Ich komme ja von der Software-Entwicklung, bin von Technik fasziniert.
Klingt vielleicht in diesem Zusammenhang hier blöd, mittlerweile habe ich die NATUR (wieder)entdeckt. Da können wir viel lernen. 
zB ein Baum, der wurzelt tief in der Erde, wächst der Sonne entgegen und trotzt Sturm, Gewitter und Regen.
Der sichert sich nicht ab, der spannt bei Regen keinen Regenschirm auf, wenn der Blitz einschlägt und einen Ast abbricht wächst wieder was nach.
Worauf ich hinaus will um wieder zum Threadtitel zurückzukommen - wollen und müssen wir in unserem LEBEN wirklich alles absichern? - was letztendlich nie zu 100% funktioniert.
Nicht falsch verstehen, ich will natürlich nicht dass Menschen zu Schaden kommen oder was beschädigt wird, aber wo ziehen wir die Grenzen?
-Wir zäunen Almen ein weil Menschen verlernt - oder nie gelernt - haben wie man sich Kühen gegenüber verhält.
-Wir bauen schon fast Treppen auf den Mt Everest damit jeder da rauf kommen kann.
-Wir warnen Menschen die auf Smartphones starren, dass sie bei Überquerung einer Strasse schauen.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass wir als Gesellschaft langsam verblöden.
Wir verlernen durch diese Übertechnisierung unseren Hausverstand zu nutzen, keine Eigenverantwortung mehr und wir machen durch Digitalisierung und Automatisierung alles noch schneller, zerstören Privatsphäre uvm.
Wie oft habe ich schon gehört:“ Da kann ich nix machen, das macht/entscheidet der Computer“
Die meisten Menschen sind nur mehr mit sich selbst beschäftigt. Das hat einen grossen Nachteil - es erfüllt wohl die wenigsten Menschen, macht nicht wirklich zufrieden …
Vielleicht habe ich mittlerweile auch eine etwas einseitige Sicht entwickelt da ich durch Technik, Automatisierung geprägt bin.

PS: Covid 19 hält uns in punkto Eigenverantwortung, Hausverstand den Spiegel vor … 
Homeoffice, homeschooling, social distancing - da gehen die schönen Gemeinschaftserlebnisse, das Zwischenmenschliche und eben der soziale Kontakt verloren…