Danke, das war natürlich absoluter BS! So ein Schwachsinn was ich da erzählt habe…
Hatte leider ein anderes Thema nebenbei noch mit rein gezogen und daher kam dieser dumme Satz zustande…
Danke, das war natürlich absoluter BS! So ein Schwachsinn was ich da erzählt habe…
Hatte leider ein anderes Thema nebenbei noch mit rein gezogen und daher kam dieser dumme Satz zustande…
Also alle aktuelleren Akkus haben eine Haltbarkeit von weit über 250.000 km, Ladezyklen versprechen Reichweiten im siebenstelligen Bereich, DEINE Erfahrungen decken sich nicht mit denen vieler anderer. Dazu gibt es auch eine Studie an irgendeiner Uni bei München, habs vergessen wie die heißen…
Ein durchschnittlicher Motor hält heute 150.000 km, Standgas ist für jeden Motor Gift, also, das wäre komplett Contra produktiv, würde man diese Autos nun auch noch im Standgas laufen lassen, sowohl was Haltbarkeit anbelangt als auch Kosteneffizienz, ich will nicht bestreiten, dass das technisch machbar wäre, nur wer hat Bock da für ein Auto nochmals 10 k€ mehr hin zu blättern?!
Ich vermute du verdienst mit deinem Hausakkus auch gut Geld…
Da kann ich deine Argumentation schon verstehen… VW und EON sind dran ein System für bivalentes Laden um zu setzen und auch rechtlich zu etablieren, das wird hoffentlich kommen, ich hoffe, dass da Solaranlagenbauer keine so große Lobby haben in Berlin.
Habe nicht alles lesen können, aber neben V2H könnte man mit V2G schon was für die Allgemeinheit tun.
Wären alle stehenden BEVs am Netz angeschlossen, so könnte man dies als riesen Speicher für Deutschland sehen.
Annahme: Nur noch BEVs - also ~48Mio Fahrzeuge - davon sind dauerhaft ca. 1/4 angeschlossen (nein nicht immer die gleichen Fahrzeuge), und man stellt 2kW/h pro Fahrzeug für V2G bereit, dann wären das 24000MW/h oder 24GW/h.
Das ist die Energiemenge welche ein Großkraftwerk an einem Tag liefert oder 24 Windkraftanlagen in einem Monat. (vgl. RP-Energie-Lexikon).
Wenn nun geregelt wäre, dass die 2kWh rein und raus kostenneutral wären, könnte man damit einiges an Stabilität für das Netz herauskitzeln.
An der Kostenneutralität und den Wandlungsverlusten wird es scheitern!
Ich bin der Meinung, man sollte bei diesen komplexen Themen die Einheiten richtig schreiben/anwenden. Bitte also Energiemengen in kWh und keinesfalls kW pro Stunde angeben.
Wozu … so sieht man wenigstens sofort, wer Ahnung hat und wer nur daherfaselt …
Spitzfindigkeiten, kann man sich dran aufgeilen
Manchmal lohnt es sich, sorgfältig zu sein. Vielleicht bin ich schon zu alt, aber „aufgeilen“ war m.M.n. hier im Kontext unpassend.
Ich stell mir das „lustig“ vor wenn alle dann gleichzeitig in den Klimastreik treten und „das Netz“ darauf aufbaut,…
Mit Klimastreik meinst du dass die Leute das Auto zuhause stehen lassen statt damit zu fahren? Das wäre doch dann super fürs Netz.
Das könnten ja private PV Betreiber genauso. Wenn alle Einspeiser streiken würden und die Einspeisung gleichzeitig abstellen, das würde auch einen interessanten Effekt im Netz auslösen!
Hab mal ein bisschen gesucht, verlässliche Zahlen sind nicht einfach zu erhalten, aber angeblich 58400 Megawatt (peak) sind auf privaten Geundstücken und Dächern installiert…
Oder bei allem ein Firmware Update gleichzeitig schief geht.
Gibt’s nicht? Doch!
Nein, meine dass alle die Autos abstecken welche als Speicher fürs Netz fix eingeplant sind.
Nur zu dem Thema Standards: Da ist inzwischen einiges geschehen: IOS 5118-20, OCCP 2.1, OSCP, usw. Dennoch muss noch mehr standardisiert und dann umgesetzt werden.
Einige Haushalte nutzen ja auch die 600W Balkonkraftwerke. An sich sollte es doch möglich sein, diese 600W aus der Zigarettenanzünderdose Gleichstrom zu ziehen, um sie direkt in den Solarwechselrichter zu speisen. 600W, 365Tage ist jetzt auch nicht ganz wenig und sollte sofort verfügbar sein, oder?
Theoretisch schon, aber dann ist das Auto wach und zusätzlich ist der Wirkungsgrad ungünstig
Das Problem ist, dass Verbrenner aus Autos noch deutlicher Zyklen (Betriebsstunden) als Akkus aushalten. VWs Thermodiesel ist damals (unter anderem) daran gescheitert.
Also laut Handbuch kommen dort bis zu 12A Dauerstrom raus = 230v*12A wären sogar 2.760W wenn ich mich nicht verrechnet habe.
Die Steckdose ist für Zubehör geeignet, das bis zu 12 A Dauerstrom (16 A Spitze) benötigt.
Wenn du irgendwo gratis Strom zum Laden herbekommst, es dann über die 12V Steckdose gewandelt über einen WR in das Hausstromnetz einspeist, dann hast gewonnen.
Macht am ehesten jedoch nur sinn, wenn du gratis Strom fürs Laden hast, ansonsten der Verbrauch für den Camp-Mode zur Entladung und die Effizienzverluste gegen cost/benefit sprechen.
Edit: über Umwege von einem EcoFlow oder ähnliches müsste es heute auch schon gehen, dass du den Strom nutzen kannst, also 12V → Wandler → EcoFlow (o.ä).
Diese Frage wurde hier in anderen Threads schon ausdiskutiert.
Nein über 12V im Auto geht es nicht. Das Auto ist immer an, zieht 300W, dazu die Wandlerverluste 12V->230V, da ist mehr Verlust als Nutzen.
Wenn dann direkt an den DCDC Wandler für Leistung mit >1kW, auch hier 30% und mehr Verlust insgesamt. Lohnt nicht.
Ein Solar WR hat nicht die ganze Autoelektronik die mitläuft, auch ist er ganz anders ausgelegt und hat einen anderen Wirkungsgrad.
Ich muss hier mal ein paar Zeilen schreiben, um für mich selbst Gedankengänge zusammenzufassen und besser nachzuvollziehen.
Ich wäre im ersten Schritt schon glücklich, wenn die Grid die Ladeplanung der ganzen E-Auto-Fahrer steuern und dazu führen würde, dass der viele EE-Strom, der weggeworfen wird, die Autospeicher auffüllen würde. Wenn dann noch Hausspeicher vom Netz her aufgefüllt werden dürften, um diese Verschwendung zu vermeiden, wäre schon einmal ein kleiner Fortschritt erreicht, um weniger Kohle oder Gas in Kraftwerken zu verbrennen. Das wäre die eine Seite - sozusagen G2V und G2H.
Um Spitzen im Netz auszugleichen könnten viele Fahrzeuge dienen. Wer sich morgens einen Kaffee kocht, dessen Auto steht meistens auch zu Hause.
Was ich beim Durchlesen des Threads nur eingeschränkt diskutiert fand, ist der Nutzen von V2G nicht nur zur Spitzenglättung, sondern auch für die Vermeidung der Verschwendung abgeregelter EE-Anlagen. Anreize sind dafür einfach zu schaffen, ähnlich wie bei Tibber. Der Strom wird dann eingekauft, wenn er besonders günstig ist. Das ist die Zeit, in der die größte Verschwendung zu erwarten ist, weil dann die Sonne besonders stark scheint und weil der Wind besonders stark weht. Der Strom wird mit einem angemessenen Preis (akkuschonend) abgegeben, um Kraftwerke länger im Leerlauf zu belassen. Haken: Niemand kann vorhersagen, wie viele dieser in den Autos und Häusern befindlichen Speicherakkus zu welchem Zeitpunkt welchen Füllstand haben werden, und wie lange sie welche Leistung aufrecht erhalten können. Das wird über den Gleichzeitigkeitsfaktor zwar gemildert, ist aber zu Zeiten wie Ferienbeginn durchaus ernstzunehmen, wie ich finde. Dazu braucht es noch mehr wissenschaftliche Begleitung, als einzelne Pilotprojekte und kleine Studien.
Das Argument, mit V2G könnte man die Ressource Akku besser ausnutzen, kann ich nachvollziehen. Bedenken sollte man, dass mit steigender Degradation auch jeder vollständige Zyklus einen geringeren Energieinhalt betrifft. Mit jedem Ladezyklus sinkt die verfügbare Kapazität. Daher sind die ganzen obigen Durchschnittsrechnungen mit diesem Rechenfehler behaftet, von dem man nicht weiß, wie groß er in 10 Jahren wirklich sein wird. Anzunehmen ist, dass die Wissenschaftler und Entwickler mittlerweile sehr gut wissen, wie sie einen Akku anzufassen haben, damit er lange hält und damit die Degradation minimiert wird. Ausreißer wird es trotzdem immer geben, welche früher kaputt gehen - aber auch Fahrzeuge, die 1 Mio km und mehr fahren werden.
Ich halte V2G insgesamt für einen sinnvollen Ansatz für bestimmte Anwendungsfälle, der noch ein wenig mehr Nachdenken und Vorbereitung erfordert. Das Vertreterauto kann dabei auch seinen Beitrag leisten, wenn es nachts überschüssigen Windstrom aufnimmt, obwohl es tagsüber nicht netzdienlich am Grid angeschlossen war. Die Infrastruktur wird darüber entscheiden, wie teuer das wird, und ob es kommt. Denn eines ist sicher: Jeder, der außerhalb der eigenen vier Wände am Netz hängt, wird zur Kasse gebeten werden - in alle Richtungen, bei Aufladung des Autos und auch beim Einspeisen.
EDIT: Da fällt mir ein. Wenn die Teslas mit FSD zu Robotaxis werden und wir damit ein paar zusätzliche Cents verdienen wollen - wann sind die denn am Netz, um per V2G netzdienlich zu werden?
2.760 Watt aus dem Zigarettenanzünder ??
Hast Du schon mal einen Zigarettenanzünder mit 230V gesehen? Ich nicht, da sind immer 12V drauf.