Was aktuell nervt

Seit kurzem ist mir aufgefallen, dass die Geschwindigkeiten beim Tempomant nicht mehr nach den erkannten Strassenschildern funktioniert.
So passiert es zum Beispiel auf der Autobahn, wo ich mit eingestelltem Tempomant 110 km/h daher komme… eine Baustelle (ist ja nicht gerade selten auf unseren Autobahnen) kommt mit einer Reduktion auf 80, was auch vom Fahrzeug erkannt wurde und mir optisch angezeigt wird. Ich ziehe den Hebel etwas länger, um auf die neue Geschwindigkeit einzustellen und das Fahrzeug beschleunigt auf 120.
Auch bei Teilstücken, welche je nach Verkehr auf 100 oder 80 geführt werden, wie beispielsweise zwischen der Ausfahrt Baden ost und Baden west. Der 80er wird erkannt, aber das Fahrzeug beschleunigt auf 100.

Das war früher definitiv nicht so und nervt aktuell.

Dieser „Bug“ kam mit mit dem letzten Update der V9 und ist auch in der aktuellsten Version von V10 noch drin.
Die AP1-Fahrzeuge können zwar über die MobileEye-Hardware Verkehrszeichen erkennen, verhalten sich aber softwareseitig wie die AP2.x und AP3 Fahrzeuge, indem sie nur noch die Kartendaten beachten.
Die Problematik wird hier im Forum schon in anderen Threads besprochen.
Dort gibt es auch eine E-Mailadresse inkl. vorgefertigtem Text, mit dem man Tesla auf diesen gravierenden Fehler hinweisen sollte, damit es in einem der nächsten Updates wieder rückgängig gemacht wird.

Stell doch mal bitte kurz einen Link zu der Diskussion ein - habe das gleiche Problem…

:arrow_right: Firmware 9+ AP0 / AP1

Vielen Dank… Mail gesendet… so ist von mir nun auch mal ein Tropfen auf den heissen Stein gekommen. :smiley:

Hallo,

ich weiß nicht genau ob das hier der richtige Thread für meine Frage ist, oder ob es einen dafür gibt?

Aktuell fahre ich ein MS 85 mit AP1, Softwarestand ist von 2018, der AP1 funktioniert für mein Empfinden sehr gut.
Manchmal liest man hier, dass AP2, AP2,5, oder AP3 nicht so gut funktionieren wie der AP1, auch Schildererkennung, automatische Geschwindigkeitsanpassung, Phantombremsungen sollen nicht unbedingt besser sein oder gar nicht funktionieren.

Da ich in Zukunft evtl. mit einem MS 90 oder 100 liebäugele wegen der größeren Reichweite und Ladegeschwindigkeit möchte ich mich bzgl. dem Autopiloten nicht verschlechtern.

Falls ich also demnächst ein anderes Fahrzeug, z.B. ein Model S90 oder 100 kaufen sollte mit
einem AP2, AP2,5 oder AP3. Frage ich mich, was sind die Softwareseitigen Unterschiede.

Arbeitet Tesla an der Verbesserung von AP2, AP2,5 und AP3 gleichermaßen oder sind die Verbesserungen nur noch bei dem AP3 zu erwarten.
Natürlich kann es auch sein, dass die Software auch generell abwärts kompatibel bzgl. der Hardware ist.
Ähnlich bei einem IPhone, wo das neue IOS die Verbesserungen sowohl Hardware des IPhone 11, X oder 8 nutzen können.

Wer kann mir solche Fragen beantworten?
Also eine Antwort könnte sein, kauf dir kein MS mit AP2, weil da keine sinnvollen AP Updates mehr kommen…
Zusammengefasst, ein gut funktionierender Autopilot ist mir als „Normalfahrer“ der nur im Urlaub mal längere Strecken fährt wichtiger als etwas kürzere Ladezeiten.

Danke
Viele Grüße
Peter

Mein bisheriges „Wissen“ bezieht sich eher auf diese Seite:

[url]https://teslawissen.ch/tesla-autopilot-unterschiede-zwischen-ap1ap2ap2-5/[/url]

Also… den Thread hier habe ich einfach erstellt, um allgemein Dinge vorzubringen, welche aktuell nerven. :wink:

Zu Deiner Frage… AP3 wäre aktuell natürlich das Beste… was soweit ja auch logisch erscheint. Als Entwickler würde ich sicher der aktuellen Hardware mehr Aufmerksamkeit widmen, als den ‚Auslaufmodellen‘. Womit Deine Frage betr. der Software Verbesserungen sicher teilweise mal beantwortet wäre.

Ich selber habe AP1 drin und bin bis auf die aktuell ‚nervende‘ Fehlfunktion beim Tempomat (Startthema dieses Threads) immer zufrieden gewesen. Bei einem Wechsel würde ich sicher die aktuellste Hardware wählen.

Das Feature „direkte Übernahme der visuell erkannten Geschwindigkeit in den Tempomaten“ ist natürlich sehr praktisch und ich vermisse es aktuell schon ein bisschen.
Als nervend würde ich es jetzt nicht bezeichnen, da ich ja immer noch die Möglichkeit habe, den Tempomaten mit der aktuell gefahrenen Geschwindigkeit zu aktivieren und von dort aus in 5-km/h-Schritten zu ändern.

Das ist ja alles schön und gut… nur bin ich es mir so gewohnt, dass ich automatisch am Hebel ziehe, wenn die Geschwindigkeit sich verändert (also auch durch die Erkennung angezeigt wird). Doch anstatt von 100 auf 80 zu gehen, beschleunigt das Auto fröhlich auf
120. In diesem Fall ist man dann doch effizienter, wenn man kurz auf die Bremse tritt und dann bei 80 den Tempomat wieder aktiviert. Die Spielerei von 120 in 5er Schritten auf 80 erspare ich mir dann doch gerne.

Klar, wenn ich in der Autobahnbaustelle am Hebel ziehen würde, dann wäre es mir auch zu aufwändig, in 5 km/h Schritten auf 80 zu reduzieren.
Abgesehen davon dauert das viel zu lange und der Wagen hätte bis dahin schon beschleunigt.

Daher setze ich den Tempomaten durch einen Druck nach unten bzw. oben auf die aktuell gefahrene Geschwindigkeit und gehe dann in 5er-Schritten weiter.

Natürlich wäre es bedeutend angenehmer, wenn es wieder so funktionieren würde, wie man es gewohnt war.

Bei mir in der Gegend bedarf es für diese Abweichungen zwischen tatsächlich erlaubter und im Kartenmaterial gespeicherter Geschwindigkeit noch nicht einmal eine Baustelle.
Auf vielen Straßen(abschnitten) ist die Geschwindigkeitsangabe im Kartenmaterial schon seit über zwei Jahren nicht mehr richtig.
Wo früher eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 70 bzw. 80 km/h auf der (sehr gut markierten) Landstraße war, ist heute keine Begrenzung mehr. Dort würde ich gerne mit AP fahren, kann es aber nicht, weil er mich nicht schneller als 70+x fahren lässt.
Dafür dürfte ich im umgekehrten Fall mit 100 km/h durch unsere 30er-Zone fahren.
Das Wohngebiet existiert ja auch nur erst seit 2014.