Zellproduktion in Europa

Typisch deutsch … ähh … Banane in dieser Republik.
Ein Unternehmen darf in einem langwierigen Genehmigungsverfahren
jetzt einen dieser Megapacks in einem Forschungsinstitut aufstellen. Dort wird er jetzt
ausführlich getestet und begutachtet, was sicher wieder Jahre in Anspruch nimmt.
Danach gibt es ein erneutes Genehmigungsverfahren und dann erst wird beratschlagt,
wo man für so etwas Verwendung hätte.
Denn ein paar Dutzend dieser Dinger sind ja zigmal gefährlicher wie nur einer davon … :see_no_evil:
Warum gehen die Entscheider nicht mal nach GB oder Belgien, dort könnten sie
eine Mega-Farm in Betrieb sehen.
Oder gleich eine Stippvisite nach Australien, dort ging gerade wieder eine in Betrieb.
Müssten inzwischen schon ein halbes Dutzend dieser Speicher-Farmen dort sein. :roll_eyes:

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Und jetzt nennt mir bzw. Tesla mal nur einen Grund, warum Tesla es auch nur
in Erwägung ziehen sollte, hierzulande eine solche Megapack-Fabrik zu bauen?
Die gehen damit eher ins Baltikum oder nach Skandinavien, wo die Menschen
und die Regierungen Interesse an so etwas haben und nicht erst das Einverständnis
von irgendwelchen „Sesselpupsern“ und Lobbyisten durch zig Zugeständnisse
erkauft werden muß … :roll_eyes:

Gruß und just my 2 … :slightly_smiling_face:

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Die Megapacks kennt hier keiner in D. Da das nicht aus dem Mußtopf kommt, muss das zunächst erforscht werden. Praktiker würden das fertige Produkt einfach nutzen und sich dafür die passenden Kabel/Stecker/Sicherungen besorgen.
Technologisch wird unser Land gerade durchgereicht leider.

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Weil in Grünheide bereits eine Fabrik für Batterien gebaut/geplant ist?
Wegen kurzer Transportwegen und so…
Logistikterminal für Eisenbahn ist ja auch in Planung.
Und was das neue Fundament nordöstlich des Anhänger Parkplatzes wirklich wird…
Weiß noch keiner so genau.
Ich bilde mir ein das es von der Größe der aktuellen Megapack factory in Kalifornien sehr nahe kommt…
Und die dicke des Fundamentes lässt auch auf sehr schwere Dinge schließen die dort „gelagert“ werden sollen…
Batteriefabrik in Grünheide war auch als „Lagerhalle“ eingereicht worden…

Warum sollten sie nicht?
Es gibt aktuell schon einen Markt für Akkuspeicher, auch in Europa und der wird eher größer denn kleiner.
Es müssen noch ein paar Sachen geändert werden, auch was die Gesetzgebung angeht, aber da sieht es aktuell so aus, als wären wir auf dem richtigen Weg.
Von daher ist es imho konsequent, dass Tesla Energy, die aktuell am stärksten wachsende Einheit von Tesla, auch in Europa Fertigungskapazitäten aufbaut.
Und da bietet sich das Gelände der GF eh an. Samsung hat ein großes Werk in Polen, LG ein in Tschechien und CATL baut eine GF in Erfurt. Kurze Wege damit Tesla ihre Speicher bestücken kann.

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wenn ich Tesla wäre würde ich in Deutschland (leider) gar nichts bauen weil man hier gegen Tesla sowieso etwas hat Tesla böse Tesla dies Tesla das …sieht man doch schon an Grünheide , in meinen Augen will man hier leider kein Tesla haben

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Gut, dass Du nicht Tesla bist…*SCNR

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Natürlich werden sie das, aber doch nicht hierzulande … :roll_eyes:

Da müssten sich m.E. noch einige Voraussetzungen und Gegebenheiten ändern.
Wenn die Megapack-Produktion im derzeit laufenden neuen Bebauungsplan der Giga BB
(ist der überhaupt schon eingereicht :thinking:) noch nicht dabei ist,
wie lange wird die Genehmigung hierzulande wohl dauern?

Wenn man liest, daß eine Forschungsanstalt, die einen der Packs genauer unter die Lupe
nehmen möchte, dies über Drittfirmen, die wiederum eine Genehmigung für die Aufstellung
und Inbetriebnahme beantragen müssen … :roll_eyes:

Möchte gar nicht wissen, wie lange die Genehmigung für eine derartige Megapack-Fabrik
dauern würde und welche Verordnungen und Vorschriften der Hersteller dafür einhalten muß,
bevor auch nur eines davon produziert werden könnte.
Da gibt es sicherlich andere Regionen in Europa, wo das wesentlich einfacher geht.

Gruß und just my 2 …

Alles toll, aber ich würde deutlich ruhiger schlafen, wenn wir endlich mehr eigene europäische Kompetenz in der Zellfertigung aufbauen würden. Es ist eine der wichtigsten Schlüsseltechnologien der nächsten Jahrzehnte.

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Wahrscheinlich genauso schnell wie sie die Genehmigung für die Autofabrik bekommen haben.
Sie bauen ja nur Packs zusammen, die Zellen kommen woanders her, wie bisher auch.
Und Tesla wird es sicherlich genauso machen, wie bisher und schon mal mit vorläufigen Genehmigungen bauen und sind dann fertig, wenn die Gesamtgenehmigung da ist.
Ich sehe da wenig Probleme.

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Gibt ja nicht nur asiatische Hersteller, auch wenn es aktuell die Mehrheit ist.
Northvolt ist groß dabei, VW wird mit eigener Technologie GF bauen.

Leider schon 14 Monate alt, gibt es irgendwo eine aktuellere Übersicht … :thinking:

Auf den Link klicken und dann auf Startseite ist jetzt nicht soo schwer oder?*gg

Aber ich bin ja nicht so. :stuck_out_tongue:

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Und warum nicht gleich so … :innocent: … Gruß

In Heide scheint es wohl auch weiter zugehen.

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Natürlich geht es weiter, sobald die Subventionen in ausreichender Menge fließen … :wink:
Ich weiß es nicht mehr, aber wann genau kam erstmals die Meldung, daß Northvolt
evtl. doch nicht in Heide die Zellfabrik baut, war das im letzten Sommer … :thinking:

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Das war, nachdem Biden sein Subventionsprogramm durch den Kongress gebracht hat.
Aber anscheinend gibt es mittlerweile wohl auch in SH ausreichend Anreize.

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Läuft bei Northvolt. Nicht.

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BMW scheint da ziemlich picky zu sein, sie haben sich ja schon bei SVOLT zurück gezogen.