Wallbox und Netzbereitstellungsentgelt in Österreich

So die Wiener Netzte haben sich nach einer Woche gemeldet. Die 15.000kWh beziehen sich nur auf die Wallbox? Und was ist wenn man zwischen 15.000-25.000kWh verbraucht? :sweat_smile:

Ich hab anno 2020 nachgefragt - speziell wegen einem „mobilen“ go-e.

Genauen wortlaut weiß ich nicht mehr - hab das mail leider auch nicht mehr - antwort war aber sinngemäß, dass es ihnen shiceegal ist, was man an eine CEE Dose ansteckt. Ich brauch keine Genehmigung und auch keine Meldung.

Somit lade ich seit fast 5 Jahren (auch) mit 11kW und wie schon geschrieben, interessiert es bis jetzt (auch nach über 2 Jahren smart meter) niemanden.

Ich seh das auch so - wenn man irgendwann mal was „nachkaufen“ muss, dann ist das eben so.

Da ich mittlerweile aber ohnehin über 25kWp am Dach hab, kommen die 11kW Netzbezug sowieso nur in der dunklen Jahreszeit vor.
Auch für die 20kVA Einspeiseleistung musste ich übrigens „nix“ an die Wiener Netze bezahlen (ein paar € für die Meldung) im Gegensatz zu Netz NÖ, wo man auf Leistungsmessung umgestellt wird → teuer

Nö, das interpretierst Du falsch:
Es könnte genausogut heißen: Sollten Sie in einem Jahr mit der E-Ladestation und der Sauna und dem Whirlpool und was weiss ich über 15.000 verbrauchen… dann schlägt die Grenze zu Buche.

Andersrum gesagt: nicht nur die Ladestation

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Licht ins Dunkel:
Ich habe soeben mit den Wiener Netzen telefoniert. (Die Dame im Chat konnte mir die Frage nicht beantworten und hat sie an die Fachabteilung weitergeleitet, aus der sich bei mir ein paar Stunden später ein Mitarbeiter telefonisch gemeldet hat.

Zur Frage:
Wie ist das genau mit den 4 kW und 15.000 kWh?
Wann zahle ich was und wofür?
Und wie ist das mit den Leistungsspitzen (viertelstündlich, stündlich, usw.)

Zur Erinnerung:
Für einen Wiener Haushalt (wie mich) der in der Netzebene 7/Privatkunden ohne Leistungsmessung (wie die meisten) eingestuft ist gelten die obigen Werte: 4 kW (Anschlusswert) und 15.000 kWh (Jahresverbrauch).

Der primäre Parameter sind die 15.000 kWh im Jahr, kommt man über diese „Menge“ an verbrauchten Kilowattstunden im Jahr, dann leuchtet beim Netzbetreiber das berühmte „rote Lämpchen“… und es erfolgt alsbald eine Rechnung vom Netzbetreiber über eine Höherstufung auf 10 kW beim Anschlusswert und beim Jahresverbrauch auf bis zu 25.000 kWh.

Man bezahlt dann einmalig € 1.412,82 für die 6 kW (von 4 auf 10) Anschlusswert (€ 235,47 pro kW) und weiter halt den entsprechenden Verbrauch wie gehabt.

Der/dieser Anschluß ist dann solange auf 10 kW Anschlusswert eingestuft, bis man (3 Jahre lang) beweist, dass man wieder weniger, also unter 15.000 kWh Jahresverbrauch hat, dann bekommt man das Geld für die 6 bezahlten kW wieder zurück!

(Pikantes Detail am Rande: Zieht man vor dieser Zeit aus dem Objekt mit dem „hochgestuften“ Netzanschluß aus, bleibt dieser Wert für den nächsten. Das Geld dafür bekommt niemand zurück, auch nicht wenn der zukünftige Mieter/Eigentümer nur 2.000 kWh im Jahr verbraucht.)

Also unterm Strich zusammengefasst und bestätigt: Dem Netzbetreiber ist das „ziemlich wurscht“ ob man auf hohe Stundenspitzen kommt, es zählt nur der Gesamtjahresverbrauch. (Zumindest bis in absehbare Zeit, denke ich… :shushing_face:)

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Das heißt ich kann ballern was die Sicherung zulässt, Hauptsache ich überschreite keine 15000kWh im Jahr?

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genau das heißt es und wurde schon mehrfach hier und anderswo erläutert

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Wenn du im bereich der wiener netze wohnst; andere VNB behandeln das anders…

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Für alle die es nicht mitbekommen haben - E-Control bereitet den Boden für (Spitzen-)Leistungsabhängige Vergütung der Netzgebühren - also wie von mir schon mehrfach in den vergangenen Monaten in den Raum gestellt.

Vermutlich wird die 15-Min Leistungsspitze der vergangenen 3 Jahr für den Nachkauf von Netzbereitsstellungsgebühren herangezogen, und die Energieabhängigen Anteile der Netzgebühren je nach Leistung entsprechend bepreist werden (hoffentlich in einem kürzeren Intervall von zB 1 Monat - also wenn man in einem Monat eine Leistungsspitzen von 15 kW über 15 min hatte (11kW Wallbox + Waschmaschine + Geschirrspüler + Klimaanlage) kosten die Netzkosten pro kWh in diesem Monat dramatisch mehr, als in einem Monat, wo die Leisungsspitze bei 4 kW liegt…

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damit sind alle dynamischen strom tarife sofort tot. Lohnt sich nicht mehr bei günstigzeiten alles was viel strom braucht einzuschalten.

typisches monopolistenverhalten.

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Hängt davon ab ob grossabnehmer (kickback irgendwer) da anders behandelt werden als kleine private… könnte auch dafür sorgen dass die börsenpreise noch extremer schwingen (also energiepreis so negativ wird das es auch die netzgebühren abdeckt. Glaube aber nicht daran - am ende wird das geld zu den zwangsminopolisten geschaufelt von kleinabnehmern…

Habe dieses Tarifmodell - wie schon mal weiter oben beschrieben - schon seit einigen Monaten. Dynamischer Tarif ist bei mir aWattar. Sauna am Abend ist eigentlich nicht mehr - wäre trotz Akku nicht mit der Outputleistung zu stemmen - oder Nachtladen mit mehr als 6000 Watt. Ich habe inzwischen in der Haussteuerung den externen Bezug auf 6000 Watt „limitiert“ - Warnung und Leistungsabwurf der Reihe nach.
Und das ist erst der Anfang - dem Vernehmen nach werden die Netzgebühren ähnlich dem Strompreis auch dynamisch werden. Dann wird ein Strompreis incl. Netzgebühren zu Spitzenzeiten > 1 EUR liegen.
Zusatzstrafe: die hohen Netzgebühren gelten ja momentan auch nicht nur für die leistungsstarken 15 Minuten sondern den ganzen Monat… quasi als Fixum

Erst einmal steigen die „statischen“ Netzentgelte wohl um rund 23% (findet man aber anscheinend auf e-control.at noch nicht).