Ich habe heute mit meinem M3 SR+ das ADAC Pkw-Intensiv-Training in Haltern absolviert.
Coole Sache! Wir haben neben Slalom und einem kurzen Parcour das Kurvenverhalten, Ausweichen und Driften auf nassem Untergrund geübt.
War ein geniales Erlebnis und ich würde das ganze nun auch weiter vertiefen wollen. Da gibt es jetzt verschiedene Möglichkeiten, aber ich bin mir nicht sicher, welches Training am besten zu mir und zum Fahrzeug passen würde.
In Haltern könnte man darauf aufbauend Premiumtrainings von Stufe I bis III buchen:
Wäre das M3 SR+ für diese Art von Trainings geeignet? Habt ihr selbst schon eines dieser Trainings absolviert? Welches Training würdet ihr zum weiteren Aufbau nehmen? Bin echt unschlüssig.
Wir haben zu meheren hier aus dem Forum im März erstmal ein Einsteiger-Training gemacht.
Muss sagen, war garkeine schlechte Idee. Ich hatte mein letzte Trainingb irgendwann vor 15 oder 20 Jahren gemacht.
Klar, im Gegensatz zu den Fahranfänger wusste ich, dass man und wie ordentlich man auf die Bremse draufwemsen muss, dass es eine Notbremsung gibt. Auf der anderen Seite habe ich mich aber auch deutlich mehr als die Anfänger gedreht, weil ich halt deutlich forscher dran gegangen bin.
Wenn jemand nach langer Zeit also aufgrund des Wechsels auf ein Tesla plant ein Fahrsicherheits-Training zu machen: Fang mit einem Standard-Training an. Hat irre Spass gemacht und hat mich (hoffentlich) wieder Demut gelehrt.
Am meisten Spaß macht so ein Fahrtraining meines Erachtens in einer reinen Elektrogruppe. Abgesehen davon, dass es leiser ist und olfaktorische Belästigungen entfallen, muss man dann auch nicht die immer gleichen Fragen der Verbrenner-Fraktion beantworten, sondern kann sich stattdessen mit Gleichgesinnten austauschen.
Ihr könnt sowas auch anderswo in Deutschland leicht selbst organisieren: Bucht einfach ein exklusives Training zum pauschalen Preis und legt die Kosten untereinander auf die Teilnehmer um.
Also ich war gerade letzte Woche in Augsburg beim Intensiv Training. War wirklich mal wieder eine tolle Erfahrung. War das einzige Elektroauto und habe gerne Fragen beantwortet. Vorallem weil ein neuer Porsche mit dabei war und kein Mensch hat das Auto auch nur angeschaut . Da war einer ganz schön geknickt!
Habe selbst schon einige Trainings besucht und konnte am letzten Wochende im Rahmen einer anderen Aktivität eine Art Basis Sicherheitstraining mit meinem Model 3 LR AWD besuchen. Das war etwa 4h und hat 10% Akku verbraucht, dafür etwas mehr Reifen. Aber die Zielgruppe waren auch keine „normalen Autofahrer“. Somit ging es hier etwas aufs Material. Aber wir waren mit Citroen C8, Ford Transit, Golfs, 90er Passat ohne ABS/ESP ganz gut gemischt.
Kann das nur als Einstieg empfehlen ein Basis Training zu machen.
Ich bin dabei ein Individualisiertes Training im Rhein Main Gebiet zu organisieren. Warte noch auch Rückmeldung vom Trainingsgelände/Betreiber. Ich hoffe bald einen Preis und Leistungsübersicht zu haben. Mehr im passenden Thread. Training in Rhein-Main
Mit dem SR+ fände ich das noch spassiger, denn mit dem Heckantrieb könnte es sogar sein dass man das ESP mal aus der Reserve bekommt. Mein AWD war fast nicht aus der Ruhe zu bringen auch wenn man es übertreibt. Ja ich würde einen Track-Mode nachrüsten/upgraden wenn es denn …
Aber man lernt sich und sein Fahrzeug besser kennen durch solche Veranstaltungen und generell investiert man zu selten in sich und seine Fähigkeiten. Ja ich fahre seit 27 Jahren Auto und im Schnitt 30.000 km über diese Zeit und ich bin mir bewusst dass ich nicht gut fahren kann. Dabei stellt sich immer die Frage mit was und wem man sich Vergleicht, denn Reflexe und Unterbewusstes Gegenlenken, Bremsen usw. bekommt man nur durch Training und viele Wiederholungen. Ja das geht auch zum Teil an der Playstation und einem Lenkrad und Pedalen, das ist kein Witz das klappt wirklich. Aber das echte Gefühl für das eigene Fahrzeug lernt man nur auf abgesperrten Strecken und das kostet eben Geld wie alles im Leben. Das Ist aber wenig wenn man damit auch nur einen Unfall verhindern kann. Oder gar ein Leben rettet.
Auch den Spass den man dabei hat darf man nicht vergessen, denn dafür zahlt man ja im Kino oder Vergnügungspark auch ordentlich. Also warum nicht sich zeigen lassen wo man selbst steht und lernen woran man arbeiten kann.
Ich kann es jedem nur empfehlen die Zeit und das Geld zu investieren und wenigstens ein Basis Training zu machen.
Wer dann Spaß findet sollte sich ruhig mal an ein Intensiveres herantrauen.
Tip am Rande: Viele Fahrsicherheitstrainings werden von den Berufsgenossenschaften gefördert. Die Kosten werden ganz oder teilweise erstattet.
Die möchten ja dass alle sicher zur Arbeit fahren.
Guckt mal auf die entsprechenden Homepages Eurer BG!