Ausnahmsweise gebe ich Dir mal zu 100% recht.
Das hier gezeigte Verhalten ist kein Versehen, wie es eine Geschwindigkeitsüberschreitung oder eine übersehene Ampel mal sein kann, sondern pure Absicht. Also Vorsatz und muss daher deutlich härter bestraft werden.
Bei SuC-Parkern trifft man schon eher echt Ahnungslose die nicht wissen wo sie da stehen. Aber hier muss man davon ausgehen dass der Fahrer weiß was ein EV und eine Ladestation ist.
Nicht Wissen, darf nicht nicht vor einer Strafe schützen.
Daher bin auch ich der Meinung, dass ein Vergehen mit voller Härte bestraft werden muss. Nur so wird ein Effekt erzielt. Nämlich die massive Erhöhung der Aufmerksamkeit. Die ist im Strasenverkehr unabdingbar
Langsam wird es OT. Aber: eure Straffantasien in allen Ehren - vergesst es. Auf öffentlichem Grund ist es eine OWi mit den bekannten (in Deutschland) niedrigen Folgen, auf privatem Grund max Abschleppen inkl SE / strafbewehrte Unterlassungserklärung (dort kommen wir im Wiederholungsfall auch in die vierstelligen Regionen). Letzteres ist aber so viel Aufwand, dass viele keinen Bock drauf haben, das durchzuziehen.
PS: Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass höhere / härtere Strafen keinen bis kaum messbaren Erfolg in der Verhinderung von Straftaten haben.
Also bei uns hier in der Schweiz funktioniert das mit den höheren Strafen recht gut… Anklagen wegen Piraterie, Pfändung des Autos und Führerscheins…Knast. Wirkt Wunder!
Ein Großteil hält sich an die 120. Leider würde ich mir manchmal auch wünschen, dass die Dinger auch auslösen wenn man 10 KM/h unter 120 fährt. Dann wären die Idioten dran, die vor jedem Fotogerät auf 100 abbremsen und würden sich das ggf. auch abgewöhnen.
Ansonsten zum hiesigen Thema. Man muss hin und wieder einfach auf den gesunden Menschenverstand hoffen. Diesen haben heutzutage leider nicht mehr viele Leute, was man im täglichen Straßenkrieg ja oft sieht. Egoismus pur. So ziemlich jeder ist alleine auf der Gasse. Da sind keine Autos um einen rum.
So ein Typ war das auch da am Parkplatz. Das Problem dabei - es werden immer mehr.
Ehrliche Antwort: Übernahme von europaweit geschätzten Strafrechts-Professoren aus dem Studium und eigene kriminalistische praktische Erfahrungen bei der StA.
Es geht hier nicht um Kriminalität wo auch Motive wie Not, Affekt, … eine Rolle spielen. Da wird natürlich wenig mit der Strafhärte vorher kalkuliert abgeglichen. Das hier liegt aber ganz anders. Wenn Du eine Studie hast das bei Ordnungswidrigkeiten ebenfalls die Höhe keine Rolle spielt fein, aber die Schweiz zeigt Anderes.
Wo geht es darum die Schweiz mit Deutschland zu vergleichen? Es geht hier um den Vergleich höherer Strafen bei Verkehrsdelikten, nicht um den Vergleich zweier Länder.
Alles was ich sagte war - die höheren Strafen funktionieren recht gut. Und sicherlich sind nicht nur Schweizer hier auf den Schweizer Straßen unterwegs. Ich als seit 5 Jahren hier wohnhafter Deutscher aus Nähe Frankfurt bin ein gutes Beispiel und kann auch sehr gut vergleichen, da ich die ersten 33 Lebensjahre in DE verbracht und immerhin 15 Jahre und ca. 400.000 km dort am Straßenverkehr teilgenommen habe.
aber vielleicht ist der fahrer / die fahrerin erstmalig mit dem geschoss gefahren, fährt sonst fiat500, und war froh „irgendwie“ einzuparken.
oder auf den hinteren sitzen waren links und rechts gehbehinderte personen und der platz wurde für die rollstühle benötigt
oder beim einparken war die dortige situation völlig anders, als nun auf dem foto zu sehen (rechts hatte der hausmeister was abgestellt und links stand jemand weit rechts in der dritten parkposition)
@Mods - falls es schon einen Thread bezüglich höherer Strafen im Straßenverkehr gibt, schiebt es doch da rein. Ansonsten macht doch einen „Sind höhere Strafen im Straßenverkehr sinnvoll oder nicht“ - Thread auf. Ich würde gerne auch noch etwas dazu sagen, will aber das Thema auch nicht zumüllen und halte mich somit bis dahin zurück.
Nicht aus dem Kontext reißen. Mein Kommentar war bezüglich von Frankfurterbub:
Ehrliche Antwort: Übernahme von europaweit geschätzten Strafrechts-Professoren aus dem Studium und eigene kriminalistische praktische Erfahrungen bei der StA.
Da die Schweiz offiziell nicht Teil der EU ist, dachte ich das sie dieser Erfahrung ggf. nicht angehört. Das war hier der Gedankengang.
Ansonsten hätte er ja gehört, dass es in der Schweiz funktioniert.
Aber natürlich! Hier stehen mehr „Knipser“.