bei LFP ist es soweit ich weiß egal wie weit du ihn volllädst, du kannst ihn auch volladen und mal ne Woche stehen lassen, fahren, wieder ne Woche stehen lassen und dann iwann wieder vollladen. Die Batterien halten viel mehr aus. Mach es einfach so wie es dir passt letztlich, unterwirf dich nicht der Akkuzellchemie deines Autos.
Genau, Tesla gibt ja ein max von 90% für das tägliche Aufladen an. Grundsätzlich ist es aber so: Je mehr Richtung 50% desto besser. Das nennt man bei Lithium-Ionen-Akkus auch „flache Zyklen“. Ich lade zum Beispiel im täglichen Gebrauch nur bis 60% und lade dann bei 40% wieder auf. Das reicht uns für die kleinen Stadtfahrten vollkommen aus.
Bis wohin du täglich lädst und wie tief du entladen solltest hängt aber natürlich auch von deinem Nutzungsverhalten und deinen Anforderungen ab. Lass dich nicht wahnsinnig machen. Die Akkus sind eine Wissenschaft für sich. Einige wollen damit sehr schonend umgehen, anderen ist es total egal
Ich fahre ein M3 LR mit dem gleichen Akku. Da ich Laternenlader bin halte ich meinen immer zwischen 20% und 80%. Kannst auch 10-90 machen aber besser nicht drüber. Außer du lädst über 90% und fährst nach abstecken auch los. Genauso ist es im unteren Bereich. Lieber nicht unter 10% liegen lassen. Wenn du aber unterwegs bist zu einem SuC oder anderen HPC oder auch AC kannst du den Akku auch gegen 0% fahren solange du ihn zum Laden anschließt bei Ankunft.
Ich versuche meinen zur Zeit immer an den 80% zu halten, da ich Überschuss der PV Anlage lade und damit schlechte Tage überbrücken möchte, d.h. sobald Sonne da ist wird der bis zu 80% geladen, auch wenn ich ihn nur kurz auf 70%-75% runter fahre.
Hätte ich das nicht, würde ich ihn vermutlich auch öfter mal runter auf 50% gehen lassen und nicht jedesmal sofort laden, i.d.R. weiß man ja, wann längere Fahrten anstehen und könnte dann auch ohne Überschuss mit 11KW schnell auffüllen.
Nein, normalerweise nicht.
Die Ladeverluste sollten sich ja lediglich dadurch ergeben, dass
entweder das Ladegerät oder die Wallbox bei einer bestimmten Stromstärke einen besseren Wirkungsgrad hat
oder die Kabel für eine höhere Stromstärke nicht ausreichend dimensioniert sind und Verluste durch Erwärmung auftreten
Ich würde annehmen, dass Tesla den Onboard-AC-Lader schon auf die (möglichen) 11kW (also 16A) optimiert hat und üblicherweise das gleiche für 11kW-Wallboxen gelten sollte. Die Kabelerwärmung sollte bei elektrotechnisch korrekter Installation und nicht zu großer Länge keinen signifikanten Unterschied aufweisen, wenn man mit 12A oder 16A lädt.
Bleibt noch die Frage, ob man damit seine Akkus schont und die Lebensdauer verlängert: Hier wird ja normalerweise davon gesprochen, dass bei C << 1 (mit C=(Ladeleistung in kW)/(Kapazität in kWh)) ein Akku schonend geladen wird. Bei 16A wäre also C für jeden Akku >= 16kWh kleiner 1, also sollte es hier bei quasi keinem modernen Elektroauto am 11kW-Lader einen Einfluss haben.
Sollte also nichts ausmachen, ob man es macht oder nicht.
ob LFP oder nicht, lässt sich einfach im Auto eruieren:
Am Bildschirm die ladeanzeige aufrufen.
Wenn hier bei der scala bei 90% eine Markierung ist mit dem Text „täglich“ (links der markierung) und „trip“ (bei 90 - 100), dann ists KEIN LFP.
fehlt diese Unterscheidung, dann ists LFP.
Kannst Du mir sagen, wo ich diese Aussage von Tesla finde? Bereite mich gerade auf mein (hoffentlich) bald kommendes MY vor und belese mich dazu etwas, da ich bislang nur Verbrenner gefahren bin. Gelesen habe ich bspw. die 20-80% schon häufiger, aber von Tesla finde ich dazu leider nichts.
Zum Schluss kann man das auch noch ableiten aus den allgemeinen Infos zu Li-ion Akkus die man online, in Büchern, usw findet. Hier ein kleines, schnelles Beispiel:
Wunderbar, vielen Dank. Wenn ihr eine längere Fahrt mit 2 oder mehr Ladestopps macht, ladet ihr während der Stopps auf 100%? Oder dauert das dann zu lange? Sorry, falls ich damit ot bin.