Erstaunlicherweise kommen die meisten Argumente gegen eMobilität von Menschen die keine Ahnung davon haben.
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Und dann fordern die immer noch Beweise und Referenzen für die Aussagen der anderen. Selbst aber liefert keiner eine wissenschaftliche und haltbare Studie. Ja, das stört mich auch etwas, ebenfalls wird getan als ob es interessiert und in der Erklärung sagt, dass es so nicht ist. Gerade gestern diese Situation im Gespräch gehabt.
Allerdings stimme ich auch zu, dass schnell Batterie laden anderes Verhalten voraussetzt, als schnell Tanken. Batterie Temperierung ist hier wichtig, während beim Auto einfach zum teuersten Tag an die teuerste Tankstelle ausreichend ist. Billig klappt nicht, wegen den 5 Autos vor einem.
Ach, ging ja um Nutzfahrzeuge… Also starten im Depot mit warmer Batterie, laden in der Mittagspause und bei Langstrecke brauchen wir eben Lastmanagement an den LKW Rastplätzen für die Nacht. Also nichts mit Kaltwetter Problem.
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Wobei die „Argumente“ tatsächlich Geschwurbel sind.
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Was spricht gegen den Elektro-LKW …
Ja, was eigentlich … 
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Keine Ahnung… hab letzte Woche nen Fahrer von dieser Spedition im Wallis getroffen. Laut dessen aussage ist der Elektrotrucker ist der Einzige der international oder generell mehr als Tagestouren mit den E-LKW fährt, und wird von nem Disponenten auch speziell begleitet. Alle anderen die weiter weg fahren als nen Tag sind mit den üblichen Diesel LKW unterwegs. Und die scheinen alle auch mehr Stress und Termindruck zu haben als er… 
Klar, seine Videos sind nett anzusehen, aber wenn es wirklich so geil und billig und auch einfach ist, wieso lässt Nanno Janssen dann nicht mehr von den offensichtlich vorhandenen E-Trucks weitere Strecken fahren? Im Fernverkehr wäre das Sparpotential ja grösser als im Kurzstreckenbetrieb rund um den Standort würde ich mal sagen… 5 - 600km am Tag vs. 200 bis 300…
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Mmh, mein MAN eiert da mit max 50 km/h hoch in der Nacht …
Bai Nanno Janssen werden in Zukunft garantiert noch mehr reinen Fernverkehr fahren, die bekommen noch weitere 40 eLKW, die werden sicherlich nicht nur im Nahverkehr laufen.
Wir bekommen am Anfang des Jahres auch noch 2 Actros E600, ich würde meine Nachtlinie damit nachts (600 km) auch wohl fahren, aber die Firma traut sich da noch nicht dran. Ich müsste halt öffentlich zwischenladen, die Firma möchte das lieber intern machen. Was eigentlich auch kein Problem wäre, da eine weitere Neiderlassung auf dem Weg liegt. Aktuell fahren bei uns 2 Scania im Flachlandnahverkehr. Für mehr eFahrzeuge würden wir am Standort angeblich aber keinen Strom bekommen.
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Neee, gerade im richtigen Fernverkehr lohnt sich der E-LKW im Vgl. zu den „Depot-Touren“ eben eher weniger…!
Das Laden auswärts ist ja mitnichten günstiger als Diesel. (120kWh vs. 28l auf 100km). Dazu der doch z.T. etwas größere Zeitverlust bei einem E-LKW (diese Zeit muss ja bezahlt werden) macht noch(!!) den E-LKW eher interessant für Touren innerhalb der Tagesreichweite von 400-500km.
Bei 32ct/kWh zu 1,30L?
Und die Verbrauchswerte finde ich interessant, denn überall liest man von 100kWh beim Strom und 40l beim LKW.
28 kommen mir ein wenig wenig vor.
Aber selbst wenn wir uns bei Beidem in der
Mitte treffen, ist der eLKW günstiger mit 35 zu 44€.
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Hmm, die Videos von Wagner zeigen eigentlich einen geringen Zeitverlust. In den einzuhaltenden Ruhezeiten wird doch geladen. Der Iveco oder MB mit großem Akku fahren doch schon heute länger als der Fahrer darf.
Was sagen denn die Profis?
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Wenn du dich mal näher mit seinen Videos beschäftigst, dann erfährst du, wo er herkommt bzw. was er zuvor gemacht hat und auch, daß diese Spedition derzeit auf Auslieferung von ca. 40 E-LKW von verschiedensten Herstellern wartet. Sie haben auch etliche Ladesäulen auf dem Hof.
Die Entscheidung zur Umstellung ist längst schon gefallen … 
PS: Vor 2 Wochen die Fahrt nach Südspanien zählt als Fernfahrt …
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Der E-Trucker lädt doch z.Z. auswärts fast ausschließlich bei Aral Pulse oder Ionity für … 0,39€/kWh …
Da solltest du eure Disponenten darauf ansetzen, daß die sich mal in diese Richtung informieren … 
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Die Maut entfällt auch. 20-25€ pro 100km?
Und 1000-2000€ Steuer für den Diesel?
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Nein, ein moderner Planenauflieger verbraucht voll beladen max. 30l/100km…
Der E-LKW verbraucht ja ~100kWh/100km im Sommer mit ca. halber Beladung. Voll beladen eher 110-120kWh; im Winter (wie wir alle wissen) nochmals mehr.
In Summe werden es eher 120kWh zu weniger als 30l Diesel sein.
Maut-Befreiung ist eine Subvention; spielt aktuell bei der monetären Betrachtung selbstverständlich eine Rolle! Aber uns allen ist doch klar, dass diese Mautbefreiung ziemlich schnell wieder kassiert werden muss; spätestens wenn der Bestand an E-LKW 15-20% erreicht haben sollte.
Nicht falsch verstehen! Es wäre super toll, wenn diese Mautbefreiung in 2-3 Jahren Geschichte wäre…; weil es dann bedeuten würde, dass sich die E-LKW durchgesetzt haben. Nichts anderes wünsche ich mir.
Also unser MAN hat im Schnitt 28l/100km. Und wir fahren nur offen und sperriges Zeug, da ist mit Aerodynamik oder anderem gar nichts. 40l sind das was die Betonmischer durch lassen… aber das hat mit Fernverkehr oder normalen Strassentransport nix mehr zu tun.
Die Mautbefreiung bei uns rennt noch 5 Jahre, ab Ende 2030 gilt wieder für alle LKW der gleiche LSVA Satz… denke das werden bis dahin bei 40t(42 auf speziellen Strecken) Gewicht so umgerechnet 1,10€ bis 1,30€/km werden.
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Betonmischer auch gerne 50l/stunde (Angabe von einem Kollegen der in einem solchen bestimmt 10 Jahre gearbeitet hat…)
Da kommt es aber darauf an wie weit die Entfernung zwischen Mischwerk und Baustelle ist. Bei den ganzen Diesel Lkw darf man aber das AdBlue nicht vernachlässigen….das sind noch ein paar Euro je 100km extra….zumindest wenn das System nicht illegalerweise deaktiviert wird.
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Ich vermute mal, dass es bei Nanno Jansen die gleichen Diskussionen zwischen den Fahrern gibt, wie generell in der Elektromobilitäts-Welt. Die einen finden es gut, die anderen nicht.
Zudem ist es schon so, dass der eTrucker der ganzen Elektrifizierung sehr positiv gegenübersteht un dementsprechend entspannt auf Probleme reagiert. Zickige Ladesäule, ständiges Absatteln, usw. gehen anderen sicherlich mehr auf die Nerven. Ich bin mir sicher, dass man aus seinem Videomaterial auch Videos mit einem ganz anderen Tenor drehen könnte.
Trotzdem ist es richtig und wichtig, dass es Leute wie ihn gibt. Am Anfang sind neue Technologien sehr oft noch nicht ausgereift. Wenn man immer warten würde, bis alles perfekt funktioniert, dann wären wir heute nicht da wo wir sind.
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Die Mautbefreiung gilt jetzt. E-LKW sind verfügbar und fahren jetzt. Die Touren funktionieren jetzt. Deshalb verstehe ich nicht, warum man nicht jetzt E-LKW im Fernverkehr fahren lässt. Bequemheit, Gewohnheit, Angst?
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Erstmal, beliefert werden, das ist vermutlich nicht viel anders wie bei den Pkw…
Wenn man bei Jannen hören kann, dass sich Fahrer explizit „wegen“ Elektro bewerben, macht das Hoffnung.
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Das macht mir auch Hoffnung.
Natürlich ist Tobias (der Elektrotrucker) ein spezieller Fall. Aber er geht das Ganze grundsätzlich mal positiv an, auch wenn noch nicht alles perfekt ist.
Ich schaue seine Videos immer an, obwohl ich nicht einmal den LKW Führerschein habe.
Ich sehe es in meinem Kollegen Kreis (einige LKW Fahrer)… Da herrscht zu oft noch die Einstellung: Mit dem eLKW kann ja jeder fahren (
)… Und es muss stinken und rauchen
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Ja und? Weil es dann nach deren Meinung keine echten Kerle sind? Was für Unsinn. Ein moderner LKW ist was ganz anderes als das was in den 50er bis 70er Jahren gefahren ist. Das ist was für Weicheier. Wenn man deren Argumentation folgen wollte.
Und das Gelärme und geschalte und und und braucht kaum einer der sein Geld täglich damit verdient. Durch die Lenkzeiten wird das alles sehr gut möglich gemacht. Die Infrastruktur muss einfach ausgebaut werden für LKW. Was aber schon das Problem ist. In Deutschland bekommt man nicht mal Platz für LKWs hin die ihre Ruhezeiten machen müssen. Im Urlaub habe ich da andere Dimensionen gesehen.
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