V11 automatisches Einparken

Mit dem Holiday-Update hat sich viel geändert.
Eines der Features das (meiner Erfahrung nach) deutlich abgeändert wurde, ist das automatische Einparken (oder „Auto Parking“).
Dieses Feature nutze ich sehr viel und habe bewusst „abgeändert“, nicht „verbessert“ geschrieben.

Was mir bisher aufgefallen ist:

Positiv

  • Lücken werden beim seitlichen Einparken besser erkannt: nicht immer ist ein Fahrzeug davor und dahinter nötig
  • Parken nur anhand von Bodenmarkierungen besser/möglich

Negativ

  • Deutlich „nervöseres“ Lenkverhalten: mehr geruckel, mehr Korrektur
  • Abstand zum Bordstein hat sich teilweise stark vergrößert, auch bei großen Parklücken

Gerade der letzte Punkt stört gewaltig. Die Straße in der ich parke ist ziemlich eng. Jeder Zentimeter den ich weiter weg vom Bordstein stehe, erhöht das Risiko dass mir mal ein Transporter beim Vorbeifahren ein paar neue „Rennstreifen“ verpasst.
In den meisten Fällen muss ich deshalb nun nach dem automatischen Parken nochmal manuell nachkorrigieren, oder es gleich selbst machen. Das war vor V11 nicht so.

Vielleicht können andere Fahrer ebenfalls ihre Meinung / Erfahrungen beisteuern.
Ich bin gespannt ob nur mir die Änderungen so negativ auffallen.

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Abstand zum Bordstein wirklich extrem zu groß , aus dem Grund in meiner Straße nicht zu gebrauchen. Ich gebe die Hoffnung noch nicht auf, das es mal so gut wird wie bei Ford, die schafften schon vor 6 Jahren genau 10 cm Abstand an Vorder- und Hinterrad zum Bordstein, habe ich persönlich mit dem Gliedermaßstab nachgemessen da ich es nicht glauben konnte.

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Ja, der Abstand ist auch bei meinen „Tests“ größer geworden.

Aber letztendlich wird es manuell immer schneller und präziser gehen. Vor allem weil der Parkassitent ja schon für den einen oder anderen Blechschaden gesorgt hat.
Parken und tamponieren kann ich manuell definitiv besser.

Mag sein dass das Endergebnis manuell besser wird aber der Komfortgewinn ist schon groß, wenn es denn funktioniert.
Gerade wenn man ein etwas „ängstlicher“ Parker ist und so die Furcht vor engen Parklücken genommen bekommt.
Ich empfinde es auch nicht unbedingt als so langsam wie es manchmal beschrieben wird.

Es wäre jedenfalls interessant eine Begründung für die subjektive Verschlechterung der Parkautomatik in V11 zu finden.
Für mich ist die neue Version dahingehend jedenfalls ein Rückschritt.

Wirklich? Habe davon noch nichts gelesen oder gehört.

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Bitteschön:

Aber durch den größeren Abstand zum Randstein sind dann jetzt wenigstens die Felgen nicht mehr in Gefahr.

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Ein Fall; scheint aber nicht häufig vorzukommen.
Also immer mitschauen :wink:

In dem Thread wird insgesamt von zwei Unfällen und von mehreren verhinderten Unfällen durch eingreifen berichtet.

Steht aber nix von Beta dazu im Handbuch. :wink:

Hatte ihn auch an Silvester automatisch einparken lassen. Zwischen 2 Fahrzeugen. Hat er recht gut gemacht bist ich ausgestiegen bin :slight_smile: Der stand noch halb auf der Strasse. Also wieder rein ins Auto und selber eingeparkt. Sicher 20 cm näher am Bordstein als er es geschafft hatte. Schade aber naja ist halt so :slight_smile:

Besonders schade daran ist, dass das vor V11 nicht so war.
Klar, manuelles Parken hat immer bessere Ergebnisse geliefert, aber in der alten Version war es schon ganz passabel. Da konnte man ihn in acht von zehn Fällen so stehen lassen wie er nach dem automatischen Parken stand.

Vor v11 war der Abstand zum Bordstein schon deutlich. Seit v11 ist er noch größer geworden.

Also die Änderung kommt ja durch die Umstellung auf visuelles Parken über die Kameras (zusätzlich zu Ultraschall). Nur so ist es möglich nur anhand von Linien oder Bordsteinen zu parken.

Da das ganze neu ist, wird Tesla hier erstmal bewusst mehr Sicherheitsabstand eingeplant haben, um Schäden auszuschließen. Wenn das System besser wird, wird der auch herabgesetzt werden.

Da das Thema für FSD relativ hohe Relevanz hat und auch speziell Reverse Summon lange angekündigt ist, wird da sicherlich mittelfristig einiges passieren.

Irgendwann bestimmt schneller und besser als der durchschnittliche Mensch.

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Ja genau „2 weeks“ :crazy_face:

Einen kleinen Korrekturfaktor von ~1000% sollte man auf Zeitangaben schon aufschlagen :wink:

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Wie kommt man denn auf „2 weeks“? :smiley:
Hatte der Elon höchstpersönlich nicht März für einen besseren AP gesagt?

Ergibt vermutlich Sinn.
Nur habe ich (ohne jegliche faktische Begründung) die Vermutung, dass es nun wieder sehr lange dauern wird bevor das automatische Parken nutzbare Qualität erreicht. Falls dem so ist, wäre das sehr ärgerlich, weil das Feature dann auf nicht absehbare Zeit in vielen Situationen nutzlos ist.

Ja, aber mit Einschränkung und was damit gemeint ist weiß auch keiner. Parken und Schildererkennung zb muss da nicht dabei sein.

Ja und? Haben Elons Zeitangaben jemals gestimmt?
Ach ja, das etwas wenig getestete Weihnachtsupdate kam ja tatsächlich am 24.12 für viele.
Wobei die eigentliche Version ja seit gestern erst kommt.
Und wenn März nicht klappt ist halt der Regulierer schuld.

Hat mit der 44.30 schon mal jemand das Parken getestet?

Vor V11 konnte ich immer problemlos mit dem M3 rückwärts in meinen privaten Parkplatz 90° einparken lassen, jetzt erkennt er den P nicht mehr.

Ich habe es nun mehrfach getestet. Die Ergebnisse sind schlecht bis unbrauchbar.
Seit dem Update habe ich zirka 15 Parkvorgänge mit viel Geduld und „Rumprobieren“ durchführen lassen. Alle davon seitliches Einparken zum Bordstein, weil das mein „Standardszenario“ ist.

Bei 13 war das Ergebnis so schlecht, dass ich manuell „neu parken musste“. Je enger die Parklücke, desto schlechter die finale Position des Fahrzeugs.

Kernproblem ist vor allem der Abstand zum Bordstein der fast nie weniger als 20cm beträgt. In extremen Fällen waren es sogar (geschätzt) 40-50cm.

Zudem wirkt der gesamte Parkvorgang sehr unkoordiniert. Das Fahrzeug verhält sich eher wie ein Fahranfänger und fährt teils sogar mehrfach in die Lücke rein und wieder raus. Dabei tastet es sich gewissermaßen an die Parkposition heran, was aus technischer Perspektive zwar interessant zu beobachten ist, jedoch den Gesamtvorgang zeitlich verdoppelt bis verdreifacht. Trotz höherem Zeitaufwand ist das Ergebnis wie gesagt meist unbrauchbar. Alles natürlich auch sehr zum Ärger anderer Verkehrsteilnehmer, besonders dann wenn es sich um eine enge vielbefahrene Straße handelt.

Einziger Wermutstropfen: es gibt subjektiv deutlich weniger extreme Lenkbewegungen, vor allem im Stand, was die Lenkmechanik entlasten dürfte. Die alte Version hat bekanntlich im Stand teilweise das Lenkrad einmal über den kompletten Lenkeinschlag gedreht, was nicht selten zu unangenehmen Belastungsgeräuschen geführt hat.

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