was ist die beste Studie zu CO2 Bilanz von e-Autos

Ist dies hier schon gepostet worden? Habe es über die Suche nicht gefunden.

SPIEGEL Online 9.2.2018 bzw. SPIEGEL 2018/7 vom 10.2.2018: spiegel.de/auto/aktuell/elek … 92633.html

Titel „ICCT-Studie: Elektroautos deutlich klimafreundlicher als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor“

Auszüge:

„Auch in Deutschland erweist sich die Technik als überlegen. Demnach sparen die strombetriebenen Fahrzeuge über einen Lebenszyklus von 150.000 Kilometern zwischen 28 und 72 Prozent des Treibhausgases Kohlendioxid ein.“

„In Deutschland werden dabei aufgrund des hohen Anteils von Kohlestrom größere Mengen Treibhausgas produziert als in Norwegen oder Frankreich. Doch auch hierzulande erweist sich die neue Antriebsform unterm Strich als überlegen.“

Danke, habe die aktuelle ICCT-Studie meiner Liste hinzugefügt:

Dann erübrigt sich ja auch meine PN, die ich dir seit 3 Tagen dazu schicken wollte. :smiley:

Mein Eindruck der aktuellen (Januar 2018) ICCT (Meta-)Studie ist ein sehr guter. Insbesondere auch Outlook und Conclusions sind interessant zu lesen und zeichnen ein mehrheitlich positives Bild für eine Elektromobilität auf breiter Front in den nächsten Jahren bis Jahrzehnten.

Was ich noch nicht ganz verstanden habe:

Nennt aber andererseits nur gerade eine Einsparung von 7% bis 17% der Emissionen in der Batterieherstellung bzw. 4% weniger auf den gesamten Produktlebenszyklus.

Hehe :slight_smile:

Das liegt m.E. daran, dass Alu nur einen kleinen Teil der Batterie ausmacht. Bei z.B. Tesla werden es wohl nur gerade die Zellhüllen und der Batterierahmen sein, wenn überhaupt.

Klar, im Text wird nur Aluminium als Beispiel herausgegriffen (dessen erstmalige Herstellung aussergewöhnlich viel Energie benötigt) und am Beispiel Tesla wird klar, dass ein Akku auch aus anderen Materialien besteht. Aber haben nicht auch Nickel, Kupfer, Eisen und weitere Metalle in der Sekundärgewinnung aus Metallschrott eine viel geringere Umweltbelastung zu verzeichnen?

Abgesehen davon ist ja auch nicht nur die Umweltbilanz entscheidend (vgl. verbrannte PET-Flasche, hat eine bessere Ökobilanz als eine eingeschmolzene und neu geformte Glasflasche), sondern eben auch die Frage nach nahezu unendlichem Ressourcen-Kreislauf oder nur einmaliger Verwendung.