Vorkonditionierung der Batterie: Sinnvoll oder Energieverschwendung?

Wenn man mit kaltem Akku am Schnelllader ankommt, wird doch eh vor Ort geheizt oder nicht?

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Meines Wissens verschwindet durch das Drücken nur die Anzeige, im Sinne von „hab es gesehen“ - das Vorkonditionieren wird auf diese Art nicht beendet.

Korrekt.

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In den meisten Fällen kennt man die Supercharger ja, d. h. 20 min. vor Ankunft einfach die Navigation abbrechen und sich die Abfahrt merken.

Oder auf der Karte auf den Supercharger einzoomen und „50m daneben“ als Ziel nehmen.

Früher war die Tesla Navi und SoC Berechnung völlig unbrauchbar und ABRP unabdingbar. Mittlerweile passt das ganz gut und ABRP ist im Browser schwer zu bedienen.

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Nur ist das nicht eine kompakte Zelle, die schnell auf Temperatur gebracht werden kann.
Die gesamte Batterie benötigt einige Zeit um nicht nur im Winter auf optimale Temperatur zu kommen.
Nur dann wird auch max. schnell geladen.
Das Batteriemanagement war das erste, was mich bei tesla begeistert hat.
Aus dem Stand sollte man nicht mit 150…220 kw/h laden wollen.

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Das BMS fängt das automatisch ab. Es überwacht alle Zelltemperaturen und den Ladestand und lädt immer nur mit einer schadlosen Leistung. Die Sache mit der Konditionisierungsmeldung werde ich ausprobieren. Mit Scanmytesla habe ich ja gesehen, was er beim Heizen macht: Beide Motoren gegeneinander arbeiten lassen und die Wärme in die Batterie stecken. Die hatte dann nach einer Stunde 56 Grad. Verschwindet nur die Meldung oder auch die zusätzlichen Verluste?

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Ich höre am „Motorsound“ wenn er vorkonditioniert, da brauche ich gar nicht auf’s Display gucken. Ist ein drehzahlabhängiges Summen/Heulen.

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Mein LR war eh die meiste Zeit auch bei kalten Außentemperaturen schnell warm.

Der SR+ LFP mit Wärmepumpe und 60er pack tut sich sehr schwer. Bereits jetzt in dem kühlen September und recht kalten Nächten wirst du morgens mit kaum Reku begrüßt und selbst schnelle Fahrten auf der Bahn bringen das Pack kaum auf Temperatur. Ich nutze jetzt die Vorkonditionierung, gerade wenn wir noch mit recht wenig Saft losfahren und früh laden müssen. Im SR+ merkst du den Abfall daher jetzt sehr stark. Im Sommer ein tolles Auto. Aber im Winter ist der LR angenehmer.

Ich hadere aber bei den Strompreisen mit mir. Da ballert ja schon einiges an Geld durch, Kontra ein paar Minuten unserer Zeit.

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Ich hatte gestern einen Zwischenstopp bei einer Ladesaule mit 300 kw die nicht in der Karte vom Tesla war. Hätte gerne vor konditioniert weil ich’s sehr eilig hatte. Gibts da einen Trick?

…zB. den 300kW als Zwischenziel und den nächstgelegenen SuC hintendran

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Und, war’s langsam?

Langsam war’s absolut nicht. Geheizt wurde dann aber doch beim Laden.
Vermutlich hatte ich 3 min sparen können :smiley:

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Eher nur Sekunden. Oben Tesla, unten Ionity. Akkuheizung bis zur blauen Linie. Beachte den Startstrom. Schon nach Sekunden ist der >150 kW


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Gestern auf der Heimfahrt aus Köln, eigentlich liegt der 175-kW-Lader von Total in Ziesar super für die letzte Nachladung, kann man noch etwas mehr für die Woche reinpumpen. Ist halt weit und breit kein SuC in der Nähe. Also wieder ohne Vorheizung rangefahren - auch nach 10 Minuten immer noch 31 kW. Neben mir ein EQS auch nicht schneller. Andere Säule ein ID.4 mit 125 kW. Wenn ich deine Erfahrung so lese lag’s wohl eher an der kaputten Säule und nicht am fehlenden Vorheizen?
Musste ich halt etwa 30 Minuten statt der erwarteten 10 Minuten laden. :roll_eyes:

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Wenn ich <100 kW bekomme, wechsle ich sofort die Säule. Das lag wohl an Total.

Bei einer Aral-Station die in den Listen mit „300 kW“ aufgeführt ist, hat dann nach Ankunft ein Aufkleber an der Säule darüber informiert, dass bis Ausbau des örtlichen Stromnetzes nur 50 kW geliefert werden kann.

hab ich gemacht, an der anderen Säule gab’s auch nicht mehr. Und an der 3. Säule stand der ID.4
Und mit 3 % SoC plant man nicht mehr groß um

„Man steckt da nicht drin!“ (Standard-Spruch der Fiat Werkstatt für mein erstes Auto). :wink:

Hatte ich bei Ionity (und Tesla) jeweils nur 1 oder 2 Mal und da hat wechseln immer geholfen.

Mit dem neuen Update ist das Mal richtig spannend für die Zahlenjunkies geworden. Ich schaue mal, wie sich das jetzt im Winter entwickelt. Man sieht ja jetzt, was sich die Vorkonditionierung einverleibt.
Tesla wird die Werte wohl schon immer haben, aber jetzt werden sie ausgeworfen. Nettes Feature und das einfach wieder nur so over the air.

Wie kann man nur Total anfahren.

Total hat doch nur EVBox oder ABB Lader. Die EVBox sind immer kaputt und 90% der ABB Lader haben eine fehlerhafte Kabelkühlung und limitieren deswegen auf exakt 31kW.

Selbst schuld wenn man dahin fährt, wird hier auch in den entsprechenden Threads so diskutiert und gewarnt. Shell Recharge ist nicht besser. :slight_smile:

Und nein, das lag definitiv nicht an der Akkutemperatur.

Kannst mal ein Wiki dazu machen… ich bin da ein wenig überfordert bei all den Anbietern und verschiedenen Herstellern der Ladesäulen und was mich da so an Einschränkungen und Fehlern erwartet.

Vielleicht kann man das auch mal in eine App packen oder sowas wie Chargeprice mit entsprechenden Filtern versehen.

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Das ist zugegeben eine sehr gute Idee.
Allerdings bin ich mir sicher, dass der Post wieder sehr viel Aufmerksamkeit erregt und das evt. nicht so die Beste Idee wird aus Moderationssicht, naja, mal überlegen ^^

Auf jeden Fall zurück zum Thema ob das Vorkonditinieren insgesamt mehr Energie benötigt ist das eigentliche Thema hier ja schon geklärt gewesen, dem ist nicht so.
Allerdings kommt jetzt dazu das Tesla mit dem 2022.40.x Update die Konditionierung am Lader ändert, d.h. wenn der wenig Leistung liefert springt die Akkuheizung nicht an bzw. nur stark reduziert. Das wiederum kann bedeuten, dass man insgesamt Energie spart wenn man nicht vorkonditioniert im Gegensatz zu aktuell wo es 1:1 immer gleich ist, vorallem an den langsamen / kaputten DC Ladern. Müsste man dann neu testen.

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