Sali Zämme
Mein X vibriert beim Strom geben an der Vorderachse, je höher das Fahrwerk, desto spürbarer. Ein bekanntes Problem wie ich unter anderem hier herausgefunden habe.
Da der Center Screen im Sommer die gelben Ränder bekommen hat und ich deswegen eh einen Termin im SC benötigte, habe ich auch das Vibrieren angesprochen.
Der SC-Mitarbeiter meinte am Telefon, es werde meistens neben dem Austausch der Antriebswelle auch gleich noch das Luftfahrwerk neu eingestellt und um ein paar Zentimeter tiefer gelegt.
Hat das schon jemand mal gemacht bei seinem X? Hätte da jemand bedenken dies machen zu lassen? Und falls ja, weshalb?
Ich habe schon vernommen, dass das Profil bei ständigem Fahren auf „niedrig“ ungleichmässig abgenutzt wird und deshalb die Reifen schneller verschleissen. Kann das jemand bestätigen? Falls dem so wäre, hätte Tesla das Problem mit den Antriebswellen nicht mehr, dafür müsste ich häufiger neue Reifen haben, auf was ich verständlicherweise keine Lust hätte.
Ich werde jedenfalls weiter berichten, wie es in diesem Fall weiter geht/ging. Für Input bin ich dankbar.
Ja ich kann alles bestätigen was du oben beschrieben hast.
Ich habe letzte woche neue Antriebswellen erhalten und habe keine Vibrationen mehr.
Ich fahre nur auf niedrig, da
der Luftwiderstand sinkt- weniger verbrauch
Die Wellen nicht so in Mitleidenschaft gezogen werden beim beschleunigen
Und 3. Da das auto besser auf der Straße liegt.
Ich möchte dazusagen, dass ich ein P Model habe und da der Sturz der Reifen noch negativer ist, um mehr sportlichkeit zu erreichen…
Demnach fahren sich mein Reifen innen noch schneller ab… aber damit kann man leben.
Danke für Deine Antwort. Habe auch ein P, bis jetzt sind da aber keine übermässigen bzw. unregelmässige Abnutzungen der Reifen aufgetreten. Nächste Woche werden die Winterräder montiert, da kann ich das wieder kontrollieren.
Ich mag eigentlich die jetzige Höhe und möchte sie nicht tiefer haben. Wir sind doch ab und an in Gegenden wo ein paar Zentimeter mehr Bodenfreiheit benötigt werden. Ab Tempo 90 wird bei mir automatisch auf niedrig heruntergefahren.
Was für einen Verbrauch hast Du bei wie vielen gefahrenen Kilometern auf dem Zähler? Bei mir sind es ca. 235Wh/km auf ca. 17000km (1 Winter + 1 Sommer)
Zu Deinem 2. Punkt muss ich sagen, dass ist für mich eigentlich Tesla’s Problem und wahrscheinlich ein Designfehler. Dass man das dann so löst, dass zwar die Wellen länger halten, dafür die Reifen schneller verschleissen, ist für mich Symptombekämpfung und nicht die Lösung des eigentlichen Problems.
ich habe hier immer wieder gelesen, dass der reifenverschleiß nur sehr gering sei - wenn überhautp. es gibt hier einen kollegen, der das bestätigt, dass das nicht stiemme.
ich werde mal sehen - da meine GJReifen noch nicht dran sind, werde ich erst dann etwas sagen können.
fahre „immer“ auf niedrig - es sei denn, individuelle anpassung zB autobahn (was selten bei mir vorkommt) auf „sehr niedrig“.
mal ne frage: da tesla - das X - und die ATW keine freunde sind: was passiert da eigentlich genau und ist das schädlich? oder kann damit bedenkenlos weiter gefahren werden?
Fahre seit 1 Jahr immer auf „Niedrig“ und auf AB immer auf „Sehr Niedrig“, weil mich die Vibrationen beim Beschleunigen sonst zu sehr stören.
KM-Stand: 20.000,
Reifen total gleichmäßig abgefahren,
immer noch 6mm Profiltiefe,
Standard-Serienbereifung, 4x3.1 bar.
Auch mir ist komplett unverständlich, wieso Tesla nicht einfach stärker dimensionierte Kreuzgelenke verbaut, die der Belastung durch das hohe Drehmoment besser und länger standhalten. Es müssen ja nicht gleich die ATW‘s vom Semi sein…
Ich habe auf niedrig in den Einstellungen dauerhaft gestellt. Sehr niedrig mache ich immer bei der AB-Auffahrt per Hand. Vergesse ich es, merke ich das an den Vibrationen.
Ich habe hier auch mal Ove angeschrieben und gefragt, was er dazu meine. Aus seiner Sicht kann man die Höheneinstellung bedenkenlos machen lassen, solange auch die Achssymetrie angepasst wird.
wie viele andere habe auch ich das Problem mit den Vibrationen. Mir hat das SeC zuletzt gesagt, das Problem sei nicht lösbar, selbst ein Ersatz der Antriebswelle würde nichts bringen. Ich bin ab dieser Antwort sehr genervt und mit Tesla eigentlich fertig.
Die bekannten Schadensbegrenzungsvarianten klappen bei mir nicht, ich fahre viel auf Bergstrassen, bei Gegenverkehr muss immer auf die Wiese ausgewichen werden. Die dauerhafte Absenkung der Luftfederung ist deshalb keine Option, jedes mal von Hand die Federung einstellen nicht praktikabel. Und genau da brauche ich viel Leistung, nicht um wahnsinnig schnell zu beschleunigen, sondern um auf den steilen Strassen überhaupt vom Fleck zu kommen. (Ausserdem bezahle ich ja nicht für ein Auto mit über 500 PS, und kann nachher nur die Hälfte davon nutzen.) Mein Ingenieur-Kollege hat dann noch angemerkt, dass diese Vibrationen auch durchaus zu Schäden an anderen Fahrzeugteilen führen könnten.
Tesla anerkennt den Schaden, kann ihn aber angeblich nicht reparieren. Das macht das Auto theoretisch zu einem „Totalschaden“. Wegen dem und diverser anderer kleinerer und grösserer Mängel (ich warte z.B. seit zwei Monaten auf ein neues Display) wäre es mir am liebsten, Tesla würde das Auto bei voller Rückerstattung des Verkaufspreises zurücknehmen. Ich kann mir das Auto nur unter der Voraussetzung leisten, damit wie angepriesen 10 Jahre / 500k km ohne teure Reparaturen fahren zu können. Bei all den Defekten, die bereits aufgetaucht sind (Auto ist knapp 1-jährig mit 50000 km), habe ich diesbezüglich ernsthafte Bedenken.
Nun habe ich irgendwie das Gefühl, Tesla wird von meinem Vorschlag wenig begeistert sein. Ich denke darüber nach, alternativ mit der Versicherung Kontakt aufzunehmen und einen Totalschaden anzumelden. Oder mit der Leasingbank, da das Auto ja streng genommen ihnen gehört. Hat da jemand Erfahrungen / dasselbe Problem / weitere Ideen wie man vorgehen könnte?
Da sich Tesla erfahrungsgemäss nur mit sehr viel Druck bewegt überlege ich mir auch, zum Strassenverkehrsamt zu gehen und die Zulassung aller Model X in Frage zu stellen. So wie ich die Leute in meinem Strassenverkehrsamt kenne kann ich mir vorstellen, dass die nach einer entsprechenden Probefahrt durchaus mit einigen Fragen auf Tesla zugehen würden.
Disclaimer: Es geht mir hiermit in keiner Weise darum, Tesla zu schaden. Ich liebe Tesla und halte auch noch einige (eigentlich zu viele) Aktien. Das Model X würde perfekt meine Bedürfnisse an ein Auto abdecken, wenn es denn funktionieren würde. Die auftretenden Mängel und Teslas Haltung denen gegenüber sind aber nicht tolerierbar. Letztlich wird jedes Model X mit einem bekannten Produktionsfehler ausgeliefert - dies zu verschweigen hilft Tesla selber langfristig auch nicht weiter.
Sali Michael, danke für deinen Beitrag. Bei mir dasselbe, ich warte seit Anfang Oktober auf ein neues Display und eben die Reparatur der Antriebswellen (da wären die Teile vorhanden). Kurz zum Display. Es gibt auch unter den Mitarbeitern im SeC immer wieder das Gerücht, dass hier mal ein neues Displaymodell kommt, welche dann diese Probleme nicht mehr haben sollte. Ob das nun der Grund für die Knappheit ist oder etwas anderes, kann natürlich mal wieder niemand sagen.
Bitte teile uns doch mit, wie es in deinem Fall weiter ging, das könnte anderen helfen, die in der gleichen Situation sind.
Vielleicht kann auch hotrodove noch was dazu sagen, ob er Kenntnis von neuen Teilen hat, welche das Problem endgültig beseitigen sollen.
Bzgl. des Displays habe ich auch noch gefragt, ob beim Ersatz gleich der neue Intel-Prozessor eingebaut würde. (Das hätte mich natürlich sehr gefreut.) Antwort darauf: „Momentan ist das neue Display nicht mit dem „alten“ Fahrzeug kompatibel, deshalb wir der neue Display nicht mit dem neuen Intel-Prozessor eingebaut.“ (O-Ton inkl. Schreibfehler).
Es wird leider im Normalfall beim Gelbränderproblem auch nur das Display ersetzt, die MCU (Computer) bleibt erhalten. Wenn auf die MCU2 (Intel) gewechselt wird, muss auch die IC-Unit („Tachoeinheit“) ersetzt werden. Mit der MCU2 ist das IC-Display nur noch eine Art zweites Display und keine eigenständige Einheit mit eigenem CPU.
Hallo Zusammen, Morgen fahre ich zum SC Winterthur, CH um die Achsvermessung durchzuführen da mir Euromaster zeigte wie abgefahren meine Sommerreifen sind ind das nach nur 6k km in 2018 Model X100D. Ich habe den SC auch wegen Antriebswellen angesprochen und es soll angeschaut werden aber Sie haben mlr ganz klar gesagt dass es noch keine Lösung gibt und Tesla arbeitet mit Drück daran.
Ich werde es mir schriftlich bestätigen und auch unter Garantie austauschen lassen. Es ist ein Globales Problem und Tesla soll es lösen weil es wirklich eine Frechheit ist.
Ich hatte meines letzten Donnerstag wegen dem Display aber primär wegen der Antriebswellen dort. Bei mir wurden die Wellen ersetzt, die Fahrwerkshöhe neu konfiguriert und eine Spurvermessung durchgeführt. In der Standardhöhe liegt mein X nun 13mm tiefer und hat dadurch einen günstigeren Winkel bei den Wellen.
Für mich heisst das „Designfehler“ oder ist das normal bei höhenverstellbaren Fahrwerken?
Ich hab ja mein Model X noch ziemlich neu, als Gebrauchtwagen gekauft. Knapp 30.000 km gelaufen.
Beim Wechsel auf Winterreifen musste ich feststellen, das ALLE Sommerreifen, 20 Zoll Michelin, innen/einseitig abgefahren waren.
Sollte da das Fahrwerk neu eingestellt werden?
Na meiner gestrigen 1400 km Tour, habe ich heut erstmal die Winterräder neu auswuchten lassen. War auch nötig. Diese sahen noch aus wie NEU und wurden nur eine Saison gefahren.
Display: Das Problem wurde bei meinem Fahrzeug schon im Sommer entdeckt und ein Ersatzteil bestellt. Anfangs Dezember erhielt ich dann den Termin, letzten Montag das Display zu ersetzten. Am Montagvormittag dann der Anruf von Tesla: das Display wird nicht ersetzt - eben wegen des Produktionsfehlers, der das neue Teil vielleicht (angeblich 10-15% Wahrscheinlichkeit) auch betreffen würde. Eine verbesserte Displayversion ist offenbar in Aussicht, gem. SEC Cham ab März 2019, gem. SEC Winterthur ab Juli 2019.
Aus diesen Terminangaben habe ich geschlossen, dass es entsprechend Tesla-Zeit wohl eher Ende 2019 wird und auf einem sofortigen Ersatz beharrt. Dieser wurde mir letztlich gewährt, aber mit dem recht hässigen Hinweis, dass das aktuelle Display dann nicht mehr gratis ausgetauscht wird, sofern der Gelbrand-defekt nicht innerhalb der Herstellergarantie wieder auftritt. (Da ich sehr viele km fahre könnte das bei mir eintreffen.) Da wir in der Schweiz aber die „Gewährleistung“ kennen (nicht zu verwechseln mit der Garantie), macht mir das keine grossen Sorgen.
Antriebswelle: Tesla hat sich nach meinem bösen Mail ebenfalls bereit erklärt, die Antriebswelle zu ersetzen. Allerdings warte ich seither auf das Eintreffen der Ersatzteile. Einen Termin für die definitive Lösung mit verbesserten Antriebswellen wusste aber das SEC Winterthur bisher nicht.
Fazit: Es lohnt sich, seine Rechte zu kennen und gegenüber Tesla beharrlich zu bleiben. Dies ist nicht besonders angenehm - aber viel wert. Besonders bei den Antriebswellen sind Folgeschäden wahrscheinlich (dass die Reifen zu schnell abgenutzt werden ist da noch das kleinste Problem).