Wie weit ist Tesla der Konkurrenz voraus? (Teil 2)

Dann schau doch mal diese Historie an …

Gruß

Ein Vorteil an dem OTA ist ja dass man 2017 etwas verkaufen kann und dann bis 2022 oder halt 23/24 etc. nur noch Hardware in ner Werkstatt nachrüsten muss, für die Software muss man nicht mehr vor Ort, die kommt nachher dann übers Mobilnetz. :smiley:

Beispiel Handy. Mein Bruder hat Google Pixel 6 Pro. Ich habe ein Google Pixel 6.
Sein Golf VI meldet: nicht kompatibles Bluetooth. Er hat Aussetzer beim Musikstreaming.
Ich fahre ein Model 3 von Tesla. Keine Aussetzer beim Musik-Streaming.

Frage(n):

  • Hätte VW wirklich vor 13 Jahren wissen müssen, dass ein Pixel 6 das neuste Bluetooth verwendet und ist VW deswegen eine schlechte Software anzukreiden?
  • Darf mein Bruder nur noch technisch veraltete Handies nutzen solange er einen Golf VI fährt?
  • Oder könnte es doch sein, dass OTA die Lösung ist um Kompatiblität mit normalen techn. Fortschritt in ein Auto zu integrieren?
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Und wer ist für das Plastik Innen „Design“ von Euch zuständig? :rofl:

Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen. Was da beim VW Konzern beim „Design“ abgeht und wieviel superhäßliche Plastik Innenelemente(gerade wieder beim Skoda gesehen als ich mir die recht teure elektrische Sitzverstellung angesehen habe - herausgestochen ist das extrem häßliche Plastik, sonst aber auch gar nichts - komisch das Daimler und BMW das besser können - wobei man klar erkennt warum deren Produkte mehr kosten als das VW „Zeugs“).

@McCoy-Tyner

Dem kann man nichts hinzufügen. OTA sollte optional sein(wie beim Drucker der dann nur noch Originalpatronen akzeptiert o.ä., darum kriegt mein „Epson“ seit Jahren keine Firmware Update mehr um die „Billigpatronen“(die dem eingentlichen Preis für dieses Pfennigprodukt entsprechen) weiterhin einsetzen zu können die ein durchaus normales Druckbild produzieren).
Wird mein Produkt „verschlimmbessert“(wie es bei einigen „S“ passiert ist sollte man sich das als EIGENTÜMER aussuchen können ob man den Schmarren des Herstellers einfach so akzeptieren möchte(der sich meist damit nur vor versprochenen Garantieleistungen Drücken möchte - in der Tat der Hauptpunkt der mir auch bei Tesla nicht gefällt - da bestellt man sich ein(z.b.) 2022 M3LR mit definierten Daten - 2025(ebenso z.b.) könn(t)en sich ebendiese massivst ändern(Reichweite, Ladefähigkeit, etc,).
Kein Fan. Gäbe es ein „Ethikversprechen“(d.h. das Produkt wird ausschließlich verbessert, kann aber nicht ohne Kostenersatz verschlechtert werden) seitens Tesla wäre ich mit dieser Option zufrieden. Aktuell sehe ich OTA als Ausweg Teslas sich vor Garantieleistungen verstecken zu können(siehe auch „Weihnachtsupdate“ Model 3 mit 5C Akku. Das ist einfach nicht korrekt so. Wobei ich mich da als altmodisch oute.

Bestellung steht nach wie vor für Feb 2022. Aber ich bin da schon in ruhigen Minuten sehr am grübeln da ich für mein Geld durchaus hart arbeiten muß.

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Verstehe ich nicht ganz. Was hat ein Model 3 mit einem 10 Jahre oder mehr alten Golf zu tun? An einem 8 Jahren alten Model S hast du auch keine wirklich relevanten Software Updates mehr, trotz OTA.
Wenn Tesla nächste Woche entscheidet, dass alles Autos nach 2020 keine Updates erhält, dann bringt die OTA Möglichkeit nichts mehr.
…Und manchmal entscheidet Tesla echt komische Sachen :wink:
Du kaufst ein 2020er Model S P für 120k und bekommst zig Updates nicht, außer Wegpunkte die kein wirkliches Update sind, sondern einfach seit Jahren eine Funktion ist, die vor Tesla nie zur Diskussion stand, weil die Funktion Standart ist.

Das acht Jahre alte 2013 Model S hat sehr wohl die aktuelle Version V11.0 (aka Holiday Update bekommen:

vgl. auch diesen Thread hier:

Dass Updates over the air (OTA) besser sind als Updates in der Werkstatt oder gar keine Updates dürfte ja wohl völlig unstrittig sein. Und damit ist Tesla der Konkurrenz um exakt acht Jahre voraus: Tesla seit 2013, VW (z.T.) seit 2021.
Dabei geht es nicht darum, was mit dem Update eingespielt wird (Verbesserung oder Verschlechterung), sondern nur wie.

Zum Thema „OTA bei der Tesla-Konkurrenz“ passt auch dieser ältere Artikel vom Juli 2021:

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Also mein model 3 kostet bis auf 7 Euro das selbe wie mein cupra aus 2019…

Hier muss man erstmal 1500eur investieren für die neue MCU. Für mich sind halt neue Farbe, Schriftarten und ggfs. Spiele kein wirkliches Update - natürlich meine persönliche Meinung.
Nicht falsch verstehen, natürlich macht es Tesla besser als die anderen, der heilige Gral ist es aber nicht. Beim Bluetooth kenne ich mich zu wenig aus, ob es ein Software- oder Hardwarethema ist.
Insgesamt finde ich nur, dass man sich schnell von den Updates blenden lassen kann. Viele Funktionen sind einfach nachgereicht worden, die eigentlich schon längst drin sein müssten. Beim Thema Verbindung App und Auto ist Tesla meilenweit vorne, das konnte ich die letzten Tage nochmal bei BMW und Porsche vergleichen, auch die Bedienbarkeit von Spotify/Apple Music. Nur das ist dem großen Bildschirm geschuldet.
BTW Blindspot Kamera im Mitteldisplay beim links abbiegen kann einfach nicht sinnvoll sein, habe es aber noch nicht im Alltag testen können.

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Ich finde es schon super das ich auf der Autobahn, beim überholen, Blindspot habe…

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Es ging – wie gesagt – darum, ob Over-the-air-Updates möglich sind, und nicht darum, ob man ein bestimmtes Update gut findet oder nicht. Im Übrigen sind jegliche Softwareaktualisierungen als Updates definiert, also auch die von Farben, Schriften und Spielen. Und Sicherheits- und Fahrfunktions-Updates macht Tesla ja – im Gegensatz zu den Konkurrenten! – ebenfalls seit acht Jahren OTA.

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Ach, dass heisst, dass Du ein aktuelles Handy nur noch mit Fehlern in einem 8 Jahre alten Ms verwenden kannst? Für mich ist die Tatsache, dass mein Bruder seinen neues Handy in seinem Golf nicht mehr richtig verwenden kann schon eine Tatsache, die mir zeigt, dass Tesla auch weiterhin die Software pflegt, im Gegensatz zu anderen Herstellern wo ein Wagen quasi aus den Augen verschwindet, wenn das nächste Modell kommt.

Und wenn Tesla nächste Woche entscheidet, keine Autos mehr zu reparieren und alle SeC dicht zu machen, dann haben wir ein Problem.
Aber weder das eine noch das andere wird geschehen, weil sowohl Deine als auch meine Aussage an den Haaren herbeigezogen sind.

Und wenn Du 2017 einen BMW gekauft hast, dann bekommst Du statt eines LTE-Upgrade nur die Aussage, dir doch bitte einen neuen BMW mit LTE zu kaufen.
Standard bei anderen Herstellern ist, dass Updates von Kartenmaterial irgendwas zw. 150 und 500 Euro kostet und dass nach 3 bis 5 Jahren Schicht im Schacht mit Updates ist. Ich habe bisher 3 Kartenupdates für lau bekommen. Und Du?
Sowviel zu relevanten Software-Updates. Man muss sie halt nur erkennen.

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Ja, er hat das echt nicht verstanden.
Statt das Auto zu entsorgen, hat man eben die Möglichkeit, das Auto laufend via OTA frisch zu halten. Ich fahre noch mit der MCU0, solange das gut funktioniert. Irgendwann werde ich dann das Hardwareupgrade buchen für derzeit 1.500 € und damit das Auto wieder für mehrere Jahre aktualisieren. Es ist unglaublich beruhigend, die Problemlösung schon zu kennen und einige Berichte von umgestellten und gut funktionierenden Autos hier im Forum als Referenz zu haben.
Das ist gelebte Nachhaltigkeit.

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Ich habe das schon verstanden, keine Sorge ;). Es ist ein Unterschied ob man nur! die positiven Aspekte sieht oder auch die negativen.
Wenn man Ladeleistungen und Kapazität unwissend von der Kundschaft kappt, ist es vieles, aber definitiv nicht positiv.
Nur durch ein Upgrade auf MCU2 hat man kein frisches Auto, sondern ein etwas frischeres. Es läuft wieder etwas flüssiger und hat bunte Bilder. Aber harte neue Funktionen? Geht da Sentry Mode aufwärts?
Wenn ich 2020 ein 120.000€ Auto kaufe und dann nicht alle Updates bekomme, dann ist das positiv?
Was bunte Symbole und Spiele im Auto mit Nachhaltigkeit zu tun haben, verstehe ich wirklich nicht. Tesla betrügt die Kunden genauso wie andere Hersteller, was ja scheinbar mittlerweile von Gericht bestätigt wird. Natürlich kann man immer auf andere Zeigen, aber diese im Himmel gejubel von einigen ist halt „schwierig“.
Ja ein Golf aus 2007 mit einem Luxusauto aus ab 2013 zu vergleichen verstehe ich auch nicht.

Bin generell Tesla Sympathisant, aber auch realistisch und ja ich fahre Autos maximal 3 Jahre. Ich kaufe sie nicht wegen der Nachhaltigkeit sondern wegen dem Design und der Leistung und ab und an wegen Preis/Leistung. Ich freu das Tesla in der -oberen- Mitte angekommen ist und ich finanziell profitiert habe, da ich es seit 2016 verfolge und seit 2018 selber fahre. Sie haben verdammt viel richtig gemacht, aber auch sehr viel falsch. Ich kann mir auch vorstellen, das einem Großteil der Tesla FahrerInnen außerhalb von dem Forum die OTA egal sind, wenn sie mit ihrem Sr+ einkaufen fahren.

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Finde ich auch ne gute Sache :slight_smile: Hoffe nur dass die Ersatzteilversorgung mit der Software mithalten kann und es dann nicht auf einmal heisst, dass man für ein 12 oder 13 Jahre altes Auto keine Teile mehr hat…

Warum wird das seit 5 Monaten nicht behoben ?
Erscheint mir absolut unverständlich,
LTE ist doch keine Raketenwissenschaft !

Da bin ich leicht anderer Meinung .
Software OTA Updates sind durchaus sinnvoll und hätte ich mir auch bei meinem Prius manchmal gewünscht aber es kommt eben im er darauf an ob diese eine Verbesserung oder Verschlechterung bedeuten.
Um das mal auf den aktuellen Fall zu beziehen, hätte ich nicht gewusst das 11.0 die neueste Software ist, hätte ich getippt das die alte die neue ist, da sie bis auf wenige Ausnahmen weitaus bedienungsfreundlicher ist und deutlich besser zu dem „only one Display“ Konzept passt.
Viele Dinge waren mit einer Berührung zu erreichen wofür jetzt umständlich erstmal ein Menü geöffnet werden muss.
Teslas Problem ist das sie immer wieder versuchen das perfekt funktionierende Rad neu zu erfinden.
Lichtsteuerung per Display z.B ist totaler Murks.
Wenn ich die Nebelscheinwerfer und die Nebelschlussleuchte aktivieren will, drehe ich nur am Drehrädchen des des Lenkstockhebels, somit können diese und andere Basisfunktionen vollkommen blind ausgeführt werden ohne das irgendeine von der Strasse ablenkenden Suche in der Menüstruktur notwendig ist.
Ist die Navigation aktiviert sehe ich die Fahrtrichtung und Entfernung sowie die zu nehmende Ausfahrt im Kreisverkehr direkt vor mir über der Strasse „schwebend“ .
Was mich sogar ein wenig erstaunt ist das Toyota schon damals ein recht gutes HUD verbaut hat, welches ja sogar Serie in allen 3 Austattungsvarianten war.
Damals also vor ca. 13 Jahren hatte sogar manch Premiumhersteller kein HUD zu bieten.
Es hat zwar nicht die vielen Funktionen der HUD von heute, es ist aber unter allen Wetterbedingungen hervorragend ablesbar was z.B. brim neuen KIA EV6 bei starken Regen leider nicht so ist.
Was ich auch bei Tesla nicht so ganz verstehe ist, warum die Schrift auf dem Display und vor allem die doch relative wichtige Tacho Anzeige so klein oder schon fast „schüchtern“ dünn dargestellt wird ?
Wem fällt sowas bloß ein ?
Gerade bei dem recht ungewöhnlichen Konzept das Tesla benutzt, muss doch alles gut ablesbar und treffsicher groß gestaltet sein damit man die Dinge auch gut ablesen und bedienen kann.
Das Display ist doch schon so groß !
Die Klimasteuerung mit dem Wisch nach oben ist ja nicht ganz verkehrt, aber warum ist das zu drückende Symbol der Sitzheizung so verschwindend klein dargestellt das man genau hinschauen muss um es entsprechend zu drücken ?

Warum schreibst Du, Tesla würde betrügen? Hast Du Belege für Deinen schweren Vorwurf oder ist das so ohne Beleg und Begründung dahingeschrieben? Was ist Deine Absicht bei der Formulierung?
Jeder Konzern wird von diesem und jenen verklagt. Das ist normal und zeigt nur Meinungsverschiedenheiten auf. Jemanden einen Betrüger nennen darf man nur wenn das rechtskräftig abgeurteilt ist, wie eben zB beim Dieselskandal.

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Die Nutzer die Geld bekommen haben (war es Norwegen oder USA?) für das heimliche Update zur Akkuschnonung mit reduzierter Kapazität und/oder Ladeverhalten? Meiner Meinung ist es vom Grund ähnlich wie der Dieselskandal nur natürlich mit weit weniger ökologischen Auswirkungen. Ökonomisch für die einzelnen kann der Schaden ähnlich sein.

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Ja die Ökologischen Auswirkungen sind positiv statt negativ ( die Battlerien haben eine höhere Lebenserwartung).
Welchen ökonomischen Nachteil siehst Du jetzt für die Nutzer genau? Und komm bitte nicht mit den 5 Minuten längerer Wartezeit am SUC rüber. Das betrifft nur 10% der Ladevorgänge (im Schnitt) und die Zeit kann durchaus sinnvoll genutzt werden.

Ehrlich gesagt kann ich Deine Argumentation überhaupt nicht nachvollziehen. Das soll ähnlich dem Dieselskandal sein?

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Sagen wir es so, zumindest ging es Tesla in erster Linie darum die gegebene Batterie Garantie zu umgehen.
So hat man den Kunden heimlich unter der Begründung die Batterie haltbarer und sicherer zu machen einfach die Ladegeschwindigkeit und die Kapazität gekürzt.
Auslöser war das damals in China in einerTiefgarage spontan in Flammen aufgegangene Tesla Model S.
Die richtige Vorgehensweise wäre gewesen den Kunden eine der neuen überarbeiteten Batterien zu geben bei denen das Problem nicht mehr vorhanden war.
Unverschämt aber das Verhalten kennt man ja von Tesla mittlerweile, war auch das zuvor keine vorherige Kommunikation mit dem Kunden stattfand, bevor man den Schritt vollzog .
Betrug ist ein hartes Wort, aber richtig war die Aktion auf keinen Fall !