Hallo zusammen,
bin unverhofft zu einer MYP Zuteilung gekommen, habe aber noch keine vernünftige Ladesituation dafür geschaffen.
Zwei Fragen:
Bei Auslieferung ist vermutlich nur ein Kabel mit Typ 2 Stecker dabei, oder? Ich müsste kurzfristig auf die normale Schuko Steckdose ausweichen. Was genau brauche ich für diese Übergangslösung? Die langen Ladezeiten sind mir bewusst.
Ich spiele mit dem Gedanken über meine nebenberufliche Firma KFW 441 für die Anschaffung meiner Wallbox zu beantragen. Eine Voraussetzung für die Förderung ist allerdings der Nachweis über 100% Ökostrombezug. Mein aktueller Tarif erfüllt diese Bedingung nicht, läuft aber noch bis 04.2023 zu 24 Cent / kWh. Hat evtl. jemand Erfahrungen mit 441 bzgl ebendieser Nachweispflicht gesammelt?
Zum 1. Punkt, es sollte auch ein Tesla Mobile Connect dabei sein - also Schuko laden ist keine Problem, wenn du eine Steckdose irgendwo in der Nähe vom Parkplatz hast. Mache ich derzeit mit meinem Model Y aus Oktober 22 auch so.
Jep, 13A geht sowieso nicht, die Schuko Dosen können auf Dauerlast maximal 10A und sind generell auf sowas nicht ausgelegt - im Gegensatz zu den blauen CEE Dosen.
Danke, habe ihn gefunden. Diese Lösung könnte man dann mittelfristig nutzen ohne Gefahr einer abtauchenden Schuko Dose zu laufen, oder? Kannst du zum FI was sagen? Brauche ich den bei der Lösung mit blauer Dose + Adapter?
Wenn das keine uralte Elektroinstallation ist muss vor der Schuko-Steckdose ein FI sein, so gesehen ist der Umbau von Schuko auf CEE blau gleich passiert.
Wenns eine uralte Elektroinstallation ist sollte man das eh’ mal überprüfen lassen, mit der Zeit steigt die Wahrscheinlichkeit dass die Kontakte und Leitungen nicht mehr so ganz astrein sind doch an, was bei Dauerlast irgendwann sehr ungemütliche Folgen haben kann.
Tschuldige, aber das ist Käse. Habe mein S die ersten 15 Monate so geladen, ohne Problem. Nicht ohne Not auf 3kW stellen, immer mal wieder einen Kontrollgriff und -Blick auf Dose und Stecker, und alles ist gut. Er schreibt ja, das ihn die lange Ladezeit nicht stört, und das es um eine Übergangslösung geht, dann passt es doch.
Natürlich ist die blaue Dose vorzuziehen, aber so apodiktisch gegen Schuko wollte ich nicht stehen lassen.
Die Schuko durch eine CEE einphasig blau zu ersetzen, kostet nicht viel (Adapter < 50 Euro, Wanddose <10 Euro) und eliminiert die Schuko Schwachstelle (und die ist definitiv eine, die Kontakte sind vergleichsweise winzig, Kontaktmaterial ist schlecht, keine Verriegelung). Extra FI oder LSS (Leitungsschutzschalter, aka „Sicherung“) ist nicht nötig, da für die Schuko sowieso notwendig und daher (hoffentlich…) vorhanden.
Es ist aber nur die halbe Miete. Da stundenlanges BEV laden mit hohen Strömen was anderes ist als 10 Minuten Haare föhnen, sollte die Zuleitung überprüft werden (Querschitt, Klemmungen auf dem Weg).