Vorneweg : ich habe jetzt über 30.000 km runter und am Freitag und Samstag allein 1800 km von Bonn / Rhein-Sieg bis zum
Sognefjord kurz vorm Gletscher ohne Probleme und große Einschränkungen geschafft!
Soeben hab ich folgenden Artikel [url]ZEIT ONLINE | Lesen Sie zeit.de mit Werbung oder im PUR-Abo. Sie haben die Wahl. und vor allem die Kommentare gelesen. Mir wird schlecht bei so einem dummen und falschen Geschwätz !
Das Gegenteil ist absolut der Fall, schließlich sind wir in den Urlaub gefahren und da kann mir keiner erzählen, dass er da keine Zeit hat und immer!! 1200 -1800km in einem Stück mit nur zwei 5 minütigen Tankstopps für 80l Diesel ( länger dauert sowas ja nicht in der Ferienzeit ! ) abreißt !
Grundsätzlich kann eigentlich auch jede Fahrt für Durchsnittsfahrer ( bis 50.000km/p.a. Locker) und - familien ( bis 4 Personen und Hund ) rein elektrisch mit dem Model S absolviert werden. Ausnahmen vielleicht bei größerem Sportgerät oder mehr Kindern, wenn T5 der Standard ist. Warum soviele aus Angst gerade dafür sich noch einen Verbrenner halten, kann ich nicht nachvollziehen. Vielleicht kann ich durch die Erfahrungsberichte manchem die Angst nehmen.
Der Vermieter des Ferienhauses hier am Fjord war überrascht und fasziniert, wieviel Gepäck, Essen und Getränke
ins MS passen. Und das ohne Platz- und Komforteinbußen!
Am Freitag früh um 6:30h ging es fully charged dann los:
erst Super an Köln und Düsseldorf ohne Stau vorbei, sodass wir nach knapp 2 Stunden bei Emsflower waren.( 210 km)
Wusste gar nicht, dass es eher der Gartencenter XXL ist, der näher zum SuC liegt.
Restaurant, Café hatte noch nicht geöffnet,
somit zum goldenen M und dort vom doch recht guten Rührei überrascht gewesen.
Nach einer Stunde und ausgiebigen Frühstück dann weiter über A30, Osnabrück,A1 bis Hamburg, bzw. Im Osten an der A24 nach Glinde.Für die 294 km und den Stau vor Moorfleet, bzw. Stauumfahrung durch Bergedorf benötigten wir 3Stunden. Glinde erschien uns mit Auto Nova ( Volvo ) mit Typ 2 Mennekes Säule ( links 16A, rechts 32A ) als ein guter Ort, um
die Kinder, die über die A24 aus Berlin gebracht worden sind, aufzunehmen, jeweils auf die anderen warten zu können,
was zu essen und trinken und natürlich um die Batterie bis Middelfart zu füllen .
Danke nochmal an das Autohaus Nova für den netten Empfang und die unkomplizierte Art dort zu laden.
Auch Danke für das nette Gespräch mit der jungen Mitarbeiterin des Autoverleihs, die sehr von E-Fahrzeugen ( bisher Smart ED) angetan war und vielleicht jetzt noch mehr sein wird!
Nach 2 Stunden und Mittagstisch beim Griechen in der City sowie rund 200 km geladener Reichweite ( sprich 90 km/Stunde mit letzten Mittwoch erhaltenen 32A Update, schafft einer 110km/Stunde?) sind wir gegen 15 Uhr weiter Richtung Norden
über A1, A24, B205 und A7 gefahren.
Es hätte knapp bis Middelfart gereicht, trotzdem eine kurze Erfrischungs- und Ladepause bei CITTI in Flensburg gemacht.
Das Eis war bei 27 Grad sehr passend!
Nach einer halben Stunde weiter nach Middelfart.
Sehr schön die Brücke zur Insel und die Aussicht davon.
Außer einem i3 an einer Clever /Keba Säule keiner am SuC.
Auch sehr nett am Hotel gelegen, Fast Food etwas weiter zu Fuß .
Die Verkleidungen der SuC in DK und N sind in Naturholz ausgeführt . Sieht irgendwie besser aus, als die Holzimitat/ Trespa Platten, die an jedem Mc Do hängen.
Aber ich will bestimmt nicht jammern
Nach guten 20 Min weiter zum 124km entfernten SuC in Randers.
Den etwas versteckten Supercharger hinter üblichen Ketten und einem Bauhaus haben wir nach 70 min erreicht.
In der letzten Ecke in einer Sackgasse liegt er neben dem Elvis Presley Museum Graceland Randers ( mit Restaurant )
Dort einen netten dänischen Model S Fahrer mit Gattin kennengelernt. Leider dann keine Fotos gemacht.
Es scheint, dass in Dänemark wie in Deutschland ein Model S noch selten anzutreffen ist, zumindest war der dänische Kollege sehr an Erfahrungsaustausch interessiert. Kennt einer die Verkaufszahlen in Dänemark?
Nach etwas längeren unterhaltsamen 30 Minuten, ging’s dann zum 4. und letzten Supercharger am ersten Tag.
130 km weiter und kurz vor dem Fährhafen in Hirtshals liegt Hjorring.
Direkt neben Tanke, Fastfood und großem Supermarkt liegt ein SuC mit den neuen beleuchteten Säulen.
Mit ca 180 km Reichweite sind wir dann um 22:30 Uhr rechtzeitig zum Check Inn der Fähre gefahren.
Zu spät sollte man dort nicht eintreffen, um 23 Uhr werden die Tore zugemacht, obwohl die Fähre erst um 0 Uhr losfuhr.
Auf der Fähre konnte man kurz die Augen zumachen, gegen 2:30 h in Kristiansand angekommen,
schnell von der Fähre runter und gut 15 km zu einem Motell aufs Land.
Bis zum Morgen wollte ich natürlich noch ein paar kWh laden, aber im EV Paradies ist das Laden an nicht speziellen EV Ladestationen eher witzlos.
Normale Steckdosen haben oft gar keinen Schutzleiter, sodass der UMC meckert, ja zurecht, denn mobile Ladelösungen
benötigen auch eine Schutzleiter (PE) Überwachung !! Und das wird der Tesla UMC dann auch richtigerweise haben!
So oder so erkennt der UMC die Erdung im IT Netz nicht.
Also eigenen Adapter und eigene mobile Ladelösung mit einzig dafür zulässigem FI-Schutz Typ A EV von Doepke ( oder Differenzstromüberwachung ala Bender, kein Typ B ! ) eingesteckt und ein paar kWh bei 13A genuckelt.
Gegen 10 Uhr dann am Samstag raus und erstmal zum SuC Cinderella Sundebru. Ich hatte zuwenig Reichweite, dass ich locker direkt nördlich ins Hochplateau Richtung Vinje fahren konnte.
Auf der 1,5 h Fahrt nach Sundebru kamen uns dann 6 Model S entgegen.
Manche grüssen.
Dort angekommen frühstückten wir erstmal, nachdem wir am Supercharger eingesteckt hatten.
Auf 8 Stellplätzen sind 6 Stalls von denen immer 5 belegt waren.
In der einen Stunde vor Ort sind mindestens 10! Model S vorgefahren zum Laden.
Aber es ist irgendwie dort schon absolute Normalität. Höchstens kommt kurz ein Hei zur Begrüßung , wenn überhaupt .
Groß gesprochen wird da untereinander eigentlich nicht mehr.
Nicht das die Norweger unfreundlich oder unkommunikativ wären, es ist einfach nur normaler Alltag.
Und wir kamen ja früher auch nicht mit jedem ins Gespräch, wenn wir 70 l Diesel zu uns nahmen .
Was mir aufgefallen ist, das fast alle MS hier in Blau sind, evtl. ein paar in schwarz. Wenige in rot, Braun oder grau.
Weiter ging es dann nach Vinje, Strecke zog sich was, aber schöne Gegend.
Der SuC liegt an einem Restaurant mit großem Parkplatz.
8 Stalls, wir waren aber die ganze Zeit allein dort.
Die Dichte und die Begegnungen mit anderen MS nahm schlagartig ab.
Mit 360 km Reichweite sind wir dann über die schönen Fjells bei Haukeli und Roldal, am Hardangerfjord bei Odda und Ullensvang entlang, mit Querung des Fjords über recht neuer toller Brücke mit beleuchtetem Kreisverkehr im Tunnel davor! zwischen Lofthus und Eidfjord, weiter über Voss , einem weiteren Fjell bis Vik und dann zu unserem Ferienhaus am Arnafjord.
Sehr schön dort, idyllisch, ruhig, hell bis nachts um 1.
Boot fahren, Schweinswale beobachten und Angeln stehen auf dem Programm.
Mit dämlichen Anfangerglück hing dann gestern nach einer Viertelstunde ein Hornhecht am Haken
Bisher 6 Supercharger angefahren und getestet, weitere 2-3 werden folgen.
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