Danke!
Zusammengefasst: Der Einzug des gesunden Menschenverstands
Keine Politiker die Bauplanungen verpfuschen und Kosten mit der Salamitaktik verkaufen und einige Dinge mehr.
Wir haben in vielen Bereichen riesiges Potential, dass wir nicht nutzen können oder wollen.
Ich habe lange überlegt ob ich das ins Netz stelle oder nicht, aber los gehts:
Ich arbeite neben dem Studium bei der Rettung.
Eingesetzt werden bei Transporter mit 3,5 bis 7,5 To Gesamtgewicht.
Hier im Westen meist 4,5 Tonnen Sprinter mit Koffer drauf.
Dementsprechend hoch ist der Schwerpunkt.
Während die Beschleunigung teilweise PKW entspricht sind Kurvenlage und Bremsleistung eher mäßig.
Bei einer Hilfsfrist von 10-12 Minuten schafft man keine 20 km bis zum Einsatzort.
Selbst in ländlichen Gebieten ist das Krankenhaus seltenst 50km entfernt.
Mit Sonder- und Wegerechten fahren bedeutet ständiges starkes Beschleunigen und starkes abbremsen(Richter halten mehr als Schrittgeschwindigkeit bei roten Ampeln für fahrlässig. Dito für andere Vorfahrtregelungen)
Die Anzahl der Kreuzungen in Städten kennt ihr
Vor Ort muss der Motor weiterlaufen wenn die Heizung gebraucht wird oder das Blaulicht länger anbleiben soll. Selbiges gilt im Hochsommer für die Klimaanlage.
Die Übergabe des Patienten im Krankenhaus inklusive Papierkram dauert im Schnitt 15 Minuten. Danach noch eine Zigarette.
In westdeutschen Großstädten kommt auf eine Fahrt von maximal 15km also eine garantierte Ladung von 15 Minuten.
Während Feuerwehren über die Innenausstattung des RTW 2020 diskutieren frage ich mich:
Wann kommt der E-RTW?
Die Beschleunigung ist wesentlich besser, beim Bremsen wird rekuperiert(sogar mit weniger Ruckeln für den Patienten), es gibt keine Schaltrucks und ausgelutschte Wandler.
Die Batterie im Unterboden senkt den Schwerpunkt erheblich. Der Frunk kann für Kram verwendet werden, dass jetzt als Außenschrank den Behandlungsraum einengt.
Laden ist kein Problem: Die Ladung bei einer normalen Übergabe reicht für mehrere Einsätze. Auf der Wache kann man auch noch laden(jetzige RTW ziehen da 230V da der „Vampire drain“ einen RTW in wenigen Stunden plätten kann).
Fernfahrten über 200km sollten aus taktischen Gründen eh mit entsprechenden Fahrzeugen durchgeführt werden. Passiert meist auch.
Selbst in der Landrettung bin ich selten mehr als 150km pro 12 Stunden gefahren mit mindestens 2h auf der Wache.
Bei Stromausfall kann man im KH laden. Die haben alle eine unterbrechungsfreie Stromversorgung.
Für die Wachen und alle Tankstellen gilt dies nicht. Natürlich sind alle Ausfahrtstore auch bei Stromausfall benutzbar. In der Theorie…
Da die Krankenkassen meist Allrad nur ab einer durchschnittlichen Höhe über NN des Einsatzgebietes finanzieren hat der E-RTW hier einen weiteren Vorteil.
Da unter einen RTW locker 2 Teslabatterien passen und Battery Swap möglich wäre ist die Reichweite kein Problem. Wer ohne Auswärtsfahrten 400km schafft, ist eh durch…
Theoretisch wäre das jetzt schon möglich. Tesla müsste nur den Sprinter mit seiner Technik aufrüsten.
Da gibt es auch einen Bäcker der sicher zuschlagen würde…
Leider sind Feuerwehrleute und KK-Vertreter Neuerungen nur sehr bedingt zugetan.
An kleinen Änderungen wird gar nicht so weit weg tatsächlich getestet [url]- YouTube
Schön wärs, oder?