was ich mich schon länger frage ist, warum bei Elektrofahrzeugen eine extra Wärmepumpe eingebaut wird.
Mir ist (natürlich) klar, dass eine Wärmepumpe effizienter Wärme „produziert“, als ein simpler (Heiz-)Widerstand. Aber was ich gerne wüsste ist, wieso dazu nicht die bereits vorhandene Klimaanlage verwendet wird. Die ist ja auch nichts anderes, als eine Wärmepumpe.
(Fast) jede stationäre Klimaanlage für Gebäude kann sowohl kühlen, als auch heizen. Und die modernen Wärmepumpen, die als Ersatz für (fossile) Brenner-Heizungen dienen, können auch beides.
Warum also eine zusätzliche Wärmepumpe, wenn (eigentlich) bereits eine - alias „Klimaanlage“ - verbaut ist?
Viele Grüße vom EL-Dorado
PS: Eigentlich ist das kein spezielles Model 3-Thema. Aber da ich woanders keine neuen Threads erstellen darf, bleibt mir nichts anderes übrig, als das hier einzustellen.
Ohne Anspruch auf Richtigkeit bzw. Vollständigkeit.
Eine Wärmepumpe nutzt die Wärme aus dem Kühlmittel des Akkus.
Da stehen pi mal Daumen fast konstant 30 Grad zur Verfügung.
Im Sommer bringt es dir wenig, anders als beim Haus, wo du mit 10-15 Grad arbeitest.
Eine Wärmepumpe verbraucht fast keinen Strom, eine Klimaanlage dagegen schon.
Wieso extra…
Es wird der vorhandene Kompressor mit zusätzlichen Teilen ( octovalve) aufgerüstet um das zu realisieren.
Deshalb kann man auch nicht entfeuchten mit Klima und gleichzeitig heizen.
Wird auch beim Leaf gemacht, dort aber mit nem zusätzlichen PTC Element.
Zum Einen: Das könnte die (heizende) Klimaanlage doch auch machen.
Zum Anderen: Im Winter wäre es sicherlich kontraproduktiv, die entstehende Wärme aus dem Akku abzuziehen, solange der nicht (wenigstens ein wenig) über der optimalen Temperatur liegt. Und die wird bei normaler Fahrt (nicht schnell auf der AB) ohnehin nicht erreicht.
Es wurde doch im Model 3 eine Wärmepumpe zusätzlich eingebaut. Es gibt (sogar) Abbildungen vom Gerät. Oder ist das nur eine geänderte Version des bisherigen Klimakompressors?