Wie gehts Euch so nach einiger Zeit Tesla?

Die Autos sind nach wie vor top und ich bin super zufrieden. Aber das drumherum.

Die Diskussionen werden schwieriger und schwachsinniger. Ich spreche Tesla schon seit 1-2 Jahren nicht mehr an. Aber man ist natürlich das gefundene Fressen, um dir einfach mal die Meinung zu Musk reinzudrücken und dir zu sagen, wie scheiße dein Auto ist. Nervt auf allen Ebenen.

Diskussion? Fehlanzeige. Mit Tests von ADAC, realen Verkaufszahlen/Leistungsdaten und Erfahrungsberichten braucht man nicht kommen. Es zählt, was im Tagesspiegel/Bild/derstandard und co. in der Headline steht. Und dass ich mit meinem Benz öfter in der Werkstatt war als mit meinem Tesla ist natürlich auch gelogen, so einfach wird es sich gemacht. Man hat ja mal gelesen, dass Teslas ständig brennen.

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Stimmt natürlich. Ich bin aber nun auch nicht vor Tesla 30 jahre Benz oder BMW oder sonstwas gefahren. Hab immer mal gerne gewechselt und über den Zaun geguggt. So bin ich ja auch bei Tesla gelandet, vor 6 Jahren gab’s da noch niemanden in meinem Bekanntenkreis wo ich „ausprobieren“ konnte.

Mhhhh an sich hatten wir diese Diskussion gestern schon mal weswegen ich auf mein gestriges Statement verweise:

Bei den paar Blitzbirnen die es nicht einsehen wollen und ihr Wissen aus dem ÖR Pay-TV haben einfach gar nicht erst in eine Diskussion gehen. Die holst Du nicht mehr ab. Und den Rest der wirklich am Auto interessiert ist holt man immer noch mit Zahlen/Daten/Fakten ab.

Tut mir leid das sagen zu müssen. Aber ich hatte in der Tat mit keinem Fahrzeug auch nur annähernd so oft Probleme wie mit dem Model S. Nicht mal mit dem Maserati vor dem Model S, und diese Marke ist nun nicht wirklich für solides Handwerk bekannt.

( Kannst auch gerne mal in den anderen Thread schauen den ich grade offen habe .-) )

Ich mag das Model S trotzdem - siehe oben - da sind ja auch viele positive Punkte drauf.

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Weil der nur einphasig ist und deshalb in Europa für Heimlader daher ziemlich scheiße wäre (in den USA sind Hausnetze meist nur einphasig, erlauben dafür aber höhere Ströme als hier).
In den USA schwenken alle um, weil die USA sich erstmal entschieden hatten, für Schnelllader den unsäglichen CCS1 statt des CCS2, den wir in Europa haben, zu verwenden.

Selbst Tesla hat ja für ihre erste Supercharger-Generation in Europa aus gutem Grund nicht auf den US-Standard gesetzt, sondern auf einen eigenen, proprietären Europa-Standard (umfunktionierter Typ2-Stecker), den sie inzwischen komplett eingestampft haben.
Ob der evtl. besser gewesen wäre als CCS2, kann man diskutieren, ich kenne aber Leute, die gute technischen Argumente haben, warum es eine gute Entscheidung war, die DC-Adern aus dem AC-Stecker rauszunehmen. Die Gründe sind in erster Linie thermischer Natur und wenn man die Probleme sieht, die Tesla in den USA mit dem Stecker hat (ich sag nur „legt im Sommer ein feuchtes Handtuch um den Stecker, dann lädt er länger schnell“), sind die wohl berechtigt.

Ach doch. Tesla ist hierzulande ja nur noch auf Platz 3 bei den Anbietern und ich kann ja kombinieren.
Der Grund, warum auch andere heute gerne zu Tesla fahren ist vermutlich alleine der Preis. Komfortabel ist das ja für Fremdlader nicht.

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Nein, das war kein proprietärer, eigener Europa Standard, sondern schlicht die Umsetzung der Typ 2 Option „DC-mid“, siehe hier:

Nur Tesla hat diese offizielle Option umgesetzt, und aufgebohrt auf höhere Ladeströme.

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Wo wurde denn Typ2 überwiegend benutzt? Genau, in Europa. Eben weil nur er es ermöglicht hat, mehrphasig AC zu laden.
Man hätte auch weltweit Typ1 einführen oder den Tesla-eigenen Stecker nutzen können, hat man halt aus Gründen, nicht gemacht.

Du hast die TÜV Statistik vergessen. Deine Erfahrungen kann ich nur bestätigen. Einfach fahren und sich freuen. Ich diskutiere da nicht mehr drüber…

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Der Unterschied ist jetzt, dass ich dir nicht unterstelle zu lügen, nur weil du Tesla schlecht dastehen lassen willst. Geht ja auch nur um persönliche Erfahrung.

Aber sobald es andersrum läuft ist es quasi so abstrakt, dass ein Tesla trotz der ganzen Headlines zuverlässiger sein kann als ein beliebiges anderes (vorzugsweise deutsches) Auto, dass es nur eine Lüge sein kann.

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Sind mit unseren 2 Model3 nach knapp 4 Jahren weiterhin top zufrieden.
Umstieg reizt uns beide nicht. Highland gefällt uns optisch nicht (geringerer Wiedererkennungswert), innen zwar aufgewertet, aber das reicht uns nicht für einen Umstieg.
Model Y ist uns zu pummelig.
Statt eines aktuellen Tesla, könnte das nächste Auto eher ein Chinese werden.
Der Zeekr Mix hat was. :hushed:

Ich fahre nun seit fast 3 Jahren und etwa 90000km mit meinem roten 01/22 M3P Einhorn (Pana Batterie/ Ryzen; gefunden dank den Beiträgen von @eivissa) namens Fawkes rum. Ja, ich sollte mich mal um ein T bemühen, bin fleissiger im Lesen als im Schreiben. :slight_smile:

Das Auto ist immer noch und jeden Tag die pure Freude. Es ist wie gemacht für die kurvigen Strassen über die Hügel und Berge meiner Gegend (südlicher Schwarzwald, Juralandschaft der Nordwestschweiz). Ein Spassfährtchen mit Spaziergang und/oder Einkauf ist zum Hobby geworden.

Was ich nicht gedacht hätte: Der Tesla gibt mir ein komplett neues Lebensgefühl, das nur mit der E-Mobilität möglich ist. Im Winter oder bei schlechtem Wetter fahre ich auch einfach mal an einen schönen Ort und chille gemütlich im warmen Auto, schaue Youtube, höre Musik oder beobachte einfach die Landschaft. Mit dem Ecoflow, meiner Kühlbox, Mikrowelle, Kaffeemaschine und Wasserkocher kann ich mir gönnen, auf was ich gerade Bock habe. Oder ich hole was in der goldenen Möwe. Der Innenraum wurde mir von Custom Tesla in Lörrach mit Ambilight aufgewertet - ein schönes Wohnzimmer braucht eben auch eine gemütliche Beleuchtung.

Mein Sportflitzer ist aber nicht nur fahrendes Wohnzimmer geworden, ich übernachte auch total gerne drin, auf der Tesmat schlafe ich (Mit Kopf im Kofferraum) manchmal besser als zuhause. Auch beruflich kommt das M3P regelmässig zum Einsatz und transportiert eine erstaunlich grosse Menge an Technik, Licht und Videoequipment. Die enge Kofferraumklappe ist nicht gerade ideal, aber wenig Ressourcen machen erfinderisch und irgendwie findet man immer eine Lösung. Irgendwie hat das seinen Reiz.

Was mich beim fahren manchmal zur Weissglut bringt, ist dieses exzessive und lange Gepiepse beim Verlassen der Spur oder wenn er irgendeine Gefahr meint zu erkennen. Auf dem Land gibt es da so einige Möglichkeiten für Panik. Dann fluche ich regelmässig. Es ist aber nie emotionslos und Sekunden später könnte ich wieder vor Freude kreischen.

Viele der klassischen Dinge (Wischer etc) wurden massiv verbessert (bei mir!), Phantombremsungen habe ich mittlerweile praktisch keine mehr.

Meine SeC in Möhlin bei Basel ist an Kundenfreundlichkeit fast nicht zu toppen und ich habe bis jetzt ausschliesslich exzellente Erfahrungen gemacht. Was ich hier manchmal an grausigen Stories in anderen SeC lese, da wünsche ich euch allen von Herzen, dass sich mal so ein engagiertes Team wie Möhlin um euch kümmert.

Ich verfolge Tesla seit 2010 und als das M3 enthüllt wurde, was ich schockverliebt. Damals hätte ich mir nicht ausmalen können, was mich 5 Jahre später erwartet. Es war keine Ernüchterung - der Zauber ging erst so richtig los.

Natürlich ist nicht alles Gold was glänzt. Aber sind es in Beziehungen nicht auch die Macken und unerwarteten Dinge, welche das Ganze spannend und lebendig machen? Vielleicht bin ich da einfach der Anti-VW Kunde und die deutsche Beamtenmentalität fühle ich einfach nicht. Für mich lieber Dynamik, etwas Crazyness, mal halt eine Verschlimmbesserung, aber ich will was fühlen. Das Furzkissen hab ich noch nie benutzt, aber genau sowas will ich.

Noch immer grüssen sich viele Teslafahrer und das finde ich einfach schön, freue mich über jeden Tesla auf der Strasse.

Tabuthemen finde ich nie gesund, respektiere aber die Forumsregeln. Nur so viel: Schade finde ich, wie in DACH die gezielte Stimmung gegen EM und Tesla vielen den Spass nimmt und manche sich deswegen von Tesla abwenden. Disclaimer: Ich fahre Tesla immer noch eher wegen EM als trotz, würde mich bei “trotz” halt fragen, wer hier das Problem und Quelle der Anfeindungen ist und ob ich mir von anderen freie Meinung, freie Rede etc. verbieten lassen will.

Danke allen, die mir und anderen ihre Meinung lassen und diese aushalten, sich selber eine Meinung bilden, statt was nachzuplappern. Das ist die Basis für Demokratie, auch hier in diesem schönen Forum.

Wünsche jedenfalls allen ein Auto, das eure(!) Anforderungen erfüllt und euch happy macht, egal ob es nun ein Tesla, Skoda, Xpeng oder BMW ist. :slight_smile:

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