Das macht überhaupt keinen Sinn!
Die 18 Tonner Brennstoffzellen lkw von Hyundai die in der Schweiz für zb. CooP gefahren sind (oder noch fahren?) hatten in Summe etwa 180kWh Akkukapazität (3 akkupakete vom Kona mit großem Akku) und ich meine 2 oder waren es Stacks vom Nexo (~90kW Peak) um überhaupt mit voller Beladung fahren zu können.
Da ein Müllwagen zwar durchschnittlich weniger Antriebsleistung für die Fortbewegung hat, dafür aber wesentlich mehr Energie für die hydraulik (Presse in der Trommel und hydraulische Systeme für das heben der Tonnen benötigt) dürfte es da einen ähnlichen Energiebedarf geben.
Der Akku ist ja nur notwendig um die sehr träge Brennstoffzelle überhaupt gescheit fahren zu können. Ständige lastwechsel sind zwar möglich aber nicht gut für die Effizienz und die Brennstoffzellen wenn diese alle paar Sekunden hin und her gehen.
Mein Urspungspost hat vielleicht Spuren von Erdnüssen und aber auf jeden Fall Ironie enthalten
Artikel-Kommentator „Jürgen“ hat es gut zusammengefasst:
An Schildbürgertum nicht zu übertreffen. Man nimmt Gas vom Abfall. Produziert damit wahrscheinlich über ein Gasmotor Strom und den wandelt man dann in Wasserstoff um. Mit dem Betankt man dann das Fahrzeug und dort wird aus einer Brennstoffzelle wieder Strom produziert. Dann hat das Teil einen Wirkungsgrad von unter 15%. Irgendwie muss man ja scheinbar die Energie vernichten. Für den Preis einer Wasserstoff Tankstelle, könnten sie wahrscheinlich den ganzen Fuhrpark auf E-LKW umstellen.
Einfache Zusammenhänge die leider nicht verstanden werden und viele Steuergelder kosten….aber wenns nicht das eigene Geld ist scheint der Verstand ausgeschöpft
Heute und die nächsten Tage sollte man wohl keinen Ausflug mit seinem Wasserstoffauto in die neuen Bundesländer machen - nahezu alle Tankstellen haben kein Wasserstoff mehr:
Die Station sollte spätestens 13.09.2024, 20:00 Uhr wieder verfügbar sein. Wir bitten um Verständnis. Grund für den Ausfall: Leerer Wasserstofftank. Unser Lieferant kümmert sich um schnellstmöglichen Nachschub.
und
Auf Grund eines Unfalls an der Wasserstoffabfüllung in Leuna ist es uns derzeit nicht möglich, Wasserstoff an der Tankstelle bereitzustellen. Ersatzlieferungen sind wegen der entstandenen Mengenverknappung im Markt und der großen Entfernungen zu anderen Quellen aktuell nicht möglich. Wir haben eine Force Majeure Situation. Wir bemühen uns nach Kräften um Lösungen an einzelnen Tankstellen. Wir bitten die Situation zu entschuldigen.
Heute tagt übrigens der Nationale Wasserstoffrat in Berlin. Haben die wenigstens ein aktuelles Thema.
Sind die dumm?
Die Antwort auf diese Frage könnte Teile der Bevölkerung verunsichern.
Weiß jemand, wieviel Förderung die BRD für Wasserstoffprojekte bis jetzt bewilligt hat?
Ja!
SEEEHR!!!
Und sie haben eine Partnerschaft mit noch dümmeren…
Gleich und gleich gesellt sich gern.
Die tragikomische Fortsetzung des Hits „Dumm und Dümmer“
Das wurde hier neulich im Forum schon irgendwo gepostet: Es dürfte zukünftig zumindest sehr genau darauf geachtet werden, wer da Fördergelder bekommt:
Die NOW GmbH wurde jedenfalls nun umstrukturiert und die Führung ausgetauscht…da war wohl zu viel Klüngelei am Laufen.
Nun ist man vorrangig für den Ausbau der Ladeinfrastruktur zuständig…H2 spielt nur noch am Rand eine Rolle. Das werden BMW/Toyota gar nicht gern hören - denen wünsche ich natürlich viel Erfolg bei ihrem Projekt, wird sicher an die großen Erfolge des Mirai anknüpfen -hust-.
Mich wundert, dass das in den Medien noch nicht stärker aufgegriffen wurde…gibt vermutlich zu wenig Klicks, dabei ist das ganz schön übel, was da ablief.
Knapper Bundeshaushalt kann auch mal positive Aspekte haben
Glaub ich nicht - die haben wohl in einem blau-weiß gefleckten Streifen sicher noch die eine oder andere sprudelnde Föderquelle aufgetan…
Und im ORF Bericht
steht etwas von zweijähriger Erprobung, wo die serienreife gezeigt wurde.
Interessanterweise gab es lt. KBA im Juni 2024 keine einzige (!) Neuzulassung eines H2 PKWs von BMW - Nur 2 von Hyundai und 11 von Toyota… Und über das Jahr heiße 3 Zulassungen von einem KFZ Hersteller (vermutlich BMW).
Die dort übrigens nicht unter „Wasserstoff“ firmieren (eigene Rubrik), sondern technisch korrekt, als Elektro-Antrieb [mit Li-Ion Pufferbatterie] und Brennstoffzelle (Wasserstoff), auch wenn die Massenmedien davon fabulieren, dass man dann von Lithium und Kobalt los kommen würde mit der Brennstoffzelle…
Lass mich raten: Spätestens am 31.12.2027 schreit dann BMW durch alle Medien, dass die Politik doch was für das Ladenetz tun soll bzw. verschiebt die Serie bis auf den Sankt-Nimmerleins-Tag, bis wo es dann endlich eine gewisse Wasserstoff-Grundversorgung gibt, die den Namen verdient den sie trägt.
Sprich die gleiche Argumentation wie jetzt schon bei den BEV und der deutschen Autoindustrie: „Wir verkaufen zuwenig E-Autos, nicht, weil die absolut zu teuer sind, auch nicht zu groß, auch nicht zu schwer, nicht weil wir den Trend der letzten Jahre verschlafen haben, nicht weil wir uns auf unserem hohen deutschen Verbrennerroß ausruhen und und und, sondern weil der Staat die Ladeinfrastruktur nicht gebacken bekommt.“
Man könnte im PKW natürlich auch einen H2 Verdichter mitführen, damit man an der magischen LKW Wasserstoffinfrastruktur, die gerade (laut Pressemitteilung) flächendeckend aufgebaut wird, aber nur 300 bar liefert, dann auch partizipieren kann.
Hoffentlich hat dann jede LKW H2 Tankstelle auch einen 3P/63A Anschluß, damit der Kompressor mit 30kW und der Cryokühler mit 10kW betrieben werden können, um den Höchstdrucktank mit 800 bar zu versorgen…
Ob man sich dann aber in den 30-45 min Tankzeit Freunde bei (hypothetischen) den wartenden LKW Fahrern macht - da hab ich so meine Zweifel.
Wenn es politisch gewollt ist, den zeitweise immer größer werdenden Stromüberschuss in den Zwischenspeicher Wasserstoff zu stecken, warum nicht? Allerdings rechnet sich das in unseren Breiten ohne staatliche Förderung sicher nicht. Norwegen, England als Produzenten ja bei den Großmarktpreisen.
Noch fehlen Netze und Lieferanten, die aktuelle Projekte zur Wasserstofferzeugung werde die Ziele nicht erfüllen können.
Beyer und ihre Co-Autoren rechnen damit, dass die Kosten für PEMFC langfristig von heute 800 auf 30 Euro/kW sinken und somit auch konkurrenzfähig mit verbrennungsmotorischen Antrieben sein werden. Eine von jährlich 1.000 auf 100.000 Einheiten ausgeweitete Produktion würde bereits Skaleneffekte bewirken, die zu einer Reduktion der Prozesskosten von über 80 % führen.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass das auch der Grund ist, warum BMW „Technologieoffenheit“ kommuniziert und in Wahrheit dadurch vielleicht zugriff auf verschiedenste Fördertöpfe hat.
Auch „Wasserstoffantrieb“ ist ein mit Strom betriebenes Vehikel.
Ob der Strom nun aus einer Pufferzelle oder größeren Akku deherkommt ist ja nicht (kaum) relevant.
Solang man auch kein serienmäßig zu produzierendes Auto drumherumzubauen hat noch irrelevanter.
Man muss also nur schauen, auf welche Teile des Autos man die forschung lenkt.
Motoren, BMS, Software, …
Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass man so verblendet ist und tatsächlich an Wasserstoffbetriebene PKW um 2030 herum glaubt…
Zumindest bei den Motoren muss man ihnen die Investitionen auf heimischen Boden zugute halten
Seit nunmehr 45 Jahren (!) versuchen die Bayerischen Motoren Werke ihr Wasserstoffauto serienreif zu machen? Wer glaubt denn sowas?
Sicher wissen die Ingenieure bei BMW genau, dass aus physikalischen Gründen ein Wasserstoffantrieb für PKWs eine technologische Sackgasse ist.
Also ist es hochwahrscheinlich, dass BMW seit über 4 Dekaden immer wieder entsprechende Subventionen abgreift und sonst gar nichts.
Die Sache lohnt für BMW offensichtlich, ohne dass eine echte Serienreife jemals erreicht wird.
https://www.bmwgroup.com/en/news/general/2024/hydrogenhistory.html
Bis vor 10 Jahren war H2 noch eine sinnvolle Alternative, mittlerweile halt nicht mehr…
Bin immer noch der Meinung es wäre besser h2 zu produzieren als PV Anlagen abzuregeln…
Jeder hat das Recht auf eine Meinung.
Solange Elektrolyseure nicht verschenkt werden und die Speicher, Kompressoren und andere noch benötigte Technik nicht ebenfalls viel billiger werden, ist das wirtschaftlich leider nicht sinnvoll.