Da ist, wenn überhaupt, ein Problem verursacht durch von Tesla, nicht durch Teslafahrer! Die dürfen alle legal am SuC laden wie sie wollen. Selbst die, die zu geizig oder zu unfähig sind, zuhause zu Laden oder dort eine Lademöglichkeit hinzustellen.
Ich hatte mich damals - als der SuC Dietlikon angekündigt war - gewundert, weshalb Tesla in die östliche Agglo Zürich einen SuC hinstellt. Die starke Bevölkerung dieses SuCs ist doch bei dieser Location vorprogrammiert…
Ich habe dort schon 2-3 mal vorbeigeschaut in den Abendstunden. Er war immer voll belegt.
Raststätte Kempthal wäre besser gewesen; mehr auf Fernfahrer ausgerichtet und nicht so attraktiv für Local Supercharging.
Wenn Tesla dabei das „SuC-Konzept London“ im Hinterkopf gehabt hat, hätte aber in Spreitenbach (z.B. bei der Umweltarena) auch noch einer gebaut werden müssen.
Zuparker ist jemand, der unnötigerweise das knappe Gut Ladesäule anderen wegnimmt. Beim samstäglichen Shopping einfach den SuC als kombinierten Park- und Ladeplatz zu verwenden obwohl man in der Nähe zuhause laden kann, fällt bei mir auch nicht unter „ganz normal am SuC laden“!
Ich bin auch schon mal zu Demozwecken an den zweier-SuC in Schönefeld gefahren, ohne den Strom zu benötigen, da ich ohne weiteres in der Garage laden kann. Aber, ich bin beim Wagen geblieben und habe den Platz freigemacht, als ein dritter Tesla ankam, obwohl ich noch mehr Strom hätte mitnehmen können. Ist für mich völlig selbstverständlich.
Wenn jetzt jemand, der genug Reichweite im Akku hat und trotzdem lädt, dann ist das per se völlig o.k. der Strom ist ja bereits bezahlt. Nicht o.k. wird es für mich dann, wenn man jemand anderem dadurch die Lademöglichkeiten wegnimmt.
Ich würde einen komplett ausgelasteten Supercharger auch bei Langstreckenfahrten sofort räumen, wenn der Saft im Akku für das erreichen des nächsten Stops oder des Ziels reicht und jemand anders ankommt.
Wie gesagt, es geht mir nicht um den entnommenen Strom, der ist mit dem Auto bezahlt. Es geht mir lediglich um die vermeidbare Behinderung anderer. Und wer jemand anderen an einer Ladesäule ohne Notwendigkeit behindert, indem er einen Ladeplatz blockiert, den darf man mit Fug und Recht einen Zuparker nennen.
ich meinte auch den Post von marcel. Es wird sicher Züricher geben, die keine eigene Lademöglichkeit haben oder zu geizig dafür sind,
dann kann ich aber nach Vollladen den Stall wieder freimachen. Selbst wenn ich zur Weiterfahrt 100% und entsprechend dafür eine halbe Ewigkeit dastehe,
ist das noch OK und keiner kann was dagegen haben.
Nur, wenn wie marcel geschrieben hat, daß beim Einstecken der andere schon fast voll war und nach 1 Stunde immer noch da stand ist das nicht OK !
Das ist Parken und nicht Laden !
Da meine üblichen Strecken NICHT am SuC vorbeiführen, nutze ich diese üblicher Weise auch nicht. SuC ist daher nicht mein vordricngliches Thema.
Anders die regionalen Typ2 Säulen. Sie liegen verlockend auf dem Weg hier in Waldeck-Frankenberg.
Unser Energieversorger hat betend darum gefleht, „benutzt doch mal die Infrastruktur“. Dann erfülle ich natürlich gerne einen Gefallen. Dennoch bin ich immer der „Einsame“ an den Ladesäulen. Wenn EV in Zukunft frequentierter auftritt, dann bin ich natürlich bereit, bei Bedarf durch andere Teilnehmer mich zurückzunehmen, da ich überwiegend Aufladung Daheim kompensieren kann.
Das war nicht mein Post mit „Luft machen“. Ich habe Deinen Post zitiert, welcher direkt nach Boehm’s „Oder siehst du das anders , snooper 77???“ stand und Boehm sich auch auf marcel’s Post bezogen hat…
Da hatte ich echt Glück. War gestern auch in Zürich und hatte eine Ladung so zwischen 18 und 21 Uhr geplant. Die ist nur deshalb ausgefallen, weil es im Parkhaus (Irchel) überraschend kostenlos Strom gab. Da konnte mein MS den Tag über am CEE16 nuckeln.
P.S.: Was hast Du denn in Zürich gemacht? Jetzt sag nicht „Shards verschoben“.
Genau! Deswegen habe ich Deinen Post zitiert und Du hattest Boehm’s Post zitiert, damit war ich im richtigen Gespräch, Du bist anscheinend durcheinander gekommen (ebenfalls die Verwechslung mit dem Ersteller des Luftmachen-Posts zu dem ich keinerlei Bezug hatte).
Aber ist ja nun auch egal, mein Fazit:
aufgeladen stehenlassen -> ist nicht ok
auf Langstrecke aufladen (auch auf 100%, auch wenn das 1,5h dauert) -> kein Problem (den Verweis auf Netiquette und „bis zum nächsten SuC kommen“ finde ich u.U. unpassend, evtl blockiere ich dort jmd anderen)
am „Heim-SuC“ ohne Transit-Aktivität laden -> grenzwertig (solange man niemanden behindert verschmerzbarer als bei vollständiger Belegung der Säulen), das wird je nach Standort und Reisezeit auch oft ein Thema sein… ist das hausgemacht bzw Tesla´s Schuld? Kommt darauf an, wie die Käufer überzeugt wurden! „Sie können nicht zu Hause laden? Kein Problem, nutzen sie einen SuC!“ könnte da eine Rolle spielen. Wenn es aber wirklich nur der reine Geiz ist um nicht zu Hause zu laden, finde ich es nicht ok. Erstens ist klar, dass das Tesla früher oder später Probleme bringt (der Strom ist für Tesla nicht kostenlos) und zweitens blockiert man SuC für andere, ggf. Durchreisende. Das lässt sich auch nicht mit „mehr SuC“ lösen, weil schon bei doppelt so vielen MS wie im Moment das Problem wieder bestehen würde, letztendlich bräuchte man dann irgendwann einen SuC Port pro MS… das geht nicht! SuC sind geteilte Infrastruktur, also muss auch jeder in der Lage sein zu Teilen!
Jetzt sag nicht nicht, solche Dinger haben Tesla-Mitarbeiter schon gerissen. Das wäre natürlich ein Eigentor sondergleichen - und ein Mittelfinger in Richtung der Kunden, die das System verstanden haben.
Wenn lokale Ladegäste einen SuC nutzen und dabei Rücksicht auf Durchreisende nehmen, finde ich das völlig OK. Es zeigt Tesla, dass dieser SuC gut platziert ist und eventuell wird er ausgebaut.
Wenn du deutlich mehr als 100kW hattest, war der andere fertig. Die SuCs schalten immer in 3er Blöcken a 29,5kW um. Wenn du also mehr als 88kW hast, kannst du davon ausgehen, dass der andere inkl. Balancing fertig geladen hat.