Ein solches Vorgehen wäre aus meiner Sicht aber ein extremes Risiko für Tesla. Zunächst wäre ein solches Verhalten als schwerer gewerbsmäßiger Betrug zu qualifizieren (Dieselgate lässt grüßen). Darüber hinaus würde ein massenhafter und offenbar konzertierter Ausfall von HV-Batterien ein gefundenes Fressen für die Presse darstellen und die Reputation von Tesla erheblich und nachhaltig beschädigen: Was man bei den Oldies machen kann, kann man potentiell bei jedem Tesla-Fahrzeug wiederholen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man ein solches Risiko eingeht, nur um ein paar SuC-Free-Oldies von der Straße zu holen.
Aber wer weiß - ich lass mich überraschen und kontrolliere zur Sicherheit nochmals meinen Rechtschutz!
Siehe Thread 85er Akku: Reduzierung der Ladeleistung seit 2019.20.1 (Teil 2)
Natuerlich ist mein vorheriger Beitrag in Teilen hypothetisch .
Vor Gericht wird die Herausgabe der alten Version an Gutachter wegen Geschaeftsgeheimnissen verweigert - und da redet man von Binaerformat.
Ich denke, das Risiko fuer einen Hersteller ist ueberschaubar, unsere Justiz ist fuer all diese Dinge noch nicht reif, Kante gegenueber Herstellern zu zeigen.
Ich mag mich wiederholen, solange die Produkte wie warme Semmeln weggehen , kann man Reputation vernachlaessigen und die Neukunden denken sich „Ach, diese armen Thore mit ihren alten Kisten - betrifft mich ja nicht“
Na ja - die Verweigerung der Herausgabe der Software an einen Gerichtsgutachter verhindert aber nicht zwangsläufig eine Verurteilung in einem Strafverfahren und auch nicht die Stattgebung einer Klage gegen Tesla in einem Zivilprozess. Es gilt der Grundsatz der freien Beweiswürdigung, sodass das Gericht die Weigerung Teslas zur Herausgabe der Software auch zu Lasten von Tesla würdigen kann.
Ich beobachte seit der Installation der besagten SW Version, dass der IC sehr lange zum Hochfahren braucht. Meist fahre ich schon ein paar Minuten bis der Bildschirm etwas anzeigt. Hat das noch jemand oder hat das mit dem Update nichts zu tun?