Wie weit ist Tesla der Konkurrenz voraus? (Teil 1)

Was für Stimmung? Weil sie bei einem nicht und bei mir problemlos funktionieren?

Lasst doch stelen seine Überzeugung.

Der Rest der Welt denkt anders. Und Tesla und die damit befassten Wissenschaftler offensichtlich auch.

Falls Kinder als Großtiere zählen, habe ich eine passende Situation erlebt, wo mein Auto schneller reagierte, als ich und somit offensichtlich diesen Assi hat.

Fussgänger-Erfassung ist (jedenfalls gemäss der Präsentationen von Volvo bei der Vorstellung des XC90) etwas anderes als Grosstiererfassung.

Obs stimmt weiß ich nicht, allerdings hat er schonmal eine Notbremsung wegen eines Rehs hingelegt.

Bleib einfach bei deinem PHEV oder was auch immer. Der ist bestimmt viel besser. Beim Tesla, egal, welcher, und wann, und wie, findest Du eh immer irgendein lächerliches Haar in der Suppe, der wird nie zu Dir passen. Mittlerweile hast Du auch genau das hier schon so oft wiederholt, daß es mittlerweile jeder in diesem Forum auswendig gelernt hat.

Richtig.

Sogar mein popeliger Kia, hat schon Verkehrschilderkennung, und zwischen dem, was Tesla, theoretisch, alles kann, und dem was auch zuverlässig, in der Praxis, funktioniert, liegen Welten. :wink:

[url]NOA schlägt Spurwechsel in Gegenverkehr vor]

Viele hier gucken halt nur auf Tesla und sind bei den anderen Marken bei dem Wissensstand stehen geblieben wo sie das S oder X gekauft haben. Ausstattungszechnisch ist Tesla nirgendwo mehr gross voraus. Fast all das wo Tesla hat bekomm ich im Polo auch… Plus mehr.

Von den Assistenzsystemen die theoretisch super sind aber in der Praxis wie aktuell grad je nach Auto quasi unbrauchbar rede ich gar nicht. Hier wird viel versprochen und nichts gehalten. Oder erst mit Jahren der Verzögerung…
Jeder der das nedd glaubt soll mal ne Runde AP1 fahren. Danach is das ganze HW2 und HW3 das derzeit am Markt is in der Theorie super. Bringt aber nix wenn die Software nix taugt.

Mein Assistenzsystem funktioniert immer noch super und in seiner Gesamtheit besser als jedes andere verfügbare, das ich kenne. Zum vollautonomen Fahren muss und wird es allerdings noch deutliche Verbesserungeen geben.

Schildererkennung wurde noch nicht gemacht, weil es a) nicht schwierig umzusetzen ist b) es wichtigere Sicherheitsfunktionen gibt und c) dies weniger wichtig ist als saubere Spurführung inkl. Fahrbahn- und Autobahnwechsel. Jeder, der sich etwas mit moderner Softwareentwicklung ausgekennt weiss, dass man unter anderem zuerst jene Sachen umsetzen sollte, welche die höchsten Umsetzungsrisiken bergen, und erst nachher die „Fleissarbeit“. Dies scheint Tesla mustermässig zu praktizieren. So langsam ist der Autopilot auf Autobahnen so gut, dass man die visuelle Schildererkennung da angehen könnte. Das ist neben der Verbesserung der Rettungsgassenfunktion vmtl. das letzte Puzzlestück hin zu vollständigem Level 3 auf der Autobahn.

Bin mal gespannt, was den Tesla-Hassern als Kritik übrig bleibt, nachdem die visuelle Schilderkennung via Update aktiviert worden ist.

Das macht man so, BEVOR eine Software verkauft wird. Wenn man aber eine Software verkauft / ausrollt dann sollten die elementaren Dinge ja bereits gelöst sein und man ans Feintuning gehen.

Mir ist das eigentlich egal ob das Auto die Schilder nun erkennen kann oder nicht. Ich halte es halt zum einen ein Zeichen dafür dass Tesla noch weit weg ist von dem was sie versprochen haben und zum anderen zeigt es, dass Tesla den „normalen“ Nutzer weniger im Fokus hat.

Wenn man sich schon freuen muss wenn man das Auto nur noch alle 5 Tage und nicht mehr jeden Tag reseten muss, dann kann man wirklich nicht davon reden dass Tesla da irgend etwas mustergültig macht.

Für mich ist das ein Zeichen von schlechtem Management. Solche Versionen dürfen es nach meiner Auffassung einfach nicht in ein Auto schaffen das auf der Straße fährt. Das wäre bei meinem Sonos Beta Programm akzeptabel aber selbst da stürzt nichts ab…

Eine Frage habe ich mal an die Experten. Ist Linux hier die richtige Wahl? Was haben denn die anderen Hersteller für ein Betriebssystem? Meine Zeit mit Linux liegt bei Suse 6.2 weit in der Vergangenheit zurück von daher kenne ich mich aktuell nicht mehr aus.

Ich bin halt zuversichtlich dass Tesla mit dem MEGA Vorsprung bei der Kernkompetenz diesen Makel mit der Software irgendwann auch noch in den Griff bekommt und das deutlich schneller geht als das Entwickeln eines Antriebsstrangs.

Sorry, aber wenn ich mein Auto alle 5 bis 7 Tage reseten muss, weil meine Spotify-App nicht mehr will oder weil WLAN nicht mehr geht, dann ist mir das relativ Hupe. Da freue ich mich einfach, dass ich die Spotify-App und WLAN überhaupt habe.

Für mich ist es eben genau umgekehrt ein Zeichen guten Managements. Steve Jobs hatte auch den Mut, die elementare „Copy&Paste“-Funktion im ersten iPhone wegzulassen. Das ist vielleicht „elementar“, aber angesichts der anderen bahnbrechenden Funktionen eben untergeordnet und kann auch später noch mit Fleissarbeit durch einen 0815-Programmierer nachgeschoben werden. Product Owner, die den Mut haben, solche „unpopuläre“ Entscheide zu Gunsten des grossen Ganzen zu fällen, verdienen Respekt.

Hier übrigens ein Video, wo man sieht, dass das der Tesla-AP Stopp-Schilder erkennt, automatisch an der Linie stoppt und wieder beschleunigt, wenn der Weg frei ist. youtube.com/watch?time_cont … nQG2GBEIkM

Sowas kann sonst keiner in einem Produktionsauto.

Schilderkennung dürfte deutlich anspruchsvoller sein als das Erkennen von Spurlinien. Es geht ja dabei auch nicht nur um simple Erkennung von Schildern im Kamerabereich sondern auch darum korrekt zu verstehen, ob die Schilder sich auf die aktuelle Fahrspur beziehen oder auf einer anderen Fahrbahn sind bzw. ob sie auf einem parkenden oder fahrenden LKW sind und somit gar nicht relevant sind. Dann noch die Nebenbedingungen wie Nässe oder Uhrzeit verstehen und auswerten. Den Regensensor zu verbessern hat ziemlich lange gedauert, genauso schwer dürfte es für Tesla sein, Nässe korrekt zu interpretieren.
Dann muss das auch noch bei schlechteren Umgebungsverhältnissen funktionieren. Das ist nochmal sehr viel schwerer, gerade wenn man bedenkt, dass die Kameras schlechter sind als menschliche Augen.

A) Du fährst keinen Tesla und postest wenig überraschend wie die meisten Grauen wie der Blinde, der alles über Farbe weiss, vor allem besser.
B) Du bist kein Tesla-Freund sondern sonderst überwiegend den üblich grauen FUD im TSLA Thread ab
C) Das Forum heißt TFF „Tesla-Fahrer und -Freunde“
D) → geh weg („Freunde“ sind weder „Fanboys“ noch scheuen sie berechtige Kritik, also erspare uns jetzt etwas Abgedroschenes)

Wettererkennung ist ja jetzt schon umgesetzt im Autopilot. Zu Beginn wird L3 nur bei guten Bedingungen verfügbar sein. Man darf sich auch keine Illusion machen. Ein L4 Fz kann ja mit Vorwarnung bei Schlechtwetter an den Fahrer übergeben. Auch ein L5 autonomes Fz muss nur so weit gehen, schlechte Bedingungen erkennen zu können und kann dann nach einem sicheren Parkvorgang auf einem Parkplatz auch den Betrieb temporär pausieren. Wir sollten nicht immer gleich die Extremsituation verlangen, der Übergang wird fliessend. Für L3 bei guten Bedingungen auf der Autobahn fehlt nicht mehr viel bei Tesla.

Es ist noch sehr viel zu tun, bis Level 3 in einer Qualität ist, der man Menschenleben anvertrauen kann.

Im Moment kann das noch tödlich enden:


crash2.png

Vor allem das Erkennen von statischen Hindernissen und Semi-Trucks ist essentiell um weitere Todesfälle zu verhindern.

Ja, das Erkennen von stehenden Fz und Spurteilern ist essentiell drum ist es ja auch noch nicht L3 und darum sollte der Fahrer heute ja auf die Strasse schauen, was diese offenbar nicht taten. Bild 2 ist übrigens kein Vorfall einer richtungsgetrennten Autobahn, von der ich sprach.

Was soll das? Den Assistenzsystemen wird noch längst kein „Menschenleben anvertraut“ sondern den Fahrern, die ihre Autos selbst gecrasht haben. Nach deiner von der deutschen Autoindustrie gesteuerten demagogischen „Argumentation“ darf man auch einem Lenkrad oder einem Bremspedal „kein Menschenleben anvertrauen“ weil manche Fahrer sie dumm und falsch bedienen - siehe Leute die in den Graben fahren oder Gas und Bremse verwechseln. :unamused:

Bei Level 2 hat der Fahrer die Verantwortung.
Bei Level 3 muss das System selbst erkennen, wann es Kontrolle an den Fahrer zurück geben muss. Das natürlich mit Vorlaufzeit und nicht kurz vor dem Crash.

Da ich beide Fälle auf Hendriks Bildern natürlich kenne und obwohl man über Verstorbene nichts Schlechtes sagen soll: der X-Fahrer war nachweislich mindestens ein Vollidiot wenn nicht sogar suizidal und / oder auf Versicherungsbetrug aus, denn sein Crash war grenzwertig vorsätzlich mit Ankündigung und mehrfacher Vorwarnung. Der Fahrer des 3ers hat es geschafft innerhalb von 10 Sekunden nach Aktivierung des TACC und Spurhalteassistenten blind - also ohne auf die Straße zu blicken - in ein stehendes Hinderniss zu fahren. Der hat also die Assistenzsysteme eingeschaltet und sogleich nicht mehr auf die Straße geblickt. Was soll man dazu sagen…?