Da erziele ich dir mit demselben Geld den 100 fachen impact in Bezug auf Umweltverbesserungen, einfach durch Implementierung schon vorhandener Techniken im Industriebereich.
Auch Umweltaktionismus sollte effektiv und effizient sein…
Eine super Idee, auf alle Fälle unterstützenswert.
Nicht jedes Problem auf dieser Welt lässt sich mit Geld lösen, aber wenn das klappt, wäre das ein riesen Erfolg.
Investition in ein GuD mit 450 MW Strom und 360 t/h Dampfauskopplung (Heizdampf): 250 Mio. Euro
Einsparung CO2: ca. 500.000 t/a
CO2 Vermeidungskosten (ohne Anrechnung der Einsparungen an Brennstoff): 0,5 Euro / kg CO2
das Teil läuft jetzt 10 Jahre --> CO2 Vermeidungskosten (ohne Anrechnung der Einsparungen an Brennstoff): 0,05 Euro / kg CO2
Da sich das Ganze schon alleine durch die Brennstoffeinsparung rechnet (sonst würden wir dies auch kaum machen ), sind die Vermeidungskosten unter Einrechnung dieser Einsparung negativ.
Man vergleiche mit oben.
Und ja: es gibt noch ettliche Industriebetriebe, die man so aufrüsten könnte, wenn das Invest zur Verfügung stehen würde. (nicht bei uns: wir machen das an jedem größeren Standort so…).
Gruß SRAM
P.S.: das nur einer der Gründe wieso ICH kein schlechtes Gewissen habe, wenn ich am Wochenende mal wieder einen Dino durch die Doppelrohranlage des Alfa blase…
Haha, guter Witz! Na ja, soll jeder machen was er für richtig hält. Aber was hat entfernen von Plastik aus der Nahrungskette mit CO2 Einsparungen (oder eben nicht Einsparungen) zu tun?
okay, jetzt musst Du mir nur noch erklären wie ich mit Deinem GuD das Plastik aus dem Meer bekomme, dann hättest tatsächlich einen Beitrag zum ursprünglichen Poster geleistet ansonsten war es nur heißer Dampf
Wenn man nur begrenzte Resourcen hat, bringt man zunächst alle Probleme auf eine gemeinsame Bewertungsebene:
in unserem Falle also kg Müll im Meer und CO2 in der Atmosphäre.
Dabei kann der Bewertungskoeffizient durchaus unterschiedlich sein (und von mir aus auch individuell), also beispielweise:
1 kg Müll ist genauso schädlich für die Umwelt wie eine Tonne CO2.
Anschließend erstellt man eine zweite Liste mit den verschiedenen Kosten zur Vermeidung ( also beispielsweise für CO2: „baue GuD“, „baue PV“, … usw.)
Dann benötigt man noch eine Liste inder die maximale Menge verzeichnet ist, die vermieden werden kann, denn was nützt eine Maßnahme, die zwar super effizient ist, aber nur ein mikromäßiges Potential bietet ?
Nun Liste eins mit Liste zwei kreuz-multiplizieren und Maßnahmen nach Effiziens ordnen, günstigste Vermeidungskosten ganz oben.
Liste in Reihenfolge abbarbeiten…
So gehe ich vor, Ihr könnt es gerne anders handhaben.
Das ist ungefähr so, als ob man Polizisten anhand der Aufklärungsquote von Wohnungseinbrüchen abzieht, weil sie effizienter sind bei der Klärung der Schuldfrage bei Verkehrsunfällen.
Genau, und wenn das jeder so macht, dann sind eben ganz viele Initiativen von Anfang an schon gestorben, weil im Vergleich zum Gaskraftwerk eben zu klein und „nutzlos“. Wieso sollte der Nabu dann einen alten Obstbaumbestand in den neuen Bundesländern durch Aufkauf vor dem Abholzen retten, um Waldkautz, Baumpieper und Bilche dort eine Überlebensmöglichkeit zu geben, wenn man die Kohle viel besser ins Kraftwerk stecken könnte. Wieviele Gaskraftwerke hätte man mit dem Geld bauen können, das in die Teilsanierung des Prinz-William-Sund geflossen ist?! Die paar Wale, Robben und Muscheln … wurscht. Dass globale Ganze sehen! Wieso damals gegen eine Wiederaufbereitungsanlage kämpfen? Wieso gegen eine absaufende Asse sein, ist doch alles so sicher und ein so kleiner nutzloser Teilbereich. Wieso haben die Österreicher in einer Volksabstimmung das AKW verhindert (und damit bewiesen, dass deren Bevölkerung weitsichtiger war, als die allermeisten Politiker in vielen anderen Staaten) und haben nun keine Probleme damit, wo für die nächsten tausende Jahre das Zeug hin soll? Wieso überhaupt gegen irgendwas sein, wenn man global erst mal abschecken muss, was nun Priorität hat?
Das war jetzt mein letzter Post in Deine Richtung SRAM, weil ich Dir und Deinem teilweise abstrusen Quatsch nicht mehr hinterherposten werde. Wenn mir das Überfliegen Deiner Posts auch noch zuviel wird, dann wanderst Du als erster und mit ganz hoher Wahrscheinlichkeit auch einziger User in diesem Forum auf meine Ignorliste. Viel Spaß mit deinem Doppelrohrauspuff.
sind wir uns alle einig das das Rausfischen von Plastik aus dem Meer eine gute Sache ist.
@SRAM
Die Wirtschaftlichkeit eines Projektes zu hinterfragen ist sicher gut, das System von OceanCleanUp scheint zumindest wirtschaftlicher zu sein als alles was bisher gemacht wird (zumindest wenn man dem Artikel glauben kann)