Volkswagen ID.4

Den Fertigungsfehler mit den rauen Kanten hast du wohl verdrängt.

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Hmm, ein Riss im Gehäuse?

Dazu muss man wissen, wozu diese Schrauben dienen. Diese dienen nicht nur zur

  • mechanischen Befestigung und
  • der Vermeidung von mechanischen Schwingungen
  • sondern auch aus Gründen der EMV (Elektromagnetischen Vertäglichkeit) zum niederimpedanten Massekonzept der Elektronik.

Weiterhin muss sich zeigen, ob es besser, ist 60 Ballastwiderstände (von Dir Ableitwiderstände genannt) zu wählen statt eines einzigen (Thema Zuverlässigkeit).

Die 60 Widerstände auf der Tesla-Platine führen die Wärme an die Umgebungsluft der Platine ab, der einzelne Widerstand auf der VW-Platine führt diese Leistung direkt an das Gehäuse ab.

Wer jetzt hinsichtlich der Zuverlässigkeit, der EMV und des Wärmekonzeptes der Inverterbaugruppe das bessere Konzept hat, das wird die Zeit und die Häufigkeit an Ausfällen der Baugruppen zeigen.

Gruß
Herbert

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Da hat Tesla schon viele Jahre Erfahrung. Model 3 werden seit 2017 gebaut. Probleme mit dem Inverter sind praktisch unbekannt, vor allem im Hinblick auf die rauen Massen, die da jährlich die Bänder verlassen. Das Fahrzeug hat schon vier Jahre einen robusten Antriebsstrang demonstriert. Bzgl. MEB habe ich da eher meine Zweifel.

Es gab früher beim Model S Probleme, da wurden Drive Units getauscht. Danach gab es auch noch einen Motorcounter, der Fahren mit Höchstgeschwindigkeit gezählt hatte und bei zu häufigen Hochgeschwindigkeitsfahrten den Motor deaktiviert hat. Das war afaik aber alles vor Model 3 & Raven.

Heutzutage spielen Motorschaden in der Elektromobilität nach allem mir bekannten Informationen keine relevante Rolle mehr, egal welcher Hersteller.

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Der MEB Inverter ist auch „nur“ eine Evolution der Vorgänger Inverter aus e-Golf und PHEVs. Da hat VW durchaus auch schon Erfahrung beim Thema Inverter gesammelt.

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Volkswagen ID.4 Mega Road Trip! Florida To Colorado

USA: Von Florida nach Colorado im ID4

Gruß

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Sieht doch gut aus. Zwei kleinere Problemchen auf 1600km find ich okay.

Sollte auch nur ein Info-Video sein, völlig ohne Wertung von meiner Seite.
Das müsste doch die Intention eines jeden Threads sein, sich einen objektiven
persönlichen Eindruck verschaffen zu können und auch zu wollen. :slightly_smiling_face:

Gruß

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Mein Kommentar war ja auch nur für die Leute gedacht, die vielleicht keine Lust haben, sich das 1,5h Video anzuschauen… :slight_smile:

1,5h? stimmt, das schau ich mir sicher nicht an. :smiley:
Danke für die Zusammenfassung.

Letztens war ein Freund hier mit einem Leih-ID.4. In der gegenwärtigen Firmenpolitik sind nur VW-Fahrzeuge erlaubt - und eigentlich nur Diesel. Jetzt hat er PV auf dem Dach und lange genug genörgelt, dass er quasi als „Versuchskaninchen“ dient. Prinzipiell finde ich es erstmal gut, dass die Firma sich so offen zeigt. Ich habe den ID.4 bis jetzt auch vielen Leute als guten Einstieg in die E-Mobilität empfohlen, da Reichweite und Größe in einem guten Gleichgewicht sind. Bis er
Nun stand also dieses Auto auf dem Hof, mit HUD, AHK (cool) und diversen Extras.
Gut fand ich

  • Viel Platz hinten
  • AHK leicht ausklappar
  • Heckklappe
  • Zuglast
  • angeblich sparsam
  • nicht so unnötig aggressiv gestylt (wenn ich Kriegsschiff fahren wollte, wäre ich zur Marine gegangen)

Schlecht fand ich

  • Sprachbefehle gingen gar nicht - unterirdisch!
  • Navi war langsam und un-intuitiv, die Suche nach Ladesäulen in der Nähe war okay, Barcelona war als Ziel nicht verfügbar.
  • Riesig
  • Vorne Platz verschwendet, da hätte das Ladekabel besser Platz als im Unter-Unterkofferraum
  • langsam und mit hohem Schwerpunkt
  • Drehwahlschalter vor dem Lenkrad (man sieht es nicht!)
  • in der Mitte trotz der Größe das Autos kein echter Sitz
  • Für VW innovatives Design, für mich altbacken

Meine Mutter und mein Schwiegervater suchen auch gerade etwas Elektrisches. Ich würde ihnen den ID.4 nicht empfehlen - trotzdem er konservativ gemacht ist. Er ist einfach zu wenig intuitiv, was IMHO gerade älteren Menschen entgegenkommt: Warum muss ich mich durch drei Bedienungsebenen hangeln, wenn ich das meinem Auto auch sagen kann und es mir nicht nur Ladestopps vorschlägt sondern sich auch ohne Geld laden lässt?
Ich gönne meinem Freund den ID.4, der hat durch die Firmenpolitik keine Wahl und sicherlich andere Prioritäten als ich - und immerhin fährt er dann elektrisch. Ich bin aber der Meinung, dass ein Model Y einfacher zu bedienen ist und die bessere Wahl gewesen wäre.

just my 2 cents

stahlone

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Ist auch mein Eindruck von der Bedienung, vermiest das ganze Auto. Abgesehen von der Behäbigkeit und dem Nicht-BEV Feeling ist das schon eine traurige Vorstellung.

Mich freuts für Ford und alle, die ein attraktives Auto anbieten, sicher wird auch der Ioniq 5 von dem Ding profitieren.

Witzigerweise lobte sein Chef bei der Probefahrt die „Spritzigkeit“ des ID.4. Bei einem M3P wäre eine neue Unterbüx fällig gewesen…

MfG stahlone

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Wenn du vorher eine 2.0TDI Tiguan gewohnt warst, dann fühlt sich das auch so an. Mir graut schon davor wenn ich in 3 Jahren einen neuen aussuchen muss und ggf. auf die Fahrleistungen des M3 zu Gunsten anderer Dinge verzichten soll/muss.

Da fühlen sich wahrscheinlich 6 Sekunden auf 100 wie eine Wanderdüne an.

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Hi,

nach 9 Monaten und 21 tkm mit meinem M3 LR hab ich dieses WE auch den ID4 getestet… und, ja, mich hat das Auto schon sehr angesprochen.
Ich bin über 400 km AB gefahren, auch richtig tief in die Nacht hinein. Und habe mich durch eine kleine Stadt und enge Strassen geschlängelt.

Was für mich wichtige Pluspunkte sind:

  • Das IQ Light ist soooo viel besser als das vom M3
  • der Travel-Assist werkelt unaufgeregt solide. Er antizipiert Geschwindigkeits-Schilder und Ortseingänge, sodass man rechtzeitig mit passender Geschwindigkeit ankommt. Er lenkt auf der Autobahn soweit ruhig und findet sich nach Spurwechseln schnell wieder.
  • Das HUD ist gut gelöst und angenehm.
  • eine 360 Grad Sicht mit einer richtigen Frontkamera, die mir den Weitwinkel vor dem Auto gut zeigt
  • Wireless Apple Car Play
  • Die Zugänglichkeit und Nutzbarkeit des Kofferraums ist deutlich besser
  • Das höhere Sitzen (ich kenne es vom Tiguan, den ich vor dem Tesla hatte) empfinde ich insgesamt angenehmer als das im Tesla.
  • Die hinteren Sitze sind auch komfortabler, weil höher über dem Boden. Und es gibt mehr Beinfreiheit.
  • Der Geräuschpegel im Auto ist spürbar niedriger als im Tesla
  • Die Beschleunigung ist für meinen Fahrstil mehr als ausreichend
  • Die elektrisch ausfahre AHK ist sehr angenehm
  • er ist wendiger, mit dem kleineren Wendekreis.

Ja … die Punkte, die weniger schön sind:

  • Die Software ist noch (?) altbacken … aber als langjähriger VW-Fahrer komme ich mit dem Design klar … auch wenn ich es nicht gut finde
  • die Ladeplanung vom Auto auch eher schlecht, hier muss ABPR oder ein Beifahrer ran
  • Der Verbrauch ist höher als beim M3
  • die Energie-Planung während der Fahrt ist nicht existent
  • das AVAS Geräusch beim langsamen Fahren hört man auch im Auto - ich empfinde das als unangenehm… da ist der Tesla leiser
  • es gibt keinen Frunk

ich konnte leider die Online-Anbindung des Autos nicht testen.

Ich habe dann eine ausführlicher Liste für mich gemacht … und am Ende erscheint mir den ID4 für mein Bedürfnisse das geeignetere Auto.

So werde ich mich wohl von meinem Tesla trennen und den ID4 nehmen.
Ich ergebe mich damit auch der „normalen“ Lade-Infrastruktur mit all ihren Schwächen … mit dem Optimismus, das das in den nächsten Monaten besser wird … ich sehe auch, wie es da immer mehr Möglichkeiten gibt. Ja … ich muß vorab planen, was ich aber auch mit dem Tesla vor langen, unbekannten Strecken so mache.

Ich finde das Konzept Tesla immer noch sehr spannend und innovativ - ja, das große Display ist wirklich toll. Ich bereue keinen der 21 tkm!. Aber, nach einer kritische Analyse und dieser Driving Experience ist der Match mit meinen Bedürfnissen halt bei dem ID4 besser.

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Das freut mich für dich. So findet jeder das BEV das zu ihm passt. Gerade die Driving Experience, Software Design und alles was du als angenehm beschreibst… VW schafft es eben immer wieder den Geschmack seiner Klientel zu erfüllen

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Das war die Aufgabe. Scheinbar ist sie erfüllt worden. Meine Probefahrt steht noch aus. Mein Nachbar hatte sie schon und war - bis auf die Touch-Bedienung - begeistert. Ich war allerdings überrascht wie groß das Auto von außen ist. Sollte das nicht eigentlich ein „aufgebockter“ ID.3 sein? Der wird dagegen fast winzig …

Bye Thomas

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Der ID3 ist fast 40cm kürzer als ein ID4.
Der ist so groß wie ein Tiguan Allspace oder ein Skoda Kodiaq.

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Nein, das ist schon mehr. Die Plattform ist ja deswegen auch skalierbar um nicht nur eine Bodengruppe höher und tiefer zu legen.

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