Wirtschaftswoche "Tesla greift BMW an"

Stimmt, da muss man natürlich auf jeden Fall warten bis die Politik dafür mit Steuergeldern winkt! Der laut NPE führende deutsche Leidmarkt hat ja in sensationeller Pionierarbeit an der A9 für läppische 3 Mio Eur sagenhafte 9 CCS Lader installiert, wenn das mal nicht ein klares Bekenntnis zur Mobilität der Zukunft ist!

Schönen Sonntag noch!

@ISFotografie:
Mag ja sein, dann hätte BMW sich die Investitionen aber auch sparen können. So wird das nämlich nichts mit der E-Mobilität. Oder brauchen wir das um die CO2-Vorgaben einzuhalten? Oder fürs Greenwashing? Während Tesla in ein SuC Netzwerk investiert, gibt BMW das Geld lieber für Marketing aus.

Eine Reihe denkwürdiger Aussagen in diesem Artikel. Nur ein Beispiel

Warum das Modell noch nicht auf dem Markt ist? „Wir sehen es vor einer Markteinführung als unsere Pflicht als seriöser Hersteller, den für ein Serienangebot erforderlichen Reifegrad sicherzustellen“, sagt Julian Weber, Leiter Innovationsprojekte Elektromobilität bei BMW.

Also, wie viel Zeit wollen die sich denn noch lassen? Die haben in den letzten 30 Jahren soviele unserer Steuermiliarden verpulvert, um den Antrieb der Zukunft zu entwickeln. Ergebnis: evtl. kleine Alibi Schwalben für Geld gebende Minister etc. Mehr nicht :exclamation: Ich habe den Eindruck, dass nur der Druck vom Markt hilft. Wirklich in Bewegung kam bei den Verpennern erst etwas, als Tesla auf der Bildfläche erschien.

Solche Aussagen von BMW sind einfach ein Ohrfeige gegen intelligente Menschen. Ich will meine Steuergelder zurück :exclamation:

Genau diesem Anspruch ist BMW beim i3 nicht gerecht geworden. Warum lädt der i3 so langsam? Warum nur einphasig? Wo ist das Ladenetz? Warum gibt es keine größere Batterie, meinetwegen gegen Aufpreis statt dem Rex? Warum kann an den CCS Ladern in den BMW Niederlassungen nur während der Öffnungszeiten geladen werden? Warum ist das laden an den CCS Chargern so teuer (3 Eur/10 Minuten)? Warum kostet es überhaupt etwas?

Fazit: völlig unausgegorenes Konzept mit sehr niedrigem Reifegrad.

… Und deswegen denkt BMW da jetzt noch mal ein paar Jahre drüber nach und bringt dann 2020 den ultimativen Tesla-Killer :laughing:

Verständlich das die so teuer sind 2Mio davon gingen doch in die Verwaltung und Managergehälter :wink:

Das heißt bei BMW nicht Verwaltung und Managergehälter sondern „Reifegrad“ :laughing:

Du machst ein witz,aber mir ist sowas ernsthaft passiert! Da haben wir Elektronik in Witten,und ich spreche mit dem VW Vertreter über den eGolf und er meint das es nur 2 schneller bis jetzt gibt,in Wolfsburg und in München,auf die frage wieso VW nicht mehr baut,sagte er,das müsste der Staat machen.
Als ich ihn drauf hinwies,was tesla macht,und wieso vw das nicht macht,sagte er „ja da steckt auch ein ganz anderes kapital hinter“
Darauf hin,habe ich ihn gefragt ob VW als Weltkonzern also weniger Kapital zur verfügung hat als Tesla,Newcomer?!
Da war der mann dann sprachlos da er gemerkt hat was er für ein mist erzählt hat :smiley:

unbezahlbar der moment :wink:

Sehr schön! LOL

Muss man doch verstehen das Tesla ganz anderes Kapital hat. Mensch die Fliegen sogar ins Weltall :smiley:
(SpaceX)

Und naja, liegt wohl weniger am Geld als an der Risikofreude. Tesla hat nichts zu verlieren weil sie auf die E-Mobilität aufbauen. VW, BMW und Co bauen auf Verbrennungsmotoren auf, die sehen keinen Sinn darin.
Und bei rund 0,045% Anteil an Elektroautos in Deutschland noch viel weniger…

Hinzu kommt das sie gelernt haben das man die Deutschen Wirtschaftstreuen Politiker manipulieren kann. Da wird also geschaut das man sie dazu bringt das so ein Ladenetz aus Steuergeldern Finanziert wird…und anschließend wird der Fahrer dann neben den Steuern nochmal abkassiert fürs Laden.

Die Investitionskosten, ein SuC-Netzwerk aufzubauen, können unserer lieben deutschen Autobauer aus der Portokasse zahlen. Es geht nicht ums Geld, davon ist reichlich vorhanden; der Wille fehlt. Siehe VW Konzern Nebenaggregate elektrisch….. - #11 by Rudi_L

Diese Quote war aber nicht über ein Automodell, sondern das Powerwall-Äquivalent, dass BMW im Januar für Carports vorgestellt hat.

Ich vermute, BMW will kein Elektrofahrzeug herstellen, weil dann ihre superduper immer gehypte Marge je Auto runter gehen wird. Denn eine solche Marge kann man kaum halten wenn mein ein weitstrecken-Elektrofahrzeug als so ein Konzern verkaufen muss. Denn im Gegensatz zu Tesla kriegt man bei BMW (und allen anderen) ja immer Rabatte. Selbst bei gleichem Listenpreis wäre ein Elektro-BMW im Laden immer günstiger zu haben. Dann bliebe aber nichts mehr für BMW übrig an Marge, und das wäre ja mal doof. Die sparen ja jetzt schon sehr an der Qualität um ihre Marge hoch zu halten.

Zum Schnellladenetz: ich denke, sobald der erste der großen Konzern (egal welcher) ein Elektroauto a la Tesla auf dem Markt hat, müssen die anderen binnen zweijahresfrist nachziehen. Und dann kommt eine Firma davon auf die grandiose Idee, ein total innovatives Schnellladenetz zu bauen.

ODER bis dahin gab es eine Akkuinnovation, die das weniger notwendig macht.

Immer wieder toll wer wen angreift :laughing:

Richtig interessant wird es, wenn der aufgeklärte Kunde angreift.
Der Kunde wird, wenn auch nur allmählich, mehr und mehr mit neuen EV Modellen beglückt.
Dann sind die Modelle im Preis-Leistungs-Band ansprechender.

Nur, wenn der aufgeklärte Kunde angreift, dann haben Verpenner keine Chance mehr.

Die Akkus als Zusatzthema ist nur konsequent. Aber wer mit dem Anker wedelt sollte auch das passende Schiff bauen.

Kunden wollen zuallererst einmal ein Auto. Würde sich morgen jeder Neukunde entscheiden zum Tesla zu greifen, wäre spätestens Ende des Monats wieder verkäufe bei den normalen Herstellern zu finden. Weil niemand siebzehn Jahre auf sein Auto warten will. :wink:

Und das ist das Problem. Ohne die großen Hersteller (egal welche) geht die Wende nicht, weil selbst 500k/Jahr einfach ein Tropfen auf den heißen Stein ist. Die Frage ist also eher, wann die großen Mitziehen: bevor sie signifikant Marktanteile verlieren, oder danach.

Ich sehe Tesla dabei noch nicht einmal als größten EV Produzenten. Vielleicht ein Asiate? Oder SW Hersteller?

Was ich besonders lustig finde ist die Mitleidstour für die armen ach so innovativen Bayern:

Dem Tesla sieht man auch nicht an wieviel Innovation drinsteckt. Aber die Firma Tesla an sich steht eben für mehr als nur „Gewinn X aus Umsatz Y“.

Frank

Die Rabatte werden doch vorab kalkuliert. Dann muss eben der Listenpreis höher gesetzt werden, wenn die Marge sonst nicht ausreicht. Da wir bei E-Autos sowieso im hochpreisigen Segment sind, müsste das doch möglich sein.

Richtig, aber Tesla dürfte dasselbe E-Fahrzeug heute aus zwei Gründen günstiger herstellen können als BMW: kein Overhead und größere Abnahmemengen von Akkus. Da kann BMW nur mit einem wesentlich höheren Listenpreis mithalten, der dann aber die Marge unter die von Tesla zieht. Denn wenn es um Leistung geht, denkt ihr wirklich, dass da BMW mit ihrem ersten Wurf Tesla mit mehr Erfahrung überholen kann? Ich nicht.

Das könnte übrigens auch ein Grund sein, warum BMW sich nicht traut. Die dürften hinter Tesla bleiben was besagte Leistung angeht. Und zweite beim Antriebssegment? Geht ja mal garnicht (also, nicht offensichtlich zumindest).

Wieviel Rabatt gibt es eigentlich beim i3 und i8? Soweit ich weiß keinen, oder?

Ich habe einen Rabatt angeboten bekommen. Er war nicht hoch, aber er war vorhanden (genaue Prozentwerte müsste ich raten, aber ich glaube es lag so um 5%). Zudem denke ich, dass es bald auch was mit Tageszulassungen oder „der Stand im Showroom (am Sonntag)“ Tricksereien geben wird. Aber das ist reine Vermutung.

Das ist halt der Nachteil des Händlernetzes für einen Hersteller.

Je mehr E-Fahrzeuge es geben wird, desto eher wird es auch hier normale Nachlässe geben.