Wohnwagen Stromversorgung am Model Y

Ich habe jetzt eine Anhängerkupplung bei Aukup bestellt.
Nächste Woche geht es los.
Gerne würde ich einen Dauerplus auf Pol 9 legen (Beleuchtung Wohnwagen)
Und einen Zündungsplus auf Pol 10 (Kühlschrankbetrieb nur während der Fahrt)

Wo kann ich die Kontakte am besten abgreifen?

Es werden dann ja 16Volt Anliegen, hat jemand Erfahrung welche Geräte damit Probleme haben? Oder habe ich bis ganz hinten schon soweit Spannungsverlust das alles funzt?
Wenn ich vorne im Auto einen Wasserkocher betreibe dann geht er gelegentlich wegen Überspannung auf Störung.

Dann würde ich noch gerne wissen ob ich endlos Strom ziehen kann, Läd die Bordbatterie ständig und immer nach?

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Hallo,
das selbe „Problem“ habe ich auch gerade aber vielleicht kann ich dir in manchen Punkten helfen.
Dazu muss gesagt werden, dass ich die Original Tesla Kupplung habe. Komischerweise sind an der 13 Pol. Dose am MY auch alle Plätze belegt. (Auch Pin 9 und 13) Aber sie „funktionieren nicht“.
Mit etwas einfachem Gebastel könnte man versuchen, von der 12 (15V) Steckdose im Kofferraum links Strom abzugreifen und am die 13pol Dose zu legen.
Ich hab gestern mal gemessen und kam auf eine Spannung von 15,38V. Ist in meinen Augen auf Dauer zu hoch für die 12V Beleuchtung also habe ich mir einen Step-Down Wandler besorgt für knapp 30 Euro. Diese wandelt die 15V dann in saubere 12V um. (Effizienz 90%… Naja… :grinning:)
Im Wohnwagen habe ich eine Ecoflow Delta 2 Powerstation mit 1Kw/h als „Puffer“. Die speist direkt beim Sicherungskasten im Wohnwagen mit 230V ein. Dazu hab ich noch einen Netzumschalter der die Spannung von der Ecoflow unterbricht und umschaltet, wenn Landstrom anliegt.

Um die Powerstation (im Stand) zu laden und Strom vom MY in den Wohnwagen zu bekommen, sieht das bei mir dann folgendermaßen aus:
15V Steckdose MY → Step Down Wandler auf 12V-> (Sicherung etc.) → 13 pol Stecker vom Anhänger auf Pin 9 (und 13 für Masse) per „fliegende Verdrahtung“ mit 2,5mm² Kabel. Im Wohnwagen dann ggf. auf die Verbraucher und in die Ecoflow zum nachladen.
Die 12V Steckdose im MY wird mit Strom versorgt, solange das Auto nicht einschläft. Also entweder Camping-Modus an oder alternativ Sentry Mode an. Die Bordbatterie sollte dabei ständig nachgeladen werden.

Weil die Powerstation natürlich im Wohnwagen bleibt, ist dieser natürlich komplett Autark auch bei abgeklemmtem Zugfahrzeug.

Wenn der Landstrom pro Kw/h billiger ist, als der Strom aus dem Akku des MY, dann lohnt sich die ganze Umwandlerei natürlich nicht :grinning: :grinning: Dann lade ich die Powerstation über Landstrom mit 230V auf und belaste den Akku des MY nicht. Dennoch ist es auch ganz nett im Wohnwagen Strom zu haben, auch wenn man am SuC abhängen musste zum laden.

Ist zwar mehr ein Erfahrungsbericht geworden, aber vielleicht konnte ich dir dennoch etwas helfen :grinning:

LG Chris

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Hallo,
hast Du evtl. ein paar Bilder? Eine derartige Lösung würde mich auch interessieren.
Du hast ein separates Kabel, welches Du bei Bedarf in die 12 V Steckdose steckst und dann eine Buchse für den Wohni am anderen Ende?
Also die 12 V nicht auf die AHK-Steckdose am M Y gelegt?

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Ich habe zwischen den Tagen ein ähnliches Bastelprojekt gestartet. Nur nicht mit Powerstation, sondern zum Laden des integrierten Wohnwagen-Akkus (Autark-Paket). 12-V-Stecker → Wandler → 13-polige Dose. Funktioniert super. Ich musste allerdings in der 13-poligen Dose auch Zündungsplus belegen, damit der Wohnwagen lädt.

Diesen Wandler habe ich: https://amzn.eu/d/aMupsRB

Und hier ein paar Bilder.

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Ja, solange das Auto wach ist, wird ständig aus der großen Batterie nachgeladen. Wenn das Auto schläft, sind alle „offiziellen“ Stromentnahmestellen aus.

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Wer hat hier wem nachgebastelt :smile:
Ich hab es fast genau so gemacht

Am Wochenende geht es in den Harz. Der erste richtige Test.
Die wollen 80 Cent je kw/h. Da bin ich trotz Verluste billiger, wenn ich den Strom vom Tesla abzapfe :grinning: Und natürlich Spaß an der Freude :grinning:

Die Powerstation lädt dann mit humanen 80W. Ist als ständiges Nachladen hoffentlich ausreichend.

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So ähnlich werde ich das auch machen, nur dass ich direkt ohne step down auf die Batterie gehen werde, die sollte 16V abkönnen.

Ein bisschen schön machen werde ich meinen Prototypen auch noch. So wie du mit dem Kästchen oder so. :slightly_smiling_face:

Ich hätte auch überlegt. Mein Laderegler unterstützt Eingangsspannung von 9-15 V. Ich messe beim Auto ~15,6 V. War mir aber irgendwie doch zu riskant. :grimacing:

Mein Victron PPP unterstützt glaub ich bis zu 25V.

Moin,
hat von euch schon mal jemand Pin 9&10 an der original verbauten Steckdose nachträglich mit Strom versorgt? Falls ja, wo habt ihr die Zuleitung gefunden und aufgetrennt?

Danke und schöne Grüße
Jörg

P.S.: Hintergrund hier Dauerplus nachrüsten (an werksseitige AHK)

Meine Lösung zu dem Thema:

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Warum nicht gleich ein reiner Sinus Wechselrichter von 24V DC auf 230V AC und dann direkt an der normalen Wohnwagen-Steckdose? Wäre das so nicht einfacher?

Dann muss man nix basteln um auf die Anhängerdose zukommen.

Dann funktionieren alle Verbraucher im Wohnwagen mit dem Strom vom Tesla.

Oder sehe ich da was falsch?

Liebe Grüsse

Von DC auf AC und wieder auf DC dürfte sehr ineffizient sein. Zudem ist aus Sicherheitsgründen hinter dem Wechselrichter keine Verteilung zulässig.

Wieso wieder auf DC es geht ein Kabel (Schuko) vom Wechselrichter auf den Wohnwagen CEE Eingang. Also wird doch nur von AC Tesla im Kofferraum (KFZ-Stecker 12V) auf Wechselrichter und von da aus 230V DC an den Wohnwagen. Als würde man sich am Campingplatz einstecken… nur dass so der Strom vom Tesla kommt.

Sehe ich hier was ganz falsch?

So würde dann der Kühlschrank auch auf 230V laufen und die 230V Beleuchtung eben so im Wohnwagen ist ja dann nochmal ein Wechselrichter der die 12V Verbraucher bei mir wie z.B. WC-Spülung und Wasserhähne versorgt.

Habe gehofft, das so machen zu können.

Es bleibt dabei, dass mehrere Verbraucher am WR nicht ohne Weiteres zulässig sind. Dein Kühlschrank verbraucht sowieso mehr Leistung als die Dose im Kofferraum liefern kann und müsste so oder so auf Gas laufen. Wenn dein Wohnwagen wirklich so alt ist und noch auf 230V läuft, entfällt die doppelte Umwandlung natürlich.

Um autarker zu werden, müsstest du als erstes deinen Wohnwagen mal auf 12V umrüsten.

Das ist so eigentlich nicht normkonform. Stichwort Erdung und Fi-Schutzschalter im Ti Netz.
Es gibt Situationen in denen der Fi nicht auslöst und das 230V Netz dich bei einem Isolationsfehler grillt ohne das der Fi auslöst.
Über Sinn und Unsinn bitte nicht diskutieren. Kann ja jeder so machen wie er will, aber bitte dann nicht beschweren :wink:
Natürlich sowieso obsolet bei wowa ohne fi

Ich habe die Anhängersteckdose mit Zündungs und Dauerplus belegt. Hier findet ihr den Bericht: Tesla Model Y Dauerplus und Zündungsplus fehlt! - michael-heck.net

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Hey Leute, Zwei Fragen zu dem Thema:

  1. Wäre es nicht sinnvoll und keine Bastelei, wenn man einfach eine eine Powerstation mit 1, 2 oder 3 kWh im Wohnwagen per 12V Verlängerung aus dem Kofferraum per Camping Modus lädt?

Mit einem Smart angebrachten Spiralkabel über eine wasserfeste Aussensteckdose auf der Wohnwagenvorderseite könnte das theoretisch auch während der Fahrt passieren.
Diese Powerstations habe ja mehrere Inlets wie ein Hausspeicher, so kann man bspw. auch gleichzeitig über eine 305er PV Zelle laden.
Währenddessen geben diese Powerstationen sowohl 12V als auch 230V ab, damit alles darüber laden kann.
Ich überlege sogar eine elektrische Heizung zu installieren, muss nachrechnen ob ich damit auch autark hinkomme (solange der Tesla Akku voll genug ist :joy:). Ich will nämlich nur im Notfall Gas verwenden, in meinem Wohnwagen sollen dann in innen und Aussenküche elektrische Herdplatten laufen.

Ich dachte hier an sowas

Soetwas kriege ich beim Bekannten von OEM Hersteller für unter 2k €

PS: Und alle Sicherheitsvorkehrungen sind in so einer Station bereits installiert.

  1. Ihr sprecht bei dem Stecker von 15,6V, aber ist das nicht die Peak Leistung? Ich dachte das wäre eher gefährlich, und man sollte eben stattdessen nur 12V abrufen?

Liebe Grüsse Freunde

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zu 1.: Es ist nicht ganz ohne, einfach aus einer Powerstation in einen Wohnwagen einzuspeisen. Mein laienhaftes Verständnis: Das hat damit zu tun, dass die Powerstation ein Netz ohne Erdung (IT-Netz) liefert, der Wohnwagen aber eine Erdung (TN-Netz) am „Landstrom-Anschluss“ erwartet. Damit verlierst Du u.U. den Schutz eines verbauten FI-Schalters, was ungesund enden kann. Das WWW kennt da ein paar Bastellösungen. Das sollte aber besser jemand mit Ahnung von Strom machen.

zu 2.: Die Spannung ist was sie ist, eine Powerstation sollte aber damit klarkommen. Meine Anker Solix C1000 lädt am „Zigarettenanzünder“ im MY mit ca. 130W.