Welche Wallbox für draußen?

Für eine WEG kommt als Lösung z.B. ein Dynamisches Last-Management Lösung in Frage.
Das ist eine zentrale Lösung, die die WEG zustimmen muss.

Leider reicht zur Zeit eine Gegenstimme zur Ablehnung des Vorhabens.
Ich warte auch noch auf die Änderung des Gesetztes.
Gruß
Helmut

Hast du schon ein Tesla? Lädst du nur auswärts?

Ich überlege ob es ohne Wallbox klappen könnte. Sonst muss ich auf die Bestellung verzichten :frowning:

Du kannst auch schlicht mit dem mitgelieferten Tesla-Ladeziegel laden, zur äußersten Not über Schuko mit 10…12A, besser mit der blauen CEE 16A Dose und Zusatzdapter von Tesla. Geht aber nur, wenn das Auto lange Zuhause steht und nicht viel über 100km am Tag gefahren werden. Auf Arbeit laden ist keine Option?

Schuko könnte ich zwar laden, bräuchte aber ein längeres Verlängerungskabel. Und meine Nachbarn sind darüber auch nicht erfreut, da das Kabel dann durch unseren privaten Kinderspielplatz geht. Auf der Arbeit laden geht leider noch nicht. :frowning:

Wie kommt er denn darauf? Wahrscheinlich geht er davon aus dass dann drei Fahrzeuge gleichzeitig mit 22 kW laden und selbst dann sollte der Hausanschluss eines Mehrfamilienhauses nicht in die Knie gehen.
Ich würde Mal den Netzbetreiber mit ins Boot nehmen und dann auch gleich über Lastmanagement reden. Man kann ja deinen Ladeplatz auf 11 kW begrenzen und wenn dann später mehr Ladeplätze dazu kommen das Lastmanagement dazu installieren.
Das Gesetz auf einen Anspruch auf einen Ladeplatz in Mehrfamilienhäuser ist ja in der Mache und spätestens dann muss sich der Verwalter mit dem Thema richtig auseinander setzen. Also kann er es auch gleich machen.

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Ich habe gestern mit dem Netzbetreiber lange telefoniert. Er war sehr freundlich und hilfsbereit.

Von der Straßenbeleuchtung könnte der Strom abgezwackt werden. Die Verlegung des Kabels auf der Straße ist Kostenlos. Sobald es auf unser Grundstück geht muss ich bzw. dir Wohngemeinschaft zahlen. Tja, ich könnte das jetzt machen. Der nächste Bewohner aber spart sich das ganze Geld. Mein Stellplatz ist ca. 20 Meter von der Einfahrt entfernt…

Lächerlich… ich habe schon langsam keine Lust mehr mir Gedanken darüber zu machen…

Mach’ Dir jetzt die Gedanken, es geht immerhin um die Zukunft der Mobilität :slight_smile:

Warum machst du die Arbeit des Verwalters? Er muss dein Anliegen ernst nehmen und eine Lösung erarbeiten. Ein guter Verwalter macht das auch. Einen schlechten Verwalter muss man austauschen.

Das muss ja nicht mal vom Verwalter ausgehen.
Wenn die restlichen Eigentümer sagen „Strom in der Garage…brauchichnetwillichnetzahlichnet“ dann ist da wohl (ohne Gesetz) Ende. Und ein Gesetz, dass die Eigentümergemeinschaft auf Zuruf eines einzelnen Mitglieds in die Pflicht nimmt, wäre glaube ich verfassungsrechtlich nicht haltbar.

Unser Verwalter hat keine Ahnung von der Materie. Statt ein Last-Management-System wurde vorgeschlagen, dass der Stromanschluss erweitert werden muss = Straßenbelag öffnen, neue Leitungen vom Trafostation verlegen lassen. Da kommen Kosten auf, die niemand wirklich tragen möchte.

Es gibt mittlerweile mehrere Firmen am Markt die sich auf die Beratung von Ladeeinrichtungen spezialisiert haben, ähnlich den Energieberatern für EEs oder BHKWs etc.
Wenn der Verwalter keine Ahnung von der Materie hat sollte er sich beraten lassen. Ist in anderen Bereichen auch üblich. Kostet natürlich Geld muss aber dann von der Gemeinschaft getragen werden, wenn entsprechende Entschlüsse gefasst würden.

Dass die Eigentümergemeinschaft nicht die Kosten übernimmt, wenn nur du Strom am Stellplatz haben willst, kann ich verstehen. Das wirst du dann wohl schon alleine bezahlen müssen. Dann geht es vielleicht auch einfacher mit der Genehmigung.

Das Problem dabei ist:
Wenn dann der Boden erstmal aufgebuddelt ist, der Beton aufgestemmt ist und so weiter…
Dann steht plötzlich die versammtelte Eigentümergemeinschaft neben Dir und fragt „Könnemer net vielleicht en Leerrohr noimache jetz wo sowieso uff is?“

Unser lokaler Stromanbieter bietet sogar Seminare für Verwalter an. Problem: Es wird vorher viel Unsinn verbreitet und falsch argumentiert, wenn eine Anfrage auf eine Ladestation gestellt wird. Daher hilft nur Aufklärung der WEG.

Hilfreicher Leitfaden für die Vorgehensweise.

Die Arbeiten werden ja erst nach einem Beschluss durchgeführt. In den Beschluss gehören dann auch Regelungen über die nachträgliche Beteiligung von Kosten die du ursprünglich getragen hast, wenn sich nachträglich noch jemand dranhängen möchte. In der Regel finden sich aber schon von Anfang an weitere Bewohner die sich an so ein Projekt mit anhängen wollen, und sei es nur darum um eine Steckdose am Stellplatz zu erhalten.

Wenn der Tipp für mich ist, dann muss ich sagen -nein.
Denn ich müsste 25 Meter Verlängerung aus dem Küchenfenster raus freischwebend zum Stellplatz hängen. Das macht auch keiner mit.
Gruß
Helmut

Genau das hatte ich vor, wurde aber mit der Begründung „umfangreiche Umgestaltung des Wohnhauses“ abgeschmettert. Mein Plan war eine Verlegung von meinem Zähler durch den Keller raus in den Garten und dann zum Stellplatz (Gesamtlänge ca. 25m). Einfachsäule mit CEE 16A hätte mir gereicht.
Gruß
Helmut

Alles klar. Das hört sich sinnig an.
Der Verwalter sucht wohl eher die Probleme als eine Lösung. Der hat bestimmt Angst vor der Arbeit und versucht daher alles schlecht zu reden. Ich drücke dir die Daumen und lass dich nicht entmutigen.

Das war auch mein Plan.

Es ist doch Aufgabe des Verwalters eine Lösung für mein Problem zu finden oder nicht? Stattdessen werden wie oben schon gesagt Gründe gesucht, es nicht zu machen. Bin so sauer