Wie nachhaltig produziert Tesla in materieller Hinsicht?

Nein das wird es nicht:

Natürliches veganes Leder wird aus organischen Stoffen wie Fruchtnebenprodukten, Pilzen, Kakteen, Algen (Seetang), Orangen- und Apfelschalen, Ananasblättern (Pinatex), Kork, Rindentuch und sogar Papier hergestellt. Im Vergleich zu Kunstleder ist natürliches veganes Leder nachhaltig und hat eine bessere Qualität.

Quelle:

Was ist das für ein Diskussionstil, einfach Falschbehauptungen in die Welt zu setzen und Widerlegungen nur mit Quellenangabe zu akzeptieren? :man_facepalming:

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Komm, das ist doch aktuell Standard hier. Fast alle negativen Postings bestehen hier nur aus Bauchgefühl und/oder Stammtischwissen. Erstmal eine sinnfreie Aussage tätigen und dann verlangen, dass man bitte das Gegenteil beweist. Komm uns nicht mit Fakten :wink:

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Leider gibt Deine Quelle nicht an, aus welchem Material (Erdölbassiert oder natürlichen Ursprungs) nun das vegane Leder im Tesla ist.

Hier wird man ein bisschen schlauer:

„Most synthetic leathers are based on plastic-based, fossil-fuel derived materials such as polyvinyl chloride (PVC) and polyurethane (PU), to which natural fibres such as wood pulp are added.“
„Although Tesla has not disclosed the specific manufacturer of their vegan leather interiors, the company has been associated with Ultraleather by Ultrafabrics, also used by other upscale car manufacturers. Ultraleather uses wood pulp in their polyurethane based eco-leather products to support their move toward sustainability.“

Also doch wohl eher Erdöl. Sonst würde das Tesla sicher, wie die anderen Hersteller die nachwachsende Rohstoffe verwenden, in ihrer Produktbeschreibung angeben.

Und dann noch so einen Kommentar dazu, ganz im Sinne vom guten Diskussionklima.

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Also für einen Moderator wirkt dein letzter Satz irgendwie komisch, bist du genervt?

Ich kann auf der Tesla Webseite nichts über die Materialzusammensetzung der Kunststoffe finden, daher muss ich davon ausgehen, dass sie mineralölbasiert sind. Warum tue ich das? Tesla zeigt sich als innovativ, neu und hip und sie möchten ja „die Welt zum besseren verändern“, diesen Tenor hören und lesen wir ja auch hier im Forum immer wieder „zum Wohle der Menschheit“ (usw.). Wenn ich Tesla wäre und Kunstleder aus nachwachsenden Rohstoffen hätte würde ich dies ja deutlich kommunizieren - sogar auf meiner Zahnbürste steht „Nylonborsten auf Basis von Rizinusöl“. Tesla würde sich ein gefallen tun, aber und jetzt kommt es, ich kann mit nichts werben was ich nicht habe.

Übrigens, ich schrieb ja „soweit mir bekannt“, da ich in meiner Recherche keine Angaben seitens Tesla gefunden habe, da ich aber als Mann auch im Kühlschrank manchmal Orientierungsprobleme habe bat ich um Quellen, wenn jemand hierzu etwas findet (damit ich mich beleseb kann).

Was mir hier mächtig auf die Wurzel geht ist, dass man sich für jede Aussage rechtfertigen muss, warum ist das so Stefan? Man wird immer direkt an den Pranger gestellt, nein J.R. bezeichnet mich gleich auch noch als Troll (wtf kann ich da nur sagen). Ich bin ein kritischer Mensch und es ist nicht alles Gold was glänzt auch bei Tesla nicht, wir sollten mehr hinterfragen als das wir unbedacht annehmen was andere uns sagen.

Wenn jemand Quellen von Tesla hat, dass deren Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen bitte mit Quelle, merci :heart:

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Ich halte es für einen großen Fehler zu glauben, dass man der Natur einen Gefallen damit tut jetzt für alles „Naturrohstoffe“ einzusetzen. Das bedeutet in der Realität noch mehr natürliche Flächen urbar zu machen. Meist natürlich außerhalb unseres Sichtfeldes. Sekundärstoffe aus der landwirtschaftlichen Nutzung werden bereits in großem Umfang genutzt. Da ist auch nicht mehr viel Reserve.

Es bleibt nur die synthetische Herstellung aus regenerativer Energie. Solange noch ein Tropfen Öl verbrannt wird ist es tausendmal sinnvoller diesen für wichtigere Dinge einzusetzen. Dazu gehört auch die Erzeugung polymerer Werkstoffe.

Das allseits stattfindende Greenwashing schadet der Transformation, weil es den falschen Eindruck erweckt „es wird schon was getan“ und „wir sind die Guten“. Die wirklichen Aufgaben bleiben liegen oder werden diskreditiert.

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Selbst wenn da Rohöl im Kunststoff steckt, Öl hat 2 Probleme. Beim Verbrennen entsteht Co2 und beim austreten in die Meere gibts Massenhaft Verschmutzung und Tiere sterben. Nr. 1 passiert bei Kunststoffen nicht, Nr2. wird immer wieder passieren, solange man den Bedarf für Benzin und Diesel aus den Meeren Pumpt. Für Kunststoffe ist sowas mit unter schon gar nicht mehr Nötig.
Und nur weil Tesla etwas nicht aktiv bewirbt, heißt es nicht, dass sie es nicht nutzen. Tesla legt den Fokus in ihrer „Werbung“ auf ihre Kernkompetenz nicht auf Kleinigkeiten um noch mehr Öko dazustehen. Andere Marken brauchen dieses Extra an Ökowerbung für ihr Produkt, damit es gekauft wird, auch wenns zu Teuer ist. Aber man muss doch nicht immer von anderen Herstellern auf andere Hersteller schließen.

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Ich verstehe dich wieder nicht (sprachlich/Satzbau), aber du folgst mir, okay, super :smiley:

Kunststoff aus Rohöl ist nicht schädlich oder wie soll ich dich verstehen?
Hast du mal in unsere Meere geschaut - das Thema Mikroplastik ist dir ein Begriff?

Übrigens, ich will nicht Klugscheissen aber: Beim Verbrenner jeglicher kohlenstoffhaltiger Substanzen entsteht CO2, das liegt daran, dass das C (Kohlenstoff) aus dem Werkstoff mit dem O (Sauerstoff) der Luft in einer thermischen Reaktion zu CO und CO2 umgewandelt wird.

Und nur weil Tesla es nicht bewirbt (auch nicht in Fußnoten auf der Webseite ausweist)…?
Oh je. Jetzt wird es komisch.

Übrigens sind Polymere aus nachwachsenden Rohstoffen kein Greenwashing, da hier nichts beschönigt wird sondern aktiv andere Wege gegangen werden. Die Flächen die dafür genutzt werden sollten entsprechend ausgewiesen werden, dass hier einige Staaten auf Kosten von Land und Leuten schlecht agieren und nur das Geld eine Rolle spielt ist ein anderes Thema. Aber auch hier hat Tesla definitiv nachholbedarf. Wenn ihr das anders seht, ist es natürlich eure Sache. Für mich bleiben Konzerne ein rotes Tuch, da sie nie ganz offen spielen. Besser als die alteingessenen ist Tesla jedoch nicht. Plastik überall und die Quellen sind nicht öffentlich zugänglich… demnach ist Tesla jedenfalls für mich in diesem Bereich niemandem Voraus… im Gegenteil sie hatten die Chance es BESSER (nicht BILLIGER und ebenso INTRANSPARENT) zu machen.

Quellenangaben und Transparenz wären toll:
Woher kommen die genutzen Rohstoffe?
Wie und wo werden diese verarbeitet?
Wie werden die Leute dort bezahlt und behandelt?
Was für Auswirkungen hat das Handeln von Tesla auf die Natur (vor Ort) und allgemein?
Werden Schadstoffausstöße kompensiert?

Ich finde als „Wir machen die Welt besser“-Firma muss man sich solchen Fragen stellen. Wenn man hier mauert ist das nicht mehr als ein Lippenbekenntnis.

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Mikroplastik ist auch nen Problem wenn es nicht aus Rohöl hergestellt wird.
Das Problem ist aber nicht das Plastik, sondern die Entsorgungskette die im Meer endet.

Öl in gebundener Form hat keine Nachteiligen Auswirkungen auf die Umwelt. Öl was verbrannt wird schon. Holz was man verbrennt ist auch Klimaschädlicher als Holz was in nem Haus zu verbaut wurde. Es bindet Co2, statt es freizusetzen.

Letztendlich ist jeglicher Müll im Meer nen Problem. Selbst Kunststoffe aus Bioerzeugung. Denn letztlich haben alle Kunststoffe Bindemittel und sind Fremdkörper für die Tiere.
Nur weil etwas Biologisch abbaubar ist, heißt es ja nicht, dass sobald es Meerkontakt hat, weg ist.

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Das eskaliert hier gerade… aber BITTE BITTE schreibe doch nicht etwas von dem du keine Ahnung hast, das nervt echt herb und macht jeden Thread unleserlich und irreführend!

Holz, das verbrennt setzt genauso viel Kohlenstoff frei wie es beim Wachstum aus der Luft gezogen hat! Holz verbrennen ist Klimaneutral - TATSACHE… ist aber Offtopic und sollte hier stehenbleiben - da wissenswert!

Biologisch abbaubar bedeutet, dass es in der Natur in Stoffe zerfällt, welche unschädich für Organismen sind. Woher beziehst du dein Wissen? :-/

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Es zerfällt in seine Stoffe. Aber eben nicht sofort. Solange ist der Müll ein Problem.
Jede Schnur die im Meer landet, egal ob das nun Nachwachsende Rohstoffe sind oder nicht, ist nen Problem für die Tierwelt. Egal welcher Müll, er gehört nicht ins Meer. Das ist das eigentliche Problem.

Und Holz was verbrannt wird ist zwar Klimaneutral, Holz was Verbaut wird speichert das aus der Luft gezogene Co2 ein und ist somit Co2 Negativ. Heißt es speichert das Co2 Dauerhaft.
Klimaneutral ist gut wenn man den Status Quo behal.ten möchte. Will man aber besser werden als Jetzt, muss man Co2 Negativ werden.

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Das ist nicht falsch, aber trotzdem unzutreffend. Übrigens gilt das auch für Öl, das gemäß deiner Definition dann ebenfalls klimaneutral ist.

Holz braucht Jahre, um zu wachsen, wird aber in wenigen Minuten verbrannt. Die Neutralität ist also nur über einen größeren Zeitraum gegeben. Abhängig vom Holz sind das sehr lange (Eiche) oder sehr kurze Perioden (Bambus). In Brasilien gibt es keine Kohle für die eigene Schwerindustrie, aber man hat dort eine eigene Industrie aufgezogen, wo Bambuswälder in einem 5-Jahresturnus zu Holzkohle als Energiequelle verarbeitet werden. Verglichen mit einer 100 Jahre alten Eiche würde ich hier schon von weitgehender Neutralität sprechen.

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@Moderatoren , kann man hier kurzfristig schließen um die Gemüter etwas abkühlen zu lassen , das führt leider zu nichts diese Wortgefechte…

Das ist ein schlechter Stil deinerseits anderen Falschbehauptungen zu unterstellen, selbst aber die Situation falsch darzustellen.

Folgendes steht bei CleanTechnica in deiner Quelle:

Zu zitierst nur den zweiten Absatz, obwohl Tesla in Wirklichkeit polyurethane (PU) Sitze aus dem ersten Absatz verwendet. Es gibt etliche Quellen, die Polyurethane belegen, z.B:
https://tesladriver.net/how-to-clean-and-seal-the-white-tesla-seats/
https://www.reddit.com/r/teslamotors/comments/hbrcfo/what_are_the_tesla_seats_made_out_of/

Als Moderator sollte man schon bei der Wahrheit bleiben. Ich finde PU-Sitze jetzt auch gar nicht so schlimm, aber lass uns bei der Wahrheit bleiben.

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Das ist jetzt Offtopic des schon ausgegliederten Threads.

Oder geht es jetzt ernsthaft darum ob wir lieber Bambus statt Eichen verbrennen sollten? Wir sagen doch das Gleiche damit aus - nachwachsende Rohstoffe sind vorzuziehen.

Und nein Öl, welches seit Millionen von Jahren gebunden ist sollte nicht freigesetzt werden, da der dabei freiwerdene Kohlenstoff unsere jetzige Atmosphäre beinrächtigt. Wenn man sich anschaut wie die Atmosphäre im Laufe der Erdzeitalter zusammengesetzt war, sieht man, dass die Konzentration ab dem dritten Alter der Atmosphäre deutlich höher war. Die Pflanzen und Tiere haben sehr viel Kohlenstoff gebunden, dass dann später in bestimmten Lagerstätten zu Kohle und Öl umgewandelt wurde - wir sollten diese natürlichen Speicher nicht anzapfen (meine Meinung). Öl und Kohle sind nicht Klimaneutral.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffdioxid_in_der_Erdatmosph%C3%A4re#/media/Datei:Phanerozoic_Carbon_Dioxide.png
(Ja, Wikipedia ist nicht wissenschaftlich - dennoch beherbergt es Informationen).

Wann und wie schnell Holz verbrannt wird ist auch für den Faden irrelevant! Es setzt gleich viel Kohlenstoff frei wie es vorher der Atmosphäre entnommen hat. Das zeigt uns aber wie absinnig dieses Thema behandelt wird. Zerreden ohne Sinn dahinter…

Aber ich sehe schon wo diese Diskussion hinführt - oder auch nicht.

Um es wieder mal klarzustellen. Der von dir zitierte Beitrag wurde vom User @StefanD
erstellt, nicht vom Moderator.
Wir geben hier nicht unsere persönliche Meinung an der Garderobe ab, wenn von uns
leider immer öfter moderiert werden muß.

Das mit dem „Moderator“ hab ich schon erwähnt, jetzt frag ich mich noch,
was ist das Gegenteil von „Wahrheit“ … ? :thinking:

Wenn ich Holz oder Öl nicht verbrenne, wird auch das gespeicherte Co2 nicht freigesetzt. Rohstoffe in gebundener Form haben keinen nachteiligen Effekt auf die Klimabilanz.

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Bitte rede nicht mehr mit mir :rofl:

Übrigens ich habe recherchiert, die Sitze in einigen Teslamodellen sollen aus Ananasfasern bestehen und sind somit Klimaneutral (für mich). Bei welchen Modellen genau wurde mir nicht klar.

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Derzeit überbieten sich die Hersteller mit mmn. oberflächlichen Nachhaltigkeit.
(Das gilt auch für die Verwendung von Ökostrom für einige Produktionsschritte.)

Sei es Schilf, Ananas oder Fischernetze, Hauptsache werbewirksam, wieviel % vom gesamten Kunststoff im Fahrzeug ist.das?

Bei manchen wird dieser Öko Kunststoff noch oberflächlich kaschiert, weil es wohl nicht so hochwertig wirkt

Ziel muss es doch sein, das das gesamte Fahrzeug nachhaltig produziert wird und nicht nur ein paar Teile im Innenraum.

Ach ja, und nicht nur Autos, alles. Warum überhaupt Autos - vermutlich wegen dem besonders schlechten Image.

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Genau, so lange man einen Tesla nicht essen kann, geben die Kritiker keine Ruhe. :crazy_face:

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Ich gehe mal davon aus, dass Tesla eher nachhaltiger ist, als andere Hersteller.

Das hat mehrere Gründe:

Tesla denkt bei der Entwicklung grundlegend und hängt nicht an alten Gewohnheiten.

Tesla steht extrem unter Beobachtung und die Medien warten nur darauf, irgendwas zu finden, was man ausschlachten kann.

Tesla hatte schon immer den Anspruch besser für die Umwelt zu sein.
Warum sollte das beim Antrieb aufhören?

Nur kann man das auch nicht so einfach mit ein paar Links belegen.

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