Wie weit fährt das Model 3 mit LFP noch bei 0 km?

Vor einigen Tagen kam ich zu Hause gerade noch so mit 1 km Reichweite an, konnte aber beim Durchdrücken des Pedals gefühlt noch die volle Leistung abrufen, also er hat richtig gut beschleunigt. Daher habe ich noch einige Runden um den Block gedreht, dürften so um die 8 km gewesen sein. Ich habe dann damit aufgehört, weil ich nicht riskieren wollte, notfalls irgendwo zu klingeln und um Strom zu betteln.

Daher die Fragen:
Hat schon jemand sein M3 mal richtig leergefahren?
Wie weit kommt man noch, wenn er 0 km anzeigt?
Wie verhält sich das Fahrzeug?
Kann man den Ladeanschluss noch öffnen, wenn er ganz leer ist?

Ich kenne dazu das Video von Horst Lüning, allerdings handelt es sich dabei um ein M3 Dual Motor und somit nicht mit LFP-Akku: https://player.odycdn.com/api/v4/streams/free/tesla-model-3-fahrt-akku-reserve-zum/a4a3eaab41b454a57e81091a3d090947e76b6b32/109161

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Hier wird alles besprochen:

sorry, aber bei solchen meldungen wünsche ich dir, dass du liegen bleibst

genau SO schadet man den akku…aber jeder wie er will

Maximal / ideal sind unter 0% noch 4,5% / 2,8kWh nutzbar.

Edit: meine Aussage bezieht sich auf den CATL 6L LFP60. Die Energie im Puffer unter 0% ist nicht garantiert voll nutzbar.

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Unser Tesla-Technik-Lexikon! :ok_hand::smiley:

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Es gibt keine Garantie dafür, dass man bei 0% noch weiterfahren kann. Oft ja, manchmal nein.

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Wenn Du das fragen musst, solltest Du es nicht darauf ankommen lassen.

Hier herrscht ja ein Ton wie wenn ein Schwuler im russischen Kriegscamp seine Fingernägel pink lackiert und den homophoben General um Abtupftücher bittet.

Ich finde die Frage spannend und hab mich über eivissas Antwort gefreut. Ich probiere es bald auch mal aus. Habe noch den Ami Akku. Schaden tut dem Akku jeder Ladevorgang und jede Fahrt.

Edit: jemand der nicht mehrere Dutzend Stunden mit Recherche verbringen will in unseren mega threads mit über 500 Seiten, was spricht dagegen es einfach selbst zu erfragen und erfahren zu wollen? Ist doch sein Auto

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:man_facepalming:t2: viel spass ! :wink:

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Der Punkt hier ist, dass es keine generelle Antwort auf die Frage gibt. Es hängt vom individuellen Zustand der Batterie ab (unter Anderem) und daher muss jeder selbst erfahren (im wahrsten Sinne des Wortes!), wie sich sein Auto verhält.

Je nachdem wie gut das BMS kalibriert ist, kann vom ‚direkten Liegenbleiben‘ bis 10km oder 20km Fahrt alles drin sein.
Es berichteten Leute von einer negativen Prozentanzeige.
Ich meine mal -4% gelesen zu haben.

Was man wissen muss, ein Li-Akku wird bleibend beschädigt, wenn der Akku tief entladen wird.
Das geschieht unter 1,5V. Dann bilden sich Lithium Spitzen/Nadeln, die eine Membran im Akku beschädigen. Wenn jetzt wieder geladen wird, kann der Akku in Brand geraten.
(ich hoffe ich hab das halbwegs richtig beschrieben).
Allerdings wird das BMS sowas unter allen Umständen verhindern.
Und wenn es glaubt, der Akku wäre Tiefentladegeschädigt, dann wird das BMS jedes Laden verhindern. Dann ist ein Tesla Werkstattbesuch angesagt.

Man kann aber davon ausgehen, das nix beschädigt wird, wenn man direkt nach einem Liegenbleiber wieder auflädt.
Lässt man ihn ein paar Wochen/Monate mit leerem Akku stehen, so könnte es eng werden.
Also vor einer 3 monatigen Weltreise auf 95% laden, und dann erst abstellen.

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Gesund ist es, den Akku im Normalbetrieb zwischen 20-80% zu halten.
Damit wurden die höchsten Anzahlen an Ladezyklen erreicht.
Ab und zu mal auf 100% zu laden, kalibriert beim BMS die 100% Anzeige.
Beim LFP Akku sollte man das ruhig häufiger machen, so alle 1000-1500km.
Bei den herkömmlichen Akkus braucht man das nicht unbedingt.

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Da gehört auch dazu, dass beispielsweise bei solchen Sachen wie „ich war auf 0% und habe voll draufgetreten und hat alles funktionier“ auch mal sowas passieren kann, dass da plötzlich die Spannung einbricht und das BMS die Reißleine zieht und einfach abschaltet.

Wenn man sich so in den Grenzbereichen aufhält, sollte man auch immer ganz vorsichtig mit dem Spaßpedal umgehen.

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Habe bei mir aktuell im 60LFP mit 850 km noch 6.7 Kwh buffer. Hatte aber bereits 2x auf 100% mit Balancing über Nacht laden lassen.
Wenn sich’s mal ausgeht werde ich mal auf 10% runterfahren und den Rest bis 0% dann mir offenen Fenstern ausheizen lassen und ihn dann schlafen schicken.
Beim vorherigen 55LFP waren es übrigens 2.5 Kwh Buffer.

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Dann ist der Buffer im Rahmen der kürzlichen Abschalt Problematik noch Mal erhöht worden.

Beim LFP55 war man Anfangs auch bei 11% und ist dann auf 4,5% runter.

Also die 6,7kWh (oder 11%) Buffer kann ich (zumindest mit aktueller Software) nicht bestätigen:

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Danke eivissa,
habe gerade nochmals nachgesehen, ist bei mir die gleiche SW-Version 2022.4.5.12 die Du auch hast.
Auch nach dem Neustart, keine Änderung. Der Buffer bleibt bei 6,7 kWh / 11%. :pensive:
Ich muß wirklich die Batterie mal zu Hause auf 0% entladen und dann das Auto etwas einschlafen lassen.


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Schau mal in den LFP-Thread, es ist aktuell wohl so, dass die Puffer nach einer gewissen Zeit steigen, wenn nicht häufig auf 100% geladen wird und wenn nie unter 10% gekommen wird - eine Eigenheit des LFP-Akkus. Dann steigt aus Sicherheitsgründen der Puffer an - was dann auch dazu führt, dass man weiter „unter 0%“ fahren kann, als wenn der Puffer niedriger ist.

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Das wäre auch genau die richtige Lösung des Problems. Wenn das BMS die momentane Ladung nicht genau kennt, sollte es sich immer auf der sicheren Seite irren, so dass man nicht mit mehr als 0% schon liegenbleibt.