erhalte nun bald mein Tesla M3P und philosophiere über eine Wallbox.
Laut Elektriker und auch Stadtwerke sind 22kW kein Problem, wobei mir der 11kW-AC-Lader vom M3 bewusst ist.
Ich suche nun eine Wallbox mit möglichst hohem Women-Acceptance-Factor, da diese prominent an der äußeren Hauswand montiert wird.
Besonderheit wird sein, dass die Wallbox relativ ungeschützt vor Wind/Wetter und vor allem Sonne sein wird.
Dabei ist der Tesla Wall Connector interessant, wobei meine konkreten Fragen wären:
hat dieser einen FI-B DC-Fehlerschutz integriert ?
benötige ich dann noch einen FI-A oder FI-A-EV ?
wegen IP44-Schutzklasse (Spritzschutz) wird eine geschützte Montage empfohlen, Tesla SeC haben diese aber im Freien montiert. Wieviel Wettereinfluss vertragen Wallbox und Kabel ?
Gegen die Tesla Wallbox spräche für mich, dass diese un-smart ist (keine Zugangskontrolle, keine API, kein Logging).
Deshalb kommen mir Wallboxen wie go-e-charger und Juice-Booster sowie OpenWB in den Sinn.
Bei den mobilen Lösungen wäre der Vorteil, diese sowohl daheim montiert als auch unterwegs nutzen zu können.
Aber eine Montage sollte hier durch einen gut designten „Kasten“ verborgen werden. Öffnen mit Schlüssel, mitnehmen…
Hier hatte ich zwar eine Lösung gesehen, dessen Bezugsquelle mir aber unbekannt ist.
Ich könnte all das auch innen im Keller montieren, das Ladekabel durch die Wand nach außen führen und dort außen einen Kabelhalter montieren. Hier bestände aber das Problem der Wandabdichtung und vor allem der Zugentlastung.
Hab eine ganz schlichte Keba p30 (22kW) mit RFID Zugangskontrolle. Fl-B ist integriert. Einen seperaten FI Leitungsschutz braucht es in der Hausverteilung. Ein Überspannungsschutz ist angeraten, soweit nicht schon vorhanden. Kosten inkl. aller Einbauten, Genehmigungen etc. 99€ im Monat/24Monate inkl. Ladeflatrate der SWB
Hallo blebbens
Mit einer Tesla Wallbox benötigst du einen FI Typ A-EV. Typ B geht auch aber ist noch teurer. Das ist aber auch der einzige Nachteil.
Wichtigster praktischer Vorteil der Teslawallbox ist, dass du zum Losfahren nicht erst im Auto am Bildschirm oder per Smartfon das Ladekabel entriegeln musst.
Bei Teslawallbox ist am Stecker ein Sensorknopf den man drückt und dann kann man den Stecker rausziehen. (Einstöpsel ohne Zirkus geht mit allen Wallboxen da man zum Öffnen der Ladeklappe auch einfach auf die Ladeklappe drücken kann alternativ zum Teslasteckerknopf)
Diese Entriegelungsproblematik bei Nichtteslawallboxen ist in diversen Threads hier im Forum besprochen worden.
Women-Acceptance-Factor:
Da bin ich jetzt nicht Experte aber erzähle mal aus meiner eigenen männlichen Sicht (möglicherweise mid-life crises geprägt):
Entschieden für die Teslawallbox habe ich mich wegen der Steckerproblematik und da sie nach Bilder meiner Meinung nach besser aussah als alle anderen.
Nun wo ich sie habe finde ich die Wallbox megageil! Im Ruhezustand leuchtet ein grüner LED-Streifen was schon sehr gut aussieht. Wenn geladen wird ist das ein senkrechtes Lauflicht so ähnlich wie bei Knight-Rider der Scanner nur halt in grün.
In meiner schummerigen Tiefgarage sieht das bombastisch aus.
Das Ladekabel der Wallbox ist richtig dick und befriedigt auch innerste Gefühle. „Ich habe den dicksten Schlauch!“
Das ist eine andere Liga als die dürren Strippen oder geringelte Schweineschwänzchen bei anderen Wallboxen.
Ein anderer Aspekt ist mir später noch aufgefallen unter dem Motto „Mein Haus, mein Auto, mein Boot“:
Der Trend geht zukünftig vermutlich eher zu niedriger AC-Ladeleistung. Und je nach Wohnsituation könnte es zukünftig schwieriger werden 3 mal 32 Ampere Anschlussleistung a 22 kW zu bekommen. Höchstwahrscheinlich wird man sie nie brauchen. Meinen M3 lade ich immer nur mit 9kW da dabei der höchste Ladewirkungsgrad ist. Aber es ist ein schönes Gefühl zu wissen, dass meine Wallbox auch 22kW kann.
Unsere Autos werden sicherlich in wenigen Jahren von noch besseren übertroffen werden. Aber bei der Teslawallbox tippe ich mal darauf dass man damit in Zukunft sogar besser dasteht: „Holla die Waschfee! Damals gab es noch fette Kabel und protzige 22kW Leistung.“
Die 22 kW musst Du genehmigen lassen, 11 kW musst Du nur melden… Der Tesla Wall Connector hat ein tolles Preis-Leistungsverhältnis. Es gibt auch Energiemanagementlösungen von Cohere, die den Wallconnector ansteuern. Wenn Du auf Smarte Connection stehst, schau Dir auch mal die Wallboxen von Webasto an.
Dachte, Typ B deckt Gleich- und Wechselstromfehlererkennung ab.
Nimmt man Typ B, benötigt man nichts zusätzlich.
Bei Typ A ist mir nicht klar, wann man den Zusatz EV benötigt. Preislich wohl ein großer Unterschied.
Man bekommt übrigens problemlos Ladekabel mit Tesla-Chargeport-opener.
Ich würde die Tesla Wallbox gerne sofort kaufen, traue jedoch der Schutzklasse IP44 nicht. Die Box ist ungeschützt. Wüsste nicht, wie man diese schön schützen könnte.
die TWC kann durchaus Smart gemacht werden. Mit Ihr sind Master Slave Loesungen (Lademanagement moeglich). Ebenso existiert die Open Source Loesung TWCManager mit welcher die passende Ladeleistung dynamisch ueber eine API geregelt werden kann zb fuer PV Anlagen ist das interessant.
Die Zugangskontrolle und IP44 Problematik wuerde ich mit einer abschliessbaren Aufputz Verteilerbox loesen.
Entweder Typ A-EV oder Typ B nicht beides. Typ B kann wohl irgendwie noch mehr ist aber halt teurer.
Das hatte ich mir auch überlegt aber verworfen, weil ich mir nicht sicher war ob auch das Entriegeln geht. Das Chargeport öffnen ist wurscht.
Völliges no go war allerdings die dabei notwendige Crimpung der Steckeranschlüsse. Mit meiner Crimpzange geht das nicht da die nach Crimpung zwischen Kabel und dicken Steckern gefangen ist und wenn wenn man bei einem der 7 Adern irgendwas vermurkst hat man die Arschkarte weil einem dann die Steckanschlüsse fehlen. Wie du schreibst das ganze Kabel anstatt nur den Stecker zu ersetzen könnte natürlich leichter gehen.
Die Teslawallbox wird mit einem Adapter geliefert mit dem man auch die Zuleitung von oben einführen kann. Das würde ich aber unbedingt vermeiden da der Adapter die Wallbox sehr weit abstehen lässt und das ganze viel labiler wird.
Bei Einführung vom Kabel unten macht das auf mich ohne mich mit diesen Schutzklassen auszukennen einen ordentlichen Eindruck. Hätte da keine Bedenken das ganze im freien ohne Schutzdächcen oder ähnliches zu haben