Nachdem Frankreich bereits mit der Ausrollung beginnt, wird der europarechtliche Anforderungsrahmen zwecks Kompatibilität mindestens jenen von Frankreich umfassen.
Während der deutsche Michel noch schläft, wird der Rahmen des Machbaren von denjenigen abgesteckt, die ganz vorne mit dabei sind.
Sobald man einen öffentlichen Gehweg vor dem Haus hat, ist das in Deutschland garantiert verboten.
Da darf weder irgendwas hingestellt, noch Kabel gelegt werden.
Auf dem eigenen Grundstück kann man eine Wallbox aufstellen und die öffentlich freigeben.
Das ist auch bei uns schon erlaubt und der Strom wird sogar gefördert.
Herbert Diess erläutert beim AMS Kongress „Mobilität der Zukunft 2024“ das Angebot von Mobility House inkl. kostenloses Autofahren für die Kunden, beginnend mit dem neuen Renault 5 in Frankreich:
In Frankreich geht in diesen Tagen eine Technik erstmals flächendeckend an den Start: Die sogenannte „Vehicle-to-Grid“-Technik (V2G), das bidirektionale Laden und Entladen von E-Fahrzeugen, die mit dem Stromnetz eines Hauses oder einer ganzen Stadt verbunden ist. In Deutschland bleibt dies noch ein ferner Wunsch.
Gute Frage. Ich habe noch keine konkreten Vertragsinformationen gefunden. So wie ich es verstanden habe, bekommt man alles aus einer Hand. Das heißt bidirektionales Auto, die Wallbox und der Stromanbieter-Vertrag ist vorgegeben und nur zusammen als ein Paket erhältlich.
Volkswagen öffnet seine Elektroautos der ID.Reihe für bidirektionales Laden in der Schweiz. Sun2wheel ist der erste offiziell zugelassene Anbieter dieser Technologie.
Das ist doch nicht V2G, sondern nur V2H oder habe ich etwas übersehen? Bei V2G würde mich die Vergütung interessieren. Für V2H sind die 13000 für die Ladestation so viel, dass der Kauf eines gewöhnlichen Hausakkus wirtschaftlicher erscheint.
500-600 Euro ist fair. Es ist nur die Steuersoftware drin, dass den Strom aus der Batterie frei gibt und ein Wandler von 400V DC auf 220 bzw. (120V) V AC. Mehr nicht. Das schwierigste ist die Programmierung.
Ist halt keine Massenware. Das Teil spricht CCS/NACS und zieht dann etwa 400V Gleichstrom aus dem Auto. Ein 3kW-Wechselrichter der mit 12V gespeist wird, kostet ja auch schon über 300 EUR. Insofern find ich das nicht zu teuer.
Kommt drauf an, für was man das nutzen will. Wenn der Tesla während der Entladung die ganze Zeit wach ist, sind kleine Entladeleistungen an der Stelle nicht sinnvoll (es sei denn, Tesla optimiert da was, dass in dem Fall nur das nötigste wach ist).
Ich würde dann lieber mit einigen kW vom Auto in den Hausakku umladen, und das Auto wieder schlafen lassen. Das dürfte von den Verlusten insgesamt besser sein.
Oder es geht nur um den seltenen Fall eines längeren Stromausfalls, der überbrückt werden soll. Dann sind die Verluste nicht ganz so wichtig - zumindest finanziell - führen aber dazu, dass überbrückbare Zeitraum sich verkürzt.