Was brauche ich zum Anschluss meiner Tesla Wallbox und was ist preislich im Rahmen?

Ich werde natürlich das von einer Fachkraft einbauen lassen. Trotzdem interessiert es mich, was ich alles brauche. Nämlich es gibt bestimmt Erfahrungswerte, die ihr hier im Forum habt, was an Kabeln (Dicke?) ideal ist und was vielleicht die Fachkraft nicht hat, da ein Anschluss einer Tesla Wallbox wahrscheinlich nicht zu den täglichen Aufgaben gehört.

Auch bei der Preisindikation kann man ja mal annähern, z.B. 10 Meter Kabel (was ich ungefähr brauche), 300 €, Schalter (?), 100 €, Fachkraft 4 Stunden, 250 €. Dann wäre es so 650 €. Die Frage ist nur ist das realistisch oder nicht?! Mir gehts nicht um den letzten Cent aber um ne Einschätzung.

Antworten zum Kabelquerschnitt, benötigten Sicherungen etc. kommen sicher noch. Einen Irrtum kann ich aber aufklären:
So ne Wallbox anzuschließen ist jetzt nichts außerirdisches für einen Elektriker, auch nicht, wenn die von Tesla ist. Unterscheiden tun die sich - soweit ich weiß - im Wesentlichen nur dadurch, welche Sicherungen schon intern verbaut sind und welche man deswegen noch extern zwischenklemmen (und vorher besorgen) muss. Der Rest ist wie Steckdose anschließen :wink:

Hier mal meine Rechnung aus Oktober letzten Jahres. Herausfordernd könnte sein, einen Elektriker zu finden, der dir den Tesla Wall Connector installiert, wenn er ihn selber gar nicht anbietet.
Mir hat die Tesla-Suche geholfen:

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Ist es wirklich so? Bedeutet das auch, dass es ein Betriebselektriker installieren könnte? Da habe ich nämlich zwei Leute - einer in der Verwandtschaft und einer in den Bekanntschaft…

Hat Dein Elektriker wirklich 15 m 2,5er Kabel installiert? Ob sich da nicht auf Dauer das gesparte Kupfer in Euros mehrfach auf der Stromrechnung wieder findet?

Ich habe den örtlichen Elektriker beauftragt. Erste Frage vor Ort. Sie wollen doch sicher eine Tesla Wallbox. Dem Elektriker ist es vermutlich total egal, was er am Kabel anschließt. Außer, er will noch kräftig was an der mitgebrachten Wallbox verdienen.

  1. Die Diskussion mit dem Querschnitt gibt es hier im Forum schon zu Hauf, bitte nicht hier auch noch :wink:
    Edit: z.B. hier:
  1. Sind es 10m geworden, ich habe nur das Angebot hier eingestellt, nicht die Endrechnung.

Das scheint regional unterschiedlich zu sein bzw. abhängig von Elektrikern. Als ich bei uns vor Ort zahlreiche Elektriker angefragt habe, erhielt ich genau folgende Rückmeldungen: … keine!

Neben der Länge des Kabels kommen noch andere Faktoren dazu die wir nicht beurteilen können und die auch immer wieder gerne diskutiert werden. Ggf. sind Umbauarbeiten an deiner Installation notwendig, die wir hier nicht abschätzen können.

Grundsätzlich muss ein Ladepunkt beim Netzbetreiber angemeldet werden, was grundsätzlich durch ein Installateur der im Installateur­verzeichnis eines Netz­betreibers eingetragen ist zu erfolgen hat. Es mag Netzbetreiber geben, die eine Anmeldung durch den Kunden akzeptieren, aber du hast kein Anrecht darauf.

Die Spanne kann im besten Falle von wenige hundert Euro bis zu einem vierstelligen Betrag reichen, wenn größere Anpassungen notwendig werden. Über Nutzung der Suchfunktion wirst du einige Beispiele im Forum finden können.

Wenn du Schmerzen hast gehst du hoffentlich auch zum Arzt und lässt dir nicht erst Diagnosen in einem Forum ausstellen, nachdem du gesagt hast „Ich habe Kopfschmerzen, an was könnte ich leiden?“.

Was ist so falsch sich davor zu informieren? Ein gut informierter Kunde ist auch für den Elektriker einfacher. Verstehe ehrlich gesagt jetzt nicht das Problem.

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Also ich würde mal sagen das sollte sich locker ausgehen selbst mit einen 10mm2 Kabel.

Ich hab meinen Gen3 WC selbst installiert und angeschlossen. Abnahme macht mein Elektriker im Zuge der PV Inbetriebnahme mit.

Wenn eh schon ein Leerrohr liegt ist das in wenigen Stunden gemacht.

Ich hab ca. 6 Stunden alleine gebraucht. Musste aber auch 15m Kabelkanal an der Garagendecke auch noch montieren. Montage der WB und Einbau im Sicherungskasten von Vorsicherung usw war dann ne gute Stunde.

Wallbox einrichten und alles sauber machen war der Rest.

Aber ich weiß auch das es genug Elektriker gibt die da ein Riesen Ding daraus machen wollen.

Preise so völlig i.O.
Auch wenn ich insgesamt nur ca. 300€ bezahlt habe.
Montage hat aber auch nur 1h gedauert, da ich die Kabel selber verlegt habe (5x6mm 17m=85€ Hornbach).

Und ich hab ja auch noch 900€ Förderung bekommen…

Jemand der keine Ahnung hat und ne grobe Indikation will, kann hier auch die Suchfunktion benutzen und findet mit den Begriffen „Wallbox Installation kosten“ mehr als 50 Ergebnisse. In den passenden Threads haben sich einige der Anfragenden die Mühe gemacht wenigstens die wichtigsten Eckdaten (Alter der Anlagen, Entfernung, Durchmesser des Rohres - ggf Anzahl Biegungen?, Zähler gewünscht, Abschaltvorrichtung gewünscht, …) ihres Vorhabens zu teilen, so dass geneigte Mituser hier eine Einschätzung abgeben könnten.

Die Installation einer Wallbox ist zwar keine Raketenwissenschaft, aber auch mehr als ein Kabel bzw. eine Leitung anzukleben und gut ists. Alleine bei der Frage was grundsätzlich nötig ist scheiden sich hier die Meinungen der Fachkräfte und Spezialisten hier: „Braucht es nen LS oder reicht nicht nur der RCD Typ A oder muss es - entgegen der Aussage von Tesla doch ein Typ B sein?.“

Bei Lektüre der anderen Threads wirst du Beispiele finden, bei denen eine Aktualisierung/Nachrüstung notwendig war, da es keinen Bestandsschutz für einige VDE-Vorgaben gibt. Andere haben die Dinger einfach angeschlossen und noch nicht mal gemeldet, da waren es dann wenige Euro für Material und vllt. den Kumpel. Sollte es zu einem Schaden kommen, wollte ich nicht in deren Haut stecken, aber das ist ne andere Frage.

Leitung, RCD, LS plus ggf. einige Kleinteile werden wohl gebraucht werden. Dazu Arbeitszeit und die abschließende Messung/Prüfung. Auch hier werden die zahlreichen Beispiele zeigen: einige Elektriker preisen das Gerät ein, andere rechnen „Vorhaltegebühren“ ab, haben dafür ggf. andere Stundensätze.

Bemüht man neben anderen Forenteilnehmern auch sowas wie Google, findet man z. B. auch solche Texte:

Was kostet die Installation der Wallbox?

Es reicht in der Regel nicht aus, eine Wallbox zu kaufen und diese dann an Wand, Stele oder Carport zu montieren. Man kommt nicht daran vorbei, die Installation durch einen Elektro-Fachbetrieb durchführen zu lassen. Hier entstehen durchschnittliche Kosten zwischen 500 und 1.500 Euro. Allerdings können diese noch erheblich höher ausfallen, wenn zusätzliche Arbeiten ausgeführt werden müssen. Dies ist der Fall, wenn beispielsweise ein Fl-Schalter fehlt oder die Stromleitungen veraltet sind. Auch wenn die Stromversorgung neu gelegt werden muss, da der Abstand zwischen Sicherungskasten und Ladestation zu groß ist, entstehen weitere Kosten. Gelegentlich fallen auch Wanddurchbrüche an, die sich ebenfalls als kostenintensiv erweisen. Falls eine neue Verkabelung notwendig ist, sollte man hierbei auch an die Zukunft denken und mögliche spätere Anforderungen mit einkalkulieren. Die eigentliche Befestigung der Wallbox an Wand oder Stele dagegen ist ein kleinerer Kostenfaktor.

So natürlich war das im Übrigen nach diesem Satz:

nicht unbedingt…

Ein Elektriker wird sich sicher nicht darauf einlassen dass er auch noch das ganze Material von Dir nutzen soll. Er hat schon den Kloß zu schlucken dass er eine Wallbox montieren soll die 'Du nicht bei ihm gekauft hast. Wenn der Verteilerkasten genug Platz bietet und die Installation halbwegs auf Höhe der Zeit ist sollte die Montage inklusive Material nicht mehr als 400-500€ kosten.

So unterscheiden sich auch die Dienstleister…
Mein Elektriker hat mir sogar aktiv dazu geraten die Kabel selbst zu verlegen und ihn nur für den Anschluss der beiden Enden zu beauftragen.
Dem war es auch von vorneherein egal ob er die Wallbox mitbringt oder ich sie bauseits stelle. Ich sollte nur dafür sorgen, dass für den Fall von Schwierigkeiten das Installationshandbuch der Wallbox als Referenz zur Verfügung steht…

Und in der Tat, wir haben sie gebraucht damit der Elektriker sich vesichern konnte dass der FI-B schon in der Wallbox sitzt.

Genau so ist es bei mir auch. Der Elektriker hat gemeint, dass ich das Kabel selber legen kann. Er schließt es an und braucht dafür nicht so lange und kann früher kommen.

Er hat gemeint, dass ich ein 5G16 Kabel verlegen soll für 22 kWh. Hat jemand von Euch so ein Kabel schon verlegt?

Hat er das zufällig gestern am 1. April gesagt? :laughing:
Im Ernst, für 22kW (nicht kWh) sind 6mm² die typische Wahl, je nach Verlegeart, Länge und Vorliebe auch 4 oder 10mm². 16mm² erscheint mir ein „klein wenig“ übertrieben zu sein. Welchen Querschnitt hat der Hausanschluss?

Persönlich mag ich schon ab 6mm² kein starres Kabel mehr verlegen sondern nehme dafür flexible (H05VV-F). Etwas teurer und aufwändiger wegen Aderendhülsen, aber einfacher besonders bei bestehenden Leitungswegen. 5G16 hat ca. 25mm Aussendurchmesser und entsprechende Biegeradien, ob du das in die vorhandene Leerverrohrung kriegst ist fraglich.

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Und idR sind die Klemmen in Wallboxen auch max für 6 oder 10 mm2 ausgelegt.
5x6 reicht auch bei größeren Längen dicke für 22kW

Kannst du mir zu den Klemmen der Tesla Wallbox was sagen?! Wie sind die ausgelegt?

Meine Fachkraft empfiehlt 5G16 und das Forum macht sich witzig… :wink: nun zur Fachkraft gehen und sagen, dass die Aussagen kein Sinn machen? Ich wusste genau, dass es so laufen wird.

Mit 5G16 meint er warsch ein H07RN-F in 5x16mm2. Das ist eine flexible Gummischlauchleitung wie sie zB auf Kabeltrommeln oder bei Verlängerungskabeln verwendet wird.
Baukräne werden an CEE64 damit angeschlossen.
Sorry aber das ist echt etwas overkill.
Natürlich kann man das nehmen.
Ich fürchte aber das wirst Du im TWC V3 nicht in die Klemmen bekommen.
Sicher dass das kein Verschreiber war und er 5G6 meinte?