Was fehlt den BEVs zum Durchbruch? [Gelöst - Mehr BEVs]

Also doch zuerst grüner Strom, dann massig BEVs? Oder reden wir aneinander vorbei?

@MacAxel Dann sollte man wohl auch noch dder Qualität der Netze arbeiten.

Wie gesagt, ich brauche aus beruflichen und familären Gründen ein Auto das zuverlässig und ohne Probleme Langstrecken abspulen kann. Derzeit kann das wohl nur(eingeschränkt, gibt ja auch nicht überall SuC, wenn man mal südlich von D/Ö/CH schaut) mit einem Tesla, mit anderen BEV ist es ein Abenteuer.
Und das meinte ich woran es „hapert“ um einem Durchbruch der BEV zu garantieren.

Sorry, aber es geht hier um den Durchbruch und nicht um Marktanteile von BEV in Europa in der vor Tesla M3 Zeit, sondern dem Anteil am Gesamtmarkt. Da gerade auch in Deutschland eine feste Vergütung für ein BEV bezahlt wird, so fällt das natürlich anteilig noch deutlicher ins Gewicht und? Smart für 29€ im Monat? Das müsste doch abgehen wie eine Rakete?

Als es den ZOE mit 20kWh gab, hatten wir die gleiche Diskussion jetzt ist er mit der 50kWh Batterie am Start.

@AlKo wir haben 2013 den i3 gehabt und es hat auch in 95% der Fahrten funktioniert, aber dann musste meine Tochter zu einem Ärzte Marathon und schon musste ich mich um Autos kümmern und konnte nicht beim meiner Maus sein. Da war mir klar, sowas hat keine Zukunft.

Klar, wer keine Kinder hat, keine Freunde / Familie über Deutschland verstreut, oder auch nicht gerne mal aus der kleinen Welt ausbricht der kommt mit einem Mini BEV zurecht. Daher läuft der Markt ja auch etwas… Wenn aber ein Neuwagen für so wenig Geld nicht dazu führt, dass die Lieferzeiten von Jahren haben, dann kann man sich einfach mal die Frage stellen, warum das so ist.

Ich erinnere da gerne noch an die Diskussion um den Ioniq der ja so effizient und toll sei und Lieferzeiten von fast einem Jahr hatte und das als Indiz für die krasse Nachfrage gewertet wurde… :rofl:

Hier stehen bei Händlern Kia, Hyundai, Renault, Scoda, Mazda ua rum, elektrisch, sind also sofort verfügbar. Tesla nicht, muß weiter vom Schiff weg geordert werden.
Da kann man über die Gründe nachdenken, das Ladenetz ist sicher einer.

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keine Prämien mehr für PHEVs (auch Steuerlich), schon sieht das anders aus

War Dein i3 der Erstwagen?

Verstehe nicht ganz den Zusammenhang. Wenn etwas ähnliches bei uns wäre, würde ich oder meine Frau den Tesla nehmen und der andere den Smart für die Arbeit.

Vielleicht habe ich etwas falsch verstanden?

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:thinking: :thinking: :thinking: dass ich darauf nicht selbst gekommen bin als ich in Würzburg (ca .120km von Zuhause) war und die Infos bekommen habe… :man_facepalming:

Damit ist unsere kleine Diskussion wohl beendet.

Ich glaube wir zwei gehen uns in Zukunft besser aus dem Weg.

LG
Alex

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Yepp… das ist ein guter Vorschlag…denn darauf kann ich sehr sehr gut verzichten… :wave:

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Naja, aber aus der falschen Kaufentscheidung gleich einen Rundumschlag zu machen ist auch etwas daneben. Der erste i3 war ein ganz klassischer Zweit-Stadtwagen, für die, die ihn auch mal auf Strecke nehmen wollten gab es den REX.

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Naja, so schlecht hat sich der Smart dieses Jahr auch nicht verkauft und die 29€ gelten ja für Geschäftsleasing. Immerhin Platz 6 in der Hitliste.

„Neuzulassungen Elektro-Autos Juli 2021 | AUTO MOTOR UND SPORT“ Neuzulassungen Elektro-Autos Juli 2021 | AUTO MOTOR UND SPORT

Das mit den größeren Akkus ist ja schön und gut aber solange die Akkugröße maßgeblich den Fahrzeugpreis bestimmt sind halt Fahrzeuge mit kleinen Akkus deutlich günstiger und auch dieses Marktsegment muss bedient werden. Lieber käuft sich doch der Geringverdiener einen Smart ED als einen Verbrenner. Natürlich kann man mit dem Wagen nicht alle Anwendungen abbilden aber ich würde mal sagen bis zu 90% und den Rest dann mit Carsharing etc.

Du willst jetzt aber nicht den Juli mit 750 Autos als Erfolg verbuchen? Der Smart ist der Rohrkrepierer unter den E-Autos schlecht hin. Seit der Umstellung auf reine E-Antriebe sind die Absätze eingebrochen. Dieses Jahr 9600 Einheiten… Damit kann man doch nicht ernsthaft von einem Erfolg sprechen, wenn einem das Auto quasi geschenkt wird? Die kfz Steuer fällt ja auch noch weg. Mini mit 30kWh 5.400 und nun Tesla M3 14.200 Stück… ID.3 15.000 Stück wie schon gesagt, der einzige größere Ausschlag ist der eUp, der sich im Vergleich zum Seat verdammt gut verkauft und dafür kann es auch andere Gründe geben wie direkten Absatz an Endkunden.

Aber lassen wir das, wir werden in zwei Jahren die gleiche Diskussion führen, nur haben sich dann die Akkus nochmals verbessert und die Ladezeiten verkürzt…

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Und vielen ID3 wurden im Vergleich zum Golf verkauft? Und es gibt weitaus mehr BEVs, die sich schlechter als der Smart EQ verkauft haben.
Aber darüber zu streiten ist doch müßig. Seien wir doch froh, dass die knapp 10.000 Smart nicht als Verbrenner verkauft wurden und trinken ein Bier zusammen.:+1::wink:

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Vll setzen wir beim BEV einfach auf den falschen Untersatz?

Und die werden nicht mit bis zu 9000 gefördert und benötigen auch keine komplizierte Ladeinfrastruktur :wink:

Das sind keine Autos. Das sind Fahrräder.

Was echt? (zwinkersmiley, diesmal ausgeschrieben)

Vielleicht sind ja beide „nur“ Fortbewegungsmittel?


Denen aber die Zukunft gehört…. :smiling_imp:

UND das bei tieferen Preisen UND mehr Auswahl.

=Immer mehr Durchbruch.

Es braucht nur noch etwas Zeit.

Den i3 würde ich mir in der 60er-Ausführung nicht antun. Der 120er funktioniert aber wunderbar im Alltag. Auch als Erstauto.

Über unsere Mitarbeiter-Fahrzeug-Abo-Geschichte kostet der „teure“ EQC übrigens in etwa so viel pro Monat wie das Model 3 SR+ bei gleicher Laufzeit…Da spielen die Leasingkonditionen als auch die Versicherungstarife rein.

Das gilt gerade für so ziemlich jedes Auto, besonders bei Elektro. Das was vermeintlich „auf dem Hof steht“ entpuppt sich bei Nachfrage schnell als „wir haben Kapazitäten beim Hersteller reserviert“, also doch Symbolbild mit Lieferzeit.

Kann man als negativ sehen, aber es zeigt doch perfekt, wie hoch die Nachfrage nach Elektroautos mittlerweile ist.

Dafür einen Neuwagen zu kaufen ist natürlich allgemein dämlich. Aber ja, den Anwendungsfall gibt es halt. Nehme Gebiete in denen der ÖPNV abseits des Schülerverkehrs quasi nicht existent ist, lass die Leute einmal die Woche zum Einkaufen fahren und irgendwohin wo man ohne Auto nicht kommt. Ich muss mir nur die Großeltern meiner Frau ansehen, die haben so ein Profil. Nach einem Unfall ist die Oma nicht mehr gut auf den Beinen, spazieren geht über ein, zwei Kilometer, aber Tasche kann sie da keine mehr tragen. Längere Strecken fahren sie mit Bus, Zug oder mit meinen Schwiegereltern.

Geht mir zwar anders, wäre aber plausibel. Immerhin sind die e-Ups halt in wesentlichen Teilen noch Handarbeit und kein Massenprodukt.

Ist das so? Schweden, Dänemark, Österreich, Schweiz und Italien, ebenso die Niederlande scheinen mir zumindest bislang unproblematisch.

Definitiv!


Nochmal: Am Ende muss Fahrzeugformat, Akku, Motor etc. zu den eigenen Anforderungen passen. Vor zwei, drei Jahren gab es noch kaum Auswahl bei den BEVs. Das ist mittlerweile deutlich besser geworden. Und dennoch habe ich auch aktuell das Gefühl, dass die Auswahl an PHEVs immer noch besser ist als bei den BEVs.

@BeXPerimental

Bitte meine Kommentare nicht aus dem Zusammenhang gezogen zitieren. Das wäre nett. Danke dafür!

In Italien ist es ein Abenteuer abseits der SuC zu laden. Ich fahre hier im Süden aus genau dem Grund kein BEV. Da würde mir die Familie aussteigen, im mehrfachem Sinne. Da wäre ein BEV kein vollwertiger Ersatz für einen Verbrenner derzeit. Beim Tesla, dem einzigen der mich zumindest an einem Tag die Nord-Süd Strecke bewältigen lassen würde - da bin ich noch immer nicht voll überzeugt. Und das nicht wegen der Autos sondern eher wegen der Firma und wie sie mit manchen Kunden umgeht(und ehrlich gesagt auch das ich zulange auf Ersatzteile warten müßte) - man liest hier ja immer wieder darüber.
Da ist Kärnten schon ziemliches „Niemandsland“ im Tesla Bereich, Apulien kann man aber defintiv zu den Tesla „Badlands“ zählen. Für einen Tesla warte ich wohl bis(auf die neuen Akkus und das es im jeweiligen Süden(Ö und IT) es bessere „Teslaversorgung“ gibt.

Damit jeder weiß was ich meine und welche Probleme entstehen wenn man zu weit von einem SEC entfernt lebt stellvertretend dies hier, eben entdeckt(und von solchen Problemen gibt es zig Threads). Nicht das andere Marken keine Fehler hätten - ABER - die haben das Werkstättennetz(dafür hapert es dort wieder mit den Ladestationen, ich hoffe ich habe jetzt klar gemacht was ich meine). Somit ist ein BEV für mich derzeit abseits der „nördlichen“ Staaten bestenfalls ein Zweit oder Drittauto. Leider. Ich würde ja sehr gerne auf den „Bestell“ Knopf drücken(habe es im Mai schon mal gemacht bis mir bewußt wurde wie „riskant“ wir hier leben würden wenn plötzlich ein Auto längerfristig ausfallen würde…).

Will man, abseits der SuC, einmal der Länge nach(weil es mein Zitat ist auch meine Strecke, Tarvis-Udine-Venedig-Bologna-Rimini-Ancona-Pesacara-Bari-Gioia del Colle) runter oder rauf IST es mühsam.
Und ja, ich habe es mehrfach am ABRP durchgespielt, mit verschiedenen Autos. Abenteuerlich.

Das es mit Tesla geht, klar. Ist mir aber ein bißchen zuwenig. Nicht umsonst sehe ich hier in Süditalien SEHR wenige BEV. Ich kann die sogar an weniger als 10 Fingern aufzählen die ich in den letzten 3 Monaten(und da sind neben viele lokalen Pendlerfahrten 2200km Autobahn Arnoldstein-Gioia dabei) hier (und auf der Autobahn bewußt bemerkt) gesehen habe.

Ich kann mich an 2 M3, ich denke ein Model S und einen iX3 erinnern(der iX3 dürfte jemanden in Gioia oder mit Verbindungen zum Ort gehören, schon 2 mal gesehen in den letzten 2 Monaten). Die 4(wobei einer doppelt ist, der BMW) habe ich bewußt gesehen.

Das meinte ich das es bei weitem nicht genug ist im ohnehin schon kleinen Europa nur den Norden auszubauen. Da müssen EU Ziele, Strafen(!!) - wichtig bei Staaten wie Italien die nur auf so etwas reagieren - leider, aber auch gezielte Förderungen(da könnte man den Dänen mal weniger Autos „schicken“ und dafür den Süden fördern, DER hat es nämlich dringend nötig) folgen.

Und da bin ich dann wieder dabei mit „packen wir es an“. Und das es, vor allem im Süden, ENORMEN Aufholbedarf in Punkto BEV und E-Mobilität gibt.

Süditalien ist aber ein Fall für sich, in jeder Hinsicht was Infrastruktur angeht. Das „Mezzogiorno“ kann man rauf und runter diskutieren, die Ursachen sind bestens bekannt; Soviel zur Theorie. Letztendlich habe ich in der Region keine Erfahrung und verlasse mich da lieber auf die Berichte von anderen aus erster Hand :slight_smile: