ich bin seit einiger Zeit auf der Suche nach einem guten Universal-Ladegerät, was sowohl NiCd-, Eneloop-, NiZn-Akkus laden kann (Formfaktor AA und AAA), als auch mit LiIon-Akkus umgehen kann, die einen Mikroprozessor eingebaut haben. Die tun so, als seien sie eine 1,5V-AA-Batterie. Sie geben 1,5V ab und müssen mit 0,5A und 5V geladen werden. (Ich möchte nicht zig Ladegeräte herumstehen haben, sondern lieber ein gutes, was sich möglichst individuell einstellen lässt.)
Ich bin bisher nicht fündig geworden.
Vielleicht kann mir ja hier jemand einen Tipp geben, wie a) letztere Akkus als Gattungsbegriff heißen, so dass ich die besser googeln kann oder b) in welchem Forum ich weitere Hilfe finden könnte.
Problem: Das sind nicht einfach LiIon-Akkus, sondern die haben eine eigene Ladeelektronik eingebaut und erwarten konstant 0,5A und 5V. Mit Ladegeräten, die „nur“ normale LiIon-Akkus mit 3,7 Volt laden können, können die nix anfangen.
Sie similieren im Grunde eine 1,5V-Batterie. Man hat also keine Probleme mit Geräten, die eigentlich (wegen der niedrigeren Spannung von 1,2V) keine Akkus vertragen, hat aber die Vorteile eines Akkus.
Ich bin auch ein absoluter Fan der eneloop Akkus seit der ersten Stunde!
Von den bestimmt über 100 Akkus sind erst 3 echte Ausfälle nach gefühlt über 10-15 Jahren defekt.
Dafür habe ich von techno Line den BC700 im Büro und Zuhause einen von AccuPower.
Ersterer scheint leider für deinen Anwendungsfall nichts zu haben?!, aber von AccuPower scheint es welche zu geben?!
Bei A-Fluß habe ich noch einen von Ansmann entdeckt und einen günstigeren.
Zu beiden kann ich nichts sagen, außer, das mich die Akkus sehr enttäuscht haben von Ansmann.
Kein Vergleich zu den eneloop.
Schau mal hier:
Beide scheinen baugleich zu sein… und werden vermutlich auch nicht gehen, weil sie zwar klassische LiIon-Akkus mit 3,7 Volt laden, aber eben nicht die mit eigener Ladeelektronik (siehe oben).
Wenn ich wüsste, ob es für diese einen Gattungsbegriff gibt, könnte ich besser danach suchen. Einfach nach Ladegeräten für LiIon-Akkus zu suchen, bringt nämlich leider nichts.
(Von den NiZn-Akkus von Ansmann war ich zuletzt übrigens auch enttäuscht.)
Meinst du damit die AccuPower Modelle? Frage doch mal bei den Österreichern nach, vielleicht haben die eine Lösung parat?! Ich glaube, das die da an Interessenaustausch immer großes Interesse haben und auch gerne versuchen zu helfen.
Schade, ich dachte, ich konnte etwas helfen.
Wenn eine Ladeelektronik schon eingebaut ist, dann reicht wohl eine normale Stromquelle…? z.B. 5V USB Port.
So universell sind die Universallader dann aber auch nicht. Z.B. den Tesla-Autoakku schaffen die nicht. (scherz)
LiIonen-Akkus kann man (zur Not) auch an einem normalen Labornetzgerät laden. Dieses stellt man dann auf die Spannung 4.1V ein und zusätzliche eine Srombeschränkung auf sagen wir mal 500mA (bei einem Akku mit 500 bis 2000 mAh). Wenn die Spannung dann bei 4.1V angekommen ist, und der Strom dann langsam immer kleiner wird, ist der Akku voll. Achtung: Die Spannung darf wirklich nicht größer als 4.1V eingestellt werden. Bei 4.2V und größer kann der Akku schon kaputt gehen oder sogar überhitzen. Ängstliche laden deshalb nicht ganz voll und stellen z.B. 4.0V ein.
Dasselbe kann man mit Bleiakkus machen: Ladeschlussspannung dann auf 13.6V einstellen. Strombegrenzung auf vielleicht 5Ampere bei einer normalen 12V-Autobatterie.
Genauer: bei einer Kapazität von 50Ah → 5A, bei 100Ah geht auch 10A.
Aber das kann man nicht(!) mit NiMH oder NiCd Akkus machen! Hier kann man nicht so einfach ein Labornetzgerät nehmen. Bei vielen anderen AKkutypen auch nicht.