Warum habe ich mich für ein E-Auto entschieden (wie ist der Prozess gewachsen )?

Hi, ich wolle mal fragen wieso ihr euch eigentlich für ein E-Auto entschieden habt? Ihr habt doch bestimmt nicht auch wie ich auf mal euren grünen Daumen entdeckt, oder ? :slight_smile:
Aktuell fahre ich auch noch einen Diesel und vor einigen Jahren mir am überlegen einen Hybrid zu kaufen. Denn später (naja steht eigentlich noch auf der Liste) wollte ich mir einen Plugin Hybrid kaufen. Jetzt (seit ca. 1 Jahr) bin ich jetzt auch auf der Elektroschiene. Gut ,nicht unbedingt auf Öko Gründen oder Kosten sparen ? (Ist ja auch nicht unbedingt gegeben) .Aber allein aus Fahrspaß, was Neues am entdecken. Gut, aus reinen Informationssammel und Meinungen lesen die letzten Monate, geht ja kein Weg an Tesla vorbei. Aber warum Elektro ? Wirklich beantworten kann ich es nicht :thinking:

Hauptgrund für mich:
Ein unheimlich effizientes Antriebssystem, welches sich viel gemütlicher und stressfreier fahren lässt und zeitgleich innerhalb 10 Milisekunden (ohne Gedenkminute durch Schaltvorgang und fehlendes Drehmoment) eine so brachiale Kraft entfaltet, dass man aus dem Grinsen nicht mehr raus kommt.
Dass kenne ich bei keinem anderen Auto.

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Servus.
Ich habe seit 5 Monaten meinen Tesla. Ich hatte davor einen Benziner und mir war klar, daß nächste Auto wird zumindest ein Hybrid. Dann wurde mir klar, daß ein Hybrid weder Fisch noch Fleisch ist. Also ein E-Auto… Ich habe einige Probefahrten mit BMW, Kia usw. gemacht, bis ich in einem Tesla saß. Mach eine Probefahrt mit einem Tesla und viele deiner Fragen sind beantwortet und das Preis-/Leistungsverhältnis, Verbrauch und Sicherheit passen einfach (meiner Meinung nach). Ich kenne keine Alternative.

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Um ehrlich zu sein verstehe ich den Threadtitel nicht. Schreibfehler?

@Der Kieler, angepaßt :slight_smile:

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Ich kann kostenlos in der Arbeit laden und habe damit niedrige laufende Kosten.

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Bin Trekkie und fand, dass das Model 3 eines Shuttles würdig war.
Zum Glück war der Mini schon alt und ich konnte 2018 mal ein Model 3 von privat probefahren.
Über „Motorisierung“ hatte ich mir gar keine Gedanken gemacht.

Habe vor 5 Jahren im Urlaub aus reinem Interesse ein Model S Probe gefahren. Danach musste ich so einen haben, Model S war aber nicht realisierbar, Model 3 jetzt schon.

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Die Antwort kann lang oder kurz sein! Aber wenn Du schon hier im Forum gelandet bist, gehörst Du jedenfalls schon zu den 17% der deutschen, die der e-Mobilität positiv gegenüber stehen, sich nicht einseitig informiert haben und wissen, das ein e-Mobil nicht einfach explodiert…

Ich brauche jetzt jedenfalls keinen Öl- und Filterwechsel, Zahnriemen, Einspritzdüsen, Turbolader, Drallklappengehäuse, AGR Ventil, Auspuffkrümmer, Katalysator etc. etc. mehr…

Ich fahre einfach elektrisch und abgasfrei und freue mich über das tolle Auto.

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Probefahrt mit M3 bei einem Freund. Alle Erfahrungen diskutiert, insbesondere Reichweite und dann bestellt. Nach einem Jahr wegen Komfort und Platz auf MX gewechselt und bin immer noch begeistert.

Ich habe 2016 den Job gewechselt und hatte da die Möglichkeit, mir einen Dienstwagen auszusuchen. Damals war Elektrofahrzeug irgendwie kein Thema für mich (welches auch - das Model 3 gab es noch nicht, Model S zu teuer, andere Hersteller nur Kleinwagen mit geringer Reichweite). Naiv dachte ich damals, VW hätte aus dem Dieselskandal gelernt, und habe mich für einen A6 ultra entschieden, weil ich aufgrund der Verbrauchsangaben und des technischen Fortschritts glaubte, er würde weniger als mein alter Passat (mit EA189 Schummel-Diesel, Verbrauch 5-6l) verbrauchen. Das hat sich aber als nicht zutreffend herausgestellt. Der Audi war Leasing 48 Monate, d. h. nächste Entscheidung erst 2020.

Ich habe mich während der Nutzung immer mehr über das Auto geärgert: Preis-Leistung stimmt nicht (zu teuer), Verbrauch zu hoch (>6l), weniger Platz als im Passat, obwohl außen größer, Assistenzsysteme reden nicht miteinander, Abgasreinigung wird doch abgeschaltet (Thermofenster), Parklücken sind zu klein usw.

Nachdem sich ein Bekannter aus meiner Laufgruppe für ein Tesla Model 3 entschieden hat (und wir laufen so, dass wir uns dabei noch unterhalten können), reifte dann langsam die Entscheidung für das Model 3. Ich habe durchaus auch andere Elektrofahrzeuge in die Überlegung einbezogen (weil ich ja doch lieber einen Kombi wollte), aber was in Frage kam, war noch nicht lieferbar. Außerdem gibt es nur bei Tesla das Supercharger-Netzwerk.

Und dann stellte sich auch noch heraus, das das Model 3 auch noch billiger ist als ein Audi A6, und zwar sowohl in Anschaffung, im Verbrauch wie auch in der Versicherung und natürlich in der privaten Versteuerung. Ob er in der Wartung auch billiger ist, wird sich zeigen.

(Model 3 LR, rot/schwarz, Refresh 21, seit Dezember 20, Firmenwaren, Kauf)

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Mit hat das Model S einfach gut gefallen, zudem es in Österreich doch auch häufig ist.
Ich habe dann einfach ein Excel herangenommen, meine Kandidaten miteinander verglichen, und blauäugig ein gebrauchtes Ende 2015 Model S gekauft. Fairerweise muss ich sagen, dass ein Freund auch so eins hat, aber ich nie mitgefahren bin.
Knapp vor dem LockDown habe ich mich durchgerungen, wir haben uns 2 Wohnungen gekauft, und dann war damit die Planung für die nächsten 10 Jahre klar, da war der Tesla dann „auch schon wurscht“. Bin bisher ganz gut finanziell ausgestiegen, die teueren Reparaturen waren alle innerhalb der Gewährleistung, und hohe Werkstattrechnungen hast eh schon bei jedem Auto heute…
Es hat aber gerade in die Lebensplanung hineingepaßt. Und ins Carport.
defakto kostet die Rate einen 100er mehr, als die die Dieselkosten meines Jeeps.
Sparen konnte ich aber trotzdem um einiges mehr, die vielen kleinen Rechnungen sind weg. Und das Pickerl kostete die letzten Jahre ein kleines Vermögen, heuer dauerte das 20 Minuten…

Es geschah 2015 2-Tage vor dem angedachten Kauf einer damals aktuellen S-Klasse.

Für mich steht Laufruhe, ein leises dahingleiten mit etwas Gepäck- Lademöglichkeit im Vordergrund, damals zumindest waren das die wichtigsten „musst have“.

In Stuttgart bin ich dann einen P85+ Probe gefahren. O.K ich behaupte nach wie vor, der+ hatte anstatt Federn und Dämpfern Starrstangen :laughing:, weshalb ich vom Federungskomfort erst nicht begeistert war.

Aber der Rest, dieser geräuschlose, verzögerungsfreie Dampfhammer im Kreuz, ohne die geringsten Vibrationen, das hatte schon was. Vor allem im Vergleich mit dem S-400

Ich glaub, meine Verkäufer sahen damals so aus:

Bestellt hatte ich dann nach einer 2- tägigen Probefahrt (meine Skepsis war unbegründet groß), einen normalen S85 als Heckantrieb. Ich habe mit der E-Mobilität wesentlich mehr bekommen, als ich erwartet habe, und ständig kommen neue Sachen dazu.

Wenn ich im Winter in einen Verbrenner einsteige, fühle ich mich nochmals mehr in meiner Entscheidung bestätigt.

A.K

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Ich fahre seit 11 Monaten das M3 und hatte mir vorher überlegt, einen Plug In zu kaufen. Grund dafür war, dass ich keine Möglichkeit habe, zuhause zu laden. Nachdem ich aber einiges über Plug In Hybride hinsichtlich der doch begrenzten Reichweite des rein elektrischen Antriebs gelesen habe, habe ich mich für einen rein elektrisch angetriebenen Wagen entschieden.
Vorher habe ich einen Mercedes mit Ottomotor gefahren und hatte innerhalb von 2 Jahren 3 Werkstattrückrufe. Das empfand ich schon als verhältnismäßig oft und die Inspektionskosten bei Mercedes sind auch nicht gerade niedrig.

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Ich hatte schon vor Jahren ein Auge auf Tesla geworfen, weil ich mir ein gutes Auto genau so vorgestellt hatte. Ich habe nur gezögert, weil mein 30 Jahre alter Mercedes 190 noch so tadellos funktionierte. Dann passierten zwei Dinge:

  1. Tesla brachte das Model 3 heraus, bei dem ich den Eindruck hatte, Elon Musk konnte meine Gedanken lesen. Dieses Auto hat er ganz speziell für mich entworfen und gebaut. Es passt zu niemandem so gut wie zu mir. :grinning:
  2. Mein schöner Mercedes hatte mehrere Schäden, die ich im Februar 2020 zwar noch reparieren ließ, aber ich war dann doch besorgt und fragte mich, wie lange ein Auto halten soll. Dann habe ich ihn für €1.500 verkauft, und Anfang März kam das mir auf den Leib geschneiderte Model 3 SR+.

Seitdem ich dieses Auto fahre, trauere ich dem Mercedes nicht mehr so sehr nach. :slightly_smiling_face: Ich bin auch schon 2.500 km nach und durch Süditalien damit gefahren, auch um zu sehen, wie sich der kleinere Akku auf einer super-langen Strecke macht, und—siehe da—er macht sich prima. Auf einer 1.000 km Strecke ist das Auto, grob geschätzt, eine halbe Stunde, 5%, langsamer als ein Long-Range Model 3, wenn man sowieso eine Mittagspause einkalkuliert. Das passt mir prima. Ich liebe die hohe Effizienz und habe manchmal minimalistische Anwandlungen.

Ich will die vielen Eigenschaften, die ich an diesem Tesla-Auto schätze, gar nicht alle aufzählen, aber eine der mich am meisten faszinierenden will ich erwähnen: Autopilot mit FSD.

Das einzige, was ich bedauere, ist, dass ich gegen eine meiner eigenen Regeln verstoßen habe. Normalerweise kaufe ich, wenn ich mich persönlich für ein Produkt entscheide, auch immer Aktien des Herstellers, sofern möglich. Aber in diesem Falle habe ich mich dummerweise durch Pressemeldungen ins Bockshorn jagen lassen, die sagten, dass Tesla so gut wie pleite sei. Das, wie wir alle jetzt wissen, war ein Fehler. :neutral_face: Aber das Auto tröstet mich ganz prima darüber hinweg.

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Bei mir wars umgekehrt, ich konnte Geld mit dem Model S sparen, und hab jetzt (eine Hand voll) Tesla Aktien…

Ehrlich gesagt, würde ich mir jetzt ein paar Gedanken darüber machen, wann man Tesla-Aktien am besten verkauft. Die derzeitige Bewertung ist außerhalb aller vernünftigen Abschätzungen.

Andererseits haben wir derzeit eine Art Spekulationsblase für alle Wertanlagen, und die Leute kaufen alle High-Tech-Aktien, für die man sich irgendwie begeistern kann. Heutzutage muss man vielleicht nicht mehr Volkswirtschaft, sondern lieber Psychologie studieren, wenn man an der Börse Gewinne machen will.

Aber wie auch immer, man kann Aktien nicht nur kaufen, man kann sie auch verkaufen.

Wir gleiten immer weiter vom Thema ab.

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… wir mussten nach 15 Jahren einen Verbrenner ersetzen und unsere (inzwischen) grüne Seele ließ nur noch den Kauf eines E-Fahrzeuges zu, … einfach Schluss damit machen die Umwelt mit giftigen Gasen, CO2 und Lärm zu belasten.

Jeder kann positives für die Umwelt tun … anfangen statt abwarten! Greta hält allen Menschen den Spiegel vor das eigene Gesicht.

LG

ne, ich hasse Verschwendung im Sinne von, ein Fernseher ist angeschaltet aber niemand im Raum oder offenes Fenster obwohl geheizt wird, aber der Umweltgedanke war der lettze Aspekt in der E-Auto Gleichung.

  • Ich wollte weg vom ÖPNV, ging mir nach 15 Jahren immer mehr auf den Keks. Und wenn man einmal angefangen hat Fehler zu suchen, dann regt man sich über jede Kleinigkeit immer mehr auf. Zugegeben, die Zuverlässigkeit hat ziemlich gelitten und die Sicherheit grade am Wochenende ist in den letzten 2-3 Jahren auch rapide runtergegangen. Wenn Du nachts um 2-3 Uhr allein im Zug warst wurde es bei mir schon öfters mal brenzlig
  • Mit dem alten Benziner zur Arbeit wurde sehr teuer, 7 Liter Super Plus Verbrauch am Tag vs. knapp 10Kwh Strom ist schon ein signifikanter Unterschied
  • Ich wollte unbedingt ein Auto mit Standheizung und Automatik
  • Ich hatte immer ein schlechtes Gewissen bei Kurzstrecken, weil der Motor das gehasst hat (Ölschlamm usw.)
  • Ich wollte mindestens wieder die Laufkultur meines Reihensechszylinders wieder haben und nicht Motor-technisch auf 4 Zylinder absteigen
  • Mindestens wieder 200PS und Heckantrieb
  • Ich wollte viel Elektronik-Spielerei
  • Ich hatte vierstellige Reparaturkosten bei meinem 17 Jahre alten Benziner pro Jahr und da das meiste auf den Antrieb und alle Nebenkomponenten fiel bin ich pragmatisch rangegangen und habe gesagt…dann am besten ohne
  • ich kannte vorab mein Fahrprofil ganz genau und wusste das ich nur alle paar Tage mal laden muss und das auch zuhause problemlos kann
  • ich wollte im Stadtverkehr ein absolut leises Auto das sich die Ruhe nicht mit irgendwelchem Start-Stopp Krempel erkauft
  • ich wollte ein Auto dass mehr Planungssicherheit was Umweltzonen/Fahrverbote/Abgaswerte usw bietet
  • ich habe keinen großen Spaß am Alltags-Autofahren, das ist für mich keine Freiheit sondern notwendiges Übel zur Arbeit und je mehr mir das Auto das abnimmt umso besser, da blieb fast nur noch Tesla übrig, unabhängig ob E-Auto oder Verbrenner

Insgesamt muss ich sagen, der größte Qualitätsunterschied ist für mich gar nicht mal das „E“ sondern das Wegfallen des schaltens, ohne Zugunterbrechung hochbeschleunigen und endlich 80% der Pendlerstrecke gefahren werden.

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Mein Grund: ich kaufe mein Auto gerne neu und fahre es dann bis zu Ende. Also idealerweise 20 Jahre oder mehr. Ich erwarte jedoch, dass die existierenden sogenannten Umweltzonen in den nächsten 5-10 Jahren zu echten Umweltzonen werden, d.h. man darf da dann nur noch mit emissionsfreien Fahrzeugen hinein. Nicht in Umweltzonen zu dürfen wäre eine heftige Einschränkung, das will ich nicht.

Es musste also ein emissionsfreies, heute verfügbares und voll praxistaugliches Auto sein. Alle mir bekannten Autos, auf die diese Beschreibung zutrifft, sind Elektroautos - und ich erwarte nicht, dass sich daran in absehbarer Zeit etwas ändern wird. :slight_smile:

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