Vibration Bremsen M3P

Das wäre ebenfalls nichts Neues, die Scheiben verschmutzen und die Beläge auch, es bildet sich etwas Flugrost über Nacht und morgens beim ersten Losrollen ergibt sich ein leichtes Losbrechmoment mit Knackgeräusch aufgrund dessen dass die Beläge an der Scheibe „kleben“ durch Rost und Schmutz. Wüsste nicht, was da jetzt bei beschädigt werden sollte, hat ja nichts spezifisch mit Elektromobilität zu tun. Die Performance-Bremse ist eine vier Kolben Bremse von Brembo. Ich würde sie nicht als High-End bezeichnen, aber offensichtlich ist die Scheibe zweiteilig, immerhin. Für die kleinere zwei Kolben Bremse könnte ein anderer Zulieferer zuständig sein, muss aber nicht, wäre mal noch zu googeln…

Musst mal nachlesen was Tesla zum Einfahren der Bremse sagt oder vielleicht noch besser Brembo im allgemeinen.

Prinzipiell sollte jede Bremse in Schritten und nicht zu sanft eingebremst werden. Der Belag schleift sich nur gleichmäßig ein wenn er gleichmäßig an die Scheibe gedrückt wird. Am liebsten mache ich das auf einer einsamen Landstraße wo ich in Schritten 50-30km/h, 60-30, 70-30, 80-30 bis etwa 130-30 mit ca 10,20,30,40,50,…usw % Pedalkraft die Bremse einfahre. In einer gekürzten Form dieser Prozedur wird das auch bei Rennwagen in der Einführungsrunde gemacht. Wichtig ist, dass man der Bremse genug Zeit gibt dazwischen abzukühlen. Also wieder sanft beschleunigen dazwischen. Das schlimmste ist sicher, wie andere auch anmerken, voll bis zum Stillstand bei heißer Bremse. Da klebt das Belagmaterial dann richtig gut an der Scheibe. Das erkennt man dann an einem etwas schlierigen Scheibenbild.

Egal was auch immer ihr mit der Bremse macht. Es ist genauso wichtig sie immer wieder zu verwenden. Ich drehen zum Beispiel alle paar Tage mal die Reku auf minimal und bremse bewusst die Bremse heiß um sie sauber und gängig zu halten. Das nicht-Verwenden ist mindestens genauso schlecht wie die Überbeanspruchung.

Bernhard

Das mit diesem extremen rumpeln aus 250 km/h ist mir auch schon passiert. Dabei hatte ich relativ sanft von 250 auf 200 runter gebremst. Bisher ist es nicht wieder aufgetreten. Ich denke aber das ich seitdem die Bremse auch nicht wieder so heiß hatte wie da.

Wenn die Scheibe tatsächlich ne Macke hat, dann hoffe ich das das Tesla wohl auch regelt. Ist nicht das erstmal das ich von diesem Rumpeln lese und das kann ja wohl kein Zufall sein.

Verglasen von Belegen gibt es oder alle Hersteller erzählen Blödsinn.
Siehe z.B. die Erklärung hier: at-rs.de/Verglaste_Bremsbeläge.html

Tesla dafür verantwortlich zu machen, dass man die Bremse falsch eingebremst hat ist typisch für so manchen hier im Forum. Hauptsache Tesla ist schuld!

Dann geh doch mal auf die Straße und frag wie viele wissen welche Bremse man wie korrekt einbremst… Wenn es bei dieser Bremse wirklich kritisch sein sollte, damit sie nicht verglast (wovon ich momentan nicht ausgehe), dann muss auch darauf hingewiesen werden. Spätestens im Handbuch. Und wenn mehrere Menschen das gleiche Problem mit den ruckelnden Bremsen haben, erkennt man schnell ein Muster.

also mal ganz ehrlich, das ist wohl nicht der erste neue Bremsscheibe mit Belägen die ich je besessen habe und hatte nie Probleme. Wenn man nun die Tesla bremsen speziell einbremsen muss dann sollte man darauf hinweisen. Ansonsten ist es sehr wohl Teslas schuld.

Und jetzt erzählt mir nichts von wegen das ist eine Sportbremse. An der ist nichts anders als an jeder handelsüblichen Bremse. Die Scheibe ist aus Stahl und die Beläge sind auch stinknormale wie an jedem Golf.

Da könnt ich mich aufregen über das Gelaber!

+1

Keine Frage, dass es mehr Leute gibt, die sich nicht mit Grundlagen beschäftigen. Sorry, aber wenn man Hochleistungsautos fährt, dann muss man sich zumindest minimal mit der Technik beschäftigen und dazu gehört auch das einfahren von Bremsen.
Bei einem Verbrenner beschwerst Du Dich dann auch beim Hersteller, wenn der Motor kaputt geht, weil Du versucht hast im ersten Gang 100km/h zu fahren?!

Diese Wagen beschleunigen nun mal sehr stark und das wollen die Leute dann auch gleich mit dem neuen Wagen ausprobieren und bremsen anschließend brutal wieder runter und das dann auch bis zum Stillstand.
Das tötet jede Bremse, nicht nur die von Tesla. Wie gesagt habe ich das auch schon bei unserem neuen Passat geschafft.
Das nenne ich persönliche Dummheit, die ich dann auch selbst auslöffele und nicht erst einmal die Schuld bei anderen suche.

Entschuldige, aber genau das, was du uns da unterstellst?, habe ich eben Nicht gemacht. Eher das was Berhard geschrieben hat. Ich habe eher zu wenig gebremst und wenn mal kräftiger dann nie bis zum Stillstand.
Ich hab es einmal geschafft ne Bremse zu ruinieren und das habe ich auch selber „ausgelöffelt“, weil ich wusste, dass es meine Schuld war. Da waren allerdings auch die Klötze nicht richtig auf die Bremse abgestimmt, weil diese mehr konnten als die Scheibe.
Also nichts, was hier zutreffen würde. Fahre mit dem M3 nicht anders als mit meine A6 und da haben die Scheiben über 80.000 km gehalten. Und ich glaube nicht, dass die Bremsen des M3P so viel besser sind (lt. Hr. Bloch könnten es die, der C-Klasse sein). Daher wundere ich mich über die Vibration und suche natürlich nach einer Ursache beim Verbauer.

Hab mal ein Foto gemacht. Was sagt ihr? Sieht irgendwie nicht gut aus…

Das sieht ganz genau so aus wie das was ich beschrieben habe. Verschmiertes belagmaterial und Hotspots weil die Fläche dadurch nicht Plan ist.

Bernhard

Geht das wieder weg oder brauch ich ne neue Bremse?

Du kannst es eventuell wegbremsen wenn du die Bremse in den mehrfachen Schritten warm und dann sauber bremst.

Am besten würde es mit anderen Bremsbelägen gehen aber das ist halt auch nicht so leicht zu organisieren. Mit harten rennbelägen ginge das.

Sonst die Scheiben austauschen und die Beläge auf einer glasplatte planen. Ist dann wie neu. Dann richtig einbremsen damit es nie wieder passiert.

Bernhard

Vielen lieben Dank für deine Hilfe!!
Das klingt ja nicht so super… gibts echt nicht mehr, die dieses Problem haben?

Selbstverständlich ist ein m3p schneller als ein popliger Golf R!!

Vor dem letzten Update nicht. Zumindest ab 140/160 km/h aufwärts.

Nach dem Update ist es „besser“.

Woher ich das weiß? Weil ich es mehrfach getestet habe. Und nein, der Golf ist weder gechipt oder sonst was. Alles Serie.
So popelig ist der Golf R nun wirklich nicht.

Bei 140 ist das Rennen doch schon wieder vorbei! Am meisten Spaß macht es doch unter 100km/h. :smiley:

Das dauert aber dann nur 5 Sekunden! :laughing:

Eher 3,1 Sek

Würde ich auch sagen :wink: