Will unbedingt Model S mit Überschuss von PV laden, nur wie?

ja, ich glaube SmartFox würde wirklich nicht mit dem TWC funktionieren. Evtl (aber auch da bin ich mir nicht sicher) als ein/aus, aber aktuell nicht über Regulierung der Stromstärke.

Der PVA Vertreter hat mir klar gesagt, dass SmartFox den Outlet zum TWC ein/ausschalten kann. Es sei daher nicht optimal und hat mir die Empfehlung abgegeben, eine universelle, aber wesentlich teuere Wallbox zu installieren. Er hat da auch die KEBA erwähnt.

Frage: Wie verhält sich denn der TWC, wenn die ankommende Leistung bzw. Stromstärke schwankt ? Wenn das MS z.B. voll über die PVA versorgt wird und dann die Sonne kurz für 10 Min durch eine Wolke verdunkelt wird ? Ich meine, dass man dann im Dislay des MS einfach sieht, dass die Stromstärke z.B. auf 11A sinkt und dann wieder auf 32A hoch kommt. Oder wird dann die Steuerung im MS oder dem TWC sagen, ich sehe Schwankungen und bleibe auf 11A ?

Die einfachste Möglichkeit mit PV sein Model-S zu laden ist mit Hilfe von 3xTesla-Powerwall.
Einfach anschließen und mit bis 14,4kW + was grad vom Himmel kommt laden.
Wenn man sich auf 11kW beschränkt kann man bei voller Powerwall bis zu 4h laden, auch wenn mal die Sonne nicht scheint.

Inwiefern das die „einfachste“ Möglichkeit ist sei mal dahingestellt. Aber es ist jedenfalls eine Möglichkeit. :wink:

SmartFox kann die Stromstärke nicht direkt ändern. Er sendet die Ladestärke an die KEBA als http Befehl. Daher kann beim TWC via SmartFox wohl nur ein/aus geregelt werden. Aber wenn Du eine 5kwp Anlage hast, dann könntest Du im Auto die Ladestromstärke auf 6A einstellen und dann hättest Du dreiphasig (3230V6A) ca. 4.1kW zum laden. So wäre ein/aus bei genügend PV Produktion doch eine Option?

@robby: du solltest dich nicht auf den twc fixieren. Besser auf den Installateur hören, er gibt schliesslich Garantie.

Hast Du schon eine PV Anlage? Wie gross ist diese oder wie gross könnte sie sein?

Smart energy Control ist ein innovativer Anbieter für die Schweiz wenn es ums regeln geht.

Siehe auch in meinem thread „Unsere Stromtankstelle“.

Also der TWC lässt sich auch Steuern mit aktuelle ein wenig Geschick und zusätzlicher HW.
siehe hier: Nutzung von RWE Ladesäulen
bin selbst noch am testen wie gut das mit welchen Auto klappt aber bisher sehr gut.

Hallo Leute,

habe nun auch mittels Phoenix mein Lademanagemeng bzw. PV-Überschusssteuerung optimiert.
Da ich selbst da und dort gekämpft habe, gebe ich ein paar Infos weiter:

Modbus-tcp:
Habe es „zu Fuß“ programmiert, also TCP Kommunikation - damit bin ich unabhängig von fertigen Funktionen.
Wie das geht kann man hier nachlesen:
simplymodbus.ca
Ist ja nur ein paar Bytes hin und herschicken.

Meine PV-Speicher-Anlage von Victron, sowie Fronius Wechselrichter haben Modbus TCP, also wenn man mal Modbus kann, ist das Schlimmste erledigt.

Wallbox: habe mich für eine Walli (mit Phoenix) entschieden, günstig, plug & play und wenn man ein RJ45 Kabel anschließt beginnt der Spaß:
Setup: Dip Switch 10 nach oben = Steuerung aktivieren
Drehschalter darf nicht auf „Dig“ stehen.
Im Web-UI des Phoenix-Controllers: Config → Register Enable Digital Communication → disabled

Ich habe einen Schlüsselschalter, da hing ich eine Zeit lang.
Wenn der Schlüsselschalter auf „on“ ist, lädt das Auto sofort.
Wenn der Schlüsselschalter auf „off“ ist, dann kann man das Laden per UI oder Modbus starten / stoppen.
Ideal für mich: muss ich laden, dann Schlüssel auf „on“, muss ich nicht laden aber will Überschüsse verwerten: Schlüssel auf „off“.

Nun kann man per Web-UI die ersten Spielereien machen:
Status → Status acc. IEC61851-1 (A-F)
A = kein Auto angesteckt, B = Auto angesteckt, C = Auto lädt
Status → Actual Charge Current Setting: Ladestrom in A
Configuration → Register Enable Charging: hier startet / stoppt man das Laden

Genau dasselbe geht nun per Modbus:
Unit = 180
Register 300 (=holding func=3): Ladestrom in Ampere, mind. 6, lesen / schreiben
Register 100 (=input func=4): Status (A, B, C) auslesen
Register 102 (=input func=4): Ladezeit auslesen (vielleicht hilfreich - geht sogar bei Status=B, Prognose - cool)
Register 400 (=coil func=1): lesen und schreiben, true = starten, false = stoppen

Wenn ich Überschüsse habe, checke ich ob ein Auto angesteckt ist (Status=B).
Wenn angesteckt, Laden starten mit 6 A.
Wenn weitere Überschüsse, und Auto lädt (Status=C):
Ladestrom auslesen und erhöhen.
Wenn die böse Wolke kommt, dasselbe:
Lädt ein Auto (Status=C), dann Ladestrom reduzieren
Ist der Ladestrom schon auf 6A herunter, dann Laden beenden.
Und damit der Schütz des Autos und / oder Ladebox nicht permanent was zu tun hat (ist glaube ich nicht so gut), habe ich eine Mindest-Laufzeit eingebaut.
Wurde das Laden mal gestartet, darf erst nach 30 Minuten gestoppt werden.
Diese Zeit wird wieder auf t+30 gesetzt, falls der Ladestrom erhöht wird.
Wurde das Laden mal gestoppt, ebenfalls erst dann das Laden wieder starten, wenn t+30 vergangen ist.
Die 30 Minuten hab ich von meiner Wärmepumpe abgekupfert, der Hersteller hat auch eine 30 Minuten Mindestlaufzeit eingebaut (ähnlicher Algorithmus). Ist glaube ich kein schlechter Wert.

Vielleicht hilft das jemandem, ich bin begeistert vom Phoenix Controller!

Grüße, mmm

Hört sich sehr spannend an. Hast du Victron, Phoenix und fronius auf einen Bus gelegt oder arbeitest du mit Gateways, z.b raspberry pis? Welche wallboxen haben denn von Haus aus einen Phoenix Controller?

Z.B. die Wallb-e eco.

Kann man eigentlich beim Smartfox auch die Eigenverbrauchs-Optimierung „überschreiben“, falls man unbedingt mal volle 11 kW / 22 kW laden muss mit zusätzlichem Netzbezug?

@ Guillaume: Mit Bussen kenne ich mich nicht aus - habe alle per RJ45 Kabel (Netzwerkkabel) mit einem LAN verbunden und spreche die Geräte mit ganz normaler IP Kommunikation an. Ein ganz normaler Windows-PC (Server) dient (im Moment) als „Steuerung“, per „old-school“ programmiertem Windows-Programm (.exe).
Genau so macht es die Firma Victron: arbeiten mit Fronius zusammen und kommunizieren genau auf dieselbe Art, per LAN sprechen sie Modbus-tcp.

Wallbox habe ich die „Walli“ genommen. Die Wallbe wäre zwar meine erste Option gewesen, aber als ich bestellen wollte konnte ich keine Infos mehr finden, dass da wirklich ein Phoenix drin ist. Und Lieferzeit mind. 7 Tage.
Walli weist explizit bei jedem Modell auf den Phoenix hin, man kann den Controller sogar am Produktbild sehen. Die Walli hat ein fixes Kabel, was ich als Vorteil sehe, da dadurch die Verriegelungsmechanik an der Wallbox entfällt. Ein Teil weniger, das kaputt werden kann oder zickt.
Die Walli ist hässlich, was aber schon wieder ein wichtiger Vorteil ist - man kann die Teile (Innereien) ganz easy so wie sie sind in jeden beliebigen Sicherungskasten verbauen und schon ist sie unsichtbar. Sogar das Teil, wo man den Stecker aufhängen kann - einfach abschrauben und hinschrauben wo auch immer. Genau was ich will…

Ich hab zu hause zwei wallb-e mit phoenix controller. Läuft alles hervorragend.

Ich bräuchte mal einen Tipp bezüglich der Überschussladung. Mein PV Anlage wird mit 6,5kw/p wohl nie wirklich den Überschuss von 3,5kw produzieren, so dass die komplexen Ideen die hier beschrieben werden nicht aufgehen werden - daher hätte ich eine kurze Verständnisfrage.

Kann ich jede Wallbox (z.B.: Webasto Pure Black Edition 22kw oder auch der Tesla WBC) im Fahrzeug von 24a auf 5a herunter regeln?
Sprich die Ladeleistung im Fahrzeug auf 3,5kw reduzieren?

Wenn ich in die Anleitung von der Pure schaue, dann steht hier 16a 3-phasig 11kw und 32a 3-phasig 22kw

Da ich mit 16,5kw maximal laden möchte gehe ich schon davon aus, dass die Leistung zwischen 5a und 24a frei gewählt werden kann und die Ladestation dass auch entsprechend umsetzt. Die Box wir dann einmalig auf 22kw eingestellt was den Maximalwert darstellen soll, richtig?

Da ich noch mit der PV (im Aufbau) sowie dem Model S (kommt im Juni) noch am Anfang stehe, frage ich zur Sicherheit einfach mal die Profis hier im Forum ob das so richtig ist.

Man kann mit einer PV Wallboxsteuerung den Überschuss von 6-24A steuern und das von einphasig zu dreiphasig. So erreichst Du Leistungen von 1,38kW bis 16,5kW. Die 5A machen eine Ausnahme uns sind nicht genormt. Manche Boxen können das, andere nicht.

Mein Chargingcontroller lässt das Laden mit einer KEBA in 60mA Schritten zu.

Das Ergebnis sieht dann so aus:

Sorry meine Frage ist immer noch offen:

Kann ich die Leistung im Fahrzeug soweit drosseln, dass die Leistung der Wallbox sich automatisch reduziert.

Eine Wallbox muss ja im Vorfeld auf die Leistung eingestellt werden (zumindest bei KebA oder der Tesla Wallbox sehe ich das anhand der Anleitung). Wenn ich jetzt die Wallbox auf 16,5kw - 24a einstelle, kann ich dann im Fahrzeug die Leistung auf 5a herunter regeln? Macht dass die Wallbox immer mit - bekomme ich Probleme mit der Sicherung wenn diese auf 24a oder gleich 32a ausgelegt ist und ich nur mit 5a lade?

Eigentlich ist es mir ja klar, dass die Leistung der Wallbox sich reduzieren muss. Die Frage ist nur, warum kann es dann einstellen oder stellt der Wert einfach nur das Maximum da, damit ich mein eigenes Netz nicht überlaste?

Die Wallbox gibt vor, welche Stromstärke/ Leistung die Installation erlaubt wie in deinem Beispiel mit 24 A.

Das Auto kann aber auch weniger Strom beziehen, wenn

  • dies vom Benutzer gewünscht wird (Einstellung Stromstärke im Display des Fahrzeugs) oder
  • wenn der Akku nahezu voll ist.

Weniger Strom macht nie Probleme mit einer Sicherung die für höhere Ströme ausgelegt ist.
Ja, die Wallbox macht das immer mit, denn sie schaltet die Phase(n) nur zum Auto durch.

Wenn Du im Tesla von 24A langsam in 1A Schritten herunterregelst, reagiert die Wallbox überhaupt nicht. Der Lader nimmt weniger Leistung auf, aber das PWM Signal von der Wallbox bleibt bei z.B. 32A. (größter gemeinsamer Nenner von Wallbox, Kabel und Auto)

Beispiel A:
Kabel kann 32A
Wallbox kann 32A
Autolader kann 24A

=> 24A

Beispiel A:
Kabel kann 16A
Wallbox kann 32A
Autolader kann 24A

=> 16A

Eine AC Wallbox ist passiv. Sie stellt keine Leistung zur Verfügung. Sie teil dem Auto nur Grenzen mit (Kabelcodierung, Wallbox Max). Stellst Du z.B. bei der KEBA auf 16A ein, so gibt sie vor, dass sie nur 16A kann. Daher reagiert das Auto darauf und der Lader begrenzt den Strom bei 16A.

Es macht auch keinen Sinn, die KEBA bei 24A (per DIP Schalter) zu begrenzen, nur weil der Tesla nur 24A aufnehmen kann. (größer gemeinsamer Nenner!) Die DIP Schalter Begrenzung ist eher dafür gedacht, bei einem zu schwachen Elektroanschluss die Leistung zu begrenzen.

Das ist mMn der falsche Ansatz. Richtig ist es eine Wallbox wie z.B. die Keba P30 zu nehmen und diese von einer dynamischen Regelung, wie dem Smartfox oder Smartfox Pro stufenlos so regeln zu lassen dass diese genau den Überschuss, der sonst eingespeist würde, in das Fahrzeug lädt.

Funktioniert bei mir in dieser Kombinatio einwandfrei.

Ich empfehle deine PV-Anlage aufzurüsten und mit einem Speicher von E3DC zu ergänzen. Bis zu 39kWh sind möglich. Dann kann jederzeit dein MS mit bis zu 9kW Ladeleistung aus dem Speicher geladen werden. Man kann das Ganze natürlich auch mit 3x Tesla Powerwall 2.0 machen.