Spätestens seit unserer ersten Probefahrt mit einem Model S war klar, dass kein Weg daran vorbei führt. Zuvor außer Reichweite, da das Fahrzeug als Firmenwagen vorgesehen ist, und hier in Österreich kein Vorsteuerabzug zusteht, wenn die Anschaffungskosten über 80.000,- EUR brutto liegen. Dann kam das neue Model S 60 und dank des Referral-Programms war Folgendes möglich:
Am 6. Juli im lokalen Tesla Store bestellt, zwei Tage später bereits in MY TESLA bestätigt (es zahlt sich aus, mehrmals täglich die MY TESLA Seite zu aktualisieren), dann Schlag auf Schlag schon die VIN und den Auslieferungsspezialist zugeteilt bekommen, und sogar noch einen Tag vor Ablauf des Referral-Programms den eigenen Referral-Link erhalten (leider zu spät, um damit noch etwas anfangen zu können). Die voraussichtliche Lieferperiode ist September - Anfang Oktober.
Wo ist da nun das Schnäppchen?
Die kostenlose Tesla Kappe, die wir für den Junior im Tesla Store abstauben konnten.
OK, und natürlich der Umstand mit dem 1000 EUR Rabatt vom Referral-Programm + 3000 EUR Förderung vom Bund + 2000 EUR Förderung von der Stadt + 6666,67 EUR Vorsteuerabzug, was unser Model S auf 68.273,33 EUR bringt. Nicht so prall wie in Deutschland, wenn einem der volle Vorsteuerabzug zusteht, aber immerhin!
Klar, wirklich schade um den Allradantrieb, aber der wäre ja ohne Verlust des Vorsteuerabzugs sowieso nicht drin gewesen. Der Hammer ist ganz klar die 75 kWh Batterie, mit der Software-Limitierung auf 60 kWh immer volle Pulle „voll“ laden und sich keine Gedanken um negative Auswirkungen auf das Batterieleben machen zu müssen, das kann was, und ein Mehr an Kapazität ist bei unserem Fahrprofil echt nicht nötig. Das Premium Upgrades Package war ein Muss, vor allem wegen dem HEPA Filter System, da wir von dem Gestank auf der Straße so die Nase voll haben (deshalb trauern wir auch dem Panoramadach nicht nach, das wir aller Wahrscheinlichkeit nach nie geöffnet hätten). Zu den NextGen Sitzen gibt es gemischte Erfahrungsberichte, und es besteht kein Zweifel an den Standardsitzen. Den Autopilot werden wir nachträglich aktivieren lassen, und an der restlichen aufpreispflichtigen Sonderausstattung gab es von Vornherein kein Interesse. Somit ist das Gewählte für uns die ideale Fahrzeugkonfiguration.
Weiß war schon immer unsere bevorzugte Autofarbe, unser Model S wird aber sogleich nach dessen Ankunft vollständig foliert.
Nächste Woche werden wir beim Electric Road Trip Event ein Model S P90D (und hoffentlich auch ein Model X) testen, und unser Tesla Center stellt uns dann Ende August noch ein Model S für einen Tag zur Verfügung, um die Wartezeit zu verkürzen. Man nimmt halt jede Gelegenheit war, um einen Tesla zu fahren.
Alles in allem haben wir mit Tesla nur die besten Erfahrungen gesammelt. Es sieht nicht so aus, als würden wir zukünftig nochmals zu einer anderen Automarke greifen, und das obwohl uns Markentreue eigentlich fremd ist. Entgegen den üblichen Vermutungen bei Tesla Fahrern haben wir auch keine iPhones oder sonstige Apple Produkte.