Moin,
Ich erwäge, beim Netzbetreiber eine Genehmigung für die 22 kW zu beantragen, ich brauche aber mal fachlichen Rat, und hab ein paar Fragen.
Also, die Ausgangssituation ist so:
Ich habe 2 Zappis zu Hause, eine außen mit Steckdose, eine in der Garage mit integriertem Ladekabel.
Momentan ist nur ein E-Auto vorhanden, und soweit ich weiß, kann der Tesla nur bis 11 kW laden.
Auf meinem Haus befindet sich eine PV-Anlage. Diese ist schon ein paar Jahre alt, schafft 8,1 kW Peak, und ist auf Einspeisung ausgelegt. Reale Dauerleistung an warmen Tagen sind ca. 6,5 kW. Ich bekomme Vergütung sowohl für den Stromverkauf, als auch für die Nutzung der selbst erzeugten Energie. Einen Stromspeicher habe ich noch nicht. Die ganze Anlage ist 3-phasig aufgebaut.
Das Ladekabel, welches ich außen nutze, ist für 32A geeignet, und 10 Meter lang.
Die Zappis können ja PV-Überschussladen, das aber nur 1-phasig, somit bekomme ich maximal 3,5 kW ins Auto, der Rest wird eingespeist.
Der Ladevorgang dauert so natürlich recht lange.
Meine Überlegung ist, eine 22 kW Genehmigung zu beantragen. Nach meinem Verständnis könnten dann doch beide Zappis gleichzeitig 3-phasig mit 11 kW laden, oder nur eine Zappi mit bis zu 22 kW, ist das richtig?
Und wenn ich nun mit einer Zappi nur 1-phasig den Überschuss lade, müsste ich doch den kompletten Überschuss, also bei voller Leistung ca. 6 kW ins Auto laden können, richtig?
Und hierbei dürfte die minimale Leistung dann trotzdem bei nur 1,4 kW liegen, stimmt da so?
Ich lasse demnächst nochmal einen Elektriker auf die Anlage schauen, aber wenn die technischen Bedingungen passen, machen die 22 kW dann Sinn?
Oder habe ich irgendwo einen Denkfehler?
Wir müssten die Einstellungen in den Zappis sein, wenn sich beide - so wie gedacht - die 22 kW Leitung teilen?
Danke & Gruss in die Runde