Univ’s Model S-Kostentagebuch

Hallo univ, wie zufrieden bist du mit den Reifen? Viele Grüße, Sebastian

Hi Sebastian. Als ich eben bei AT-Z war erwaehnte er dass er eine Saegezahnbildung sowohl innen als auch aussen bei den Reifen sah obwohl mein Auto Achsvermessungstechnisch erst vor ein paar Monaten eingestellt wurde. Er riet mir ggf. zu den PilotSport. Die hatte ich letztes Jahr auch (PilotSport 4), waren aber so schnell runtergefahren. Er meinte: die PilotSport 5 sollen diesbzgl. besser sein. Und zudem gibt’s jetzt noch eine EV-Edition die laut Michelin angeblich mehr Reichweite bringen soll. Aber um die eigentliche Frage zu beantworten: ich finde die Fahreigenschaften sehr gut und bin sehr zufrieden mit den Primacy4! :slight_smile:

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Danke für den Hinweis mit den Pilot Sport 5. Aber was bedeutet bei dir „schnell heruntergefahren“ denn in km? Meine haben jetzt 45tkm drauf, und werden die 50 gut schaffen, aber mehr als 60tkm vermutlich nicht.

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Hier meine Reifen-Stats: Model S D-Modelle Kilometer-König im Forum - #1022 von univ

Bei den PilotSport (31000 bzw. 35000 km) habe ich in Erinnerung dass sie jedes Mal komplett runter waren, anders als bei den anderen Modellen, bei denen noch’n Rest vorhanden war.

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Ich hatte bei meinem ehemaligen 2013er auch mal ein Scheppern, das immer lauter wurde. Es stellte sich heraus, dass sich die Feststellbremse gelöst hatte, die beim Classic ja separat zu den „Haupt-Bremsen“ ist, und dass sie bei Unebenheiten mit anderen Teilen in Kontakt kam, was das Scheppern auslöste.

Klingt mir aber viel zu einfach zu finden, als dass es die Lösung für Dein Problem sein könnte. Das hätten die diversen Auto-Doktoren doch sicher entdeckt.

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Danke Carsten. Stimmt, ich glaube auch, dass dies bereits aufgefallen waere. Bei AT-Z wurde die Parkbremse auch mal abgebaut + ueberholt. Vermutlich waere es dabei aufgefallen. Das Scheppern kommt meinem Empfinden nach von beiden Seiten und sowohl von vorne als auch von hinten, also quasi von ueberall :slight_smile: Radlager sind aktuell noch mein ‚best bet‘. Edit: Hier ein User mit denselbem Schepper-Sound und auch der Lösung und einigen interessanten Ideen: Model S Klappert auf Kopfsteinpflaster (metallisch)

Hi Leute. Ein längerer Text zu diversen Werkstattbesuchen ist fällig. Ich mache es mal nicht chronologisch sondern nach Thema:

Thema 1:

„Keine Beschleunigung bei niedriger Restreichweite mehr möglich / Fahrpedal drücken ohne Wirkung“: Dieses Thema begleitet mich nun seit 7-8 Monaten, und es gibt immer noch keine Lösung. Ich copy + paste mal den Dialog mit Tesla vom SeC-Besuch 07/2022, dann wird klar, worum es geht:

Ich: „Vor einigen Wochen wurde in mehreren Schritten die Batteriekuehlung repariert, erst Ventile gecheckt, dann Chiller getauscht, aufgrunddessen weil das Fahrzeug sporadisch bei geringer Restreichweite (35-50 km) nicht mehr beschleunigte sondern verlangsamte. Am 19.6. um ca. 01:15 Uhr ist bei 75 km Restreichweite jedoch wieder dasselbe passiert: Leistungsreduzierung minimal unter 300 kW, 120 km/h Tempomat und das Fahrzeug fuhr bei leichter Steigung nur noch 112 km/h und Beschleunigungspedal druecken ohne jegliche Wirkung. Ziemlich gefaehrliche Situation, deswegen bitte dem auf den Grund gehen. Batterie defekt? Motor(en) defekt? Aussentemperatur ca. 22 Grad.

Tesla, nach Diagnose im SeC: „Logdaten hochgeladen und ausgewertet, Leistungsreduzierung ist aktiv um ein Überhitzen/Beschädigen der HV Batterieinternen Bauteile zu vermeiden und eine korrekte Funktion zugewährleisten. Thermaltest durchgeführt, Fehler von Kühlleistung des Batteriewärmetauschers nach wie vor nicht mehr vorhanden, Funktion wie vorgesehen. Generelle Leistungsfähigkeit der Batteriezellen nimmt mit Alter/Nutzung ab, was normales Verhalten darstellt. Fehler von der HV-Batterie sind keine vorhanden, die Funktion ist in Ordnung.

Mündlich wurde dann vereinbart, dass ich bitte einen frischen Timestamp übermitteln soll, wenn das Phänomen wieder auftritt. Das war jedoch auch bei zwei Terminen vorher die Ansage, hab ich auch beides Male so gemacht, aber scheinbar wurden die Logdaten nicht schnell genug angeschaut und überschrieben. Na gut. Und ich bzw. der Beifahrer solle, wenn möglich, ein Video machen!

Schon am nächsten Tag trat es wieder auf, und ich konnte tatsächlich ein Video machen. So sieht das aus:

Entschuldigt meine euphorische Stimme, aber ich war so happy, dass ich es endlich auf Video hatte und Tesla somit einen „Beweis“ erbringen konnte. Man glaubte mir scheinbar nicht, dass absolut nichts passiert, wenn man in dem Moment auf das Fahrpedal drückt.

Und noch eine längere Version zwei Tage später bei höherer Geschwindigkeit (Disclaimer: bei leerer Autobahn):

Das Übermitteln dieser Videos brachte dann „Besserung“. Laut Tesla-SeC haben sie sowas noch nie gesehen, und es konnte anhand der Logs nachvollzogen werden dass man in dem Moment wirklich keinen Strom mehr geben kann und das Thema wird an eine höhere Stelle (Entwicklungsabteilung) weitergeleitet. Als nächstes soll im September ein Durchflusstest der Batteriekühlung gemacht werden und ggf. die 3- und/oder 4-Wege-Ventile getauscht werden (nochmal? Na gut). Wenn das auch nichts bringt, wurden alle möglichen Mittel ausgeschöpft und ich bekomme dann voraussichtlich eine „neue“ Batterie.

Bis dahin versuche ich nicht unter 15% - 20% SoC an meinen Zielen anzukommen, weil es gegen Ende hin zu gefährlichen Situationen kommen kann. Es reicht schon eine etwas hügelige Autobahnstrecke und ich werde zum Verkehrshindernis weil ich nicht mehr beschleunigen kann. Suboptimal!

Thema 2:

Kurze Geschichte: Von einem Tag auf den anderen gab es plötzlich ein lautes Klacken bei jedem Bremsvorgang bei geringer Geschwindigkeit. Also, jedesmal wenn man auf die Bremse drückte, klackte es laut von draussen aus dem vorderen Bereich des Fahrzeugs. Ich, als Auto-n00b, und so noch nie gehabt, bin gleich zu einem Tesla Bodyshop gefahren, weil ich mir Sorgen machte und noch ca. 8.000 km Fahren musste bis Zeit für den nächsten Werkstatttermin war. Dort nahm man das Auto auf die Hebebühne und meinte: Bremsen OK. Antriebswelle OK. Aber die Räder wackeln! Das Differenzial ist schuld. Der Motor dürfte demnächst die Grätsche machen. OK… mir ging es bei diesem Check erstmal nur darum, sicherzustellen, dass ich nicht verunfallen würde. Liegenbleiben wäre OK. Nach dem Bodyshop-Termin also einen Termin beim Tesla-SeC gemacht. 8.000 km später wurde dort auch untersucht und das Ergebnis war: Alles OK! Nur die Antriebswellenauflagenfläche müsste mal gereinigt werden. Zwei Tage später hatte ich einen Termin bei ATZ und der stellte fest, dass alle bisher involvierten Parteien unrecht hatten, und es an den Bremsen lag. Diese wurden abgeschliffen und jetzt ist wieder alles still und ruhig. Immer wieder faszinierend, wie unterschiedlich diverse Werkstatten etwas beurteilen.

Thema 3:

Hier im Thread, und auch im Thread SmartAir Stoßdämpfer klappern (keine Lösung derzeit) - #694 von univ habe ich ja schon geschildert, dass mein Auto seit Kilometerstand 80.000, also seit über 6 Jahren (km-Stand heute: 700.000), beim Fahren auf unebenem Fahrbahnbelag scheppert, und dieses Scheppern alle ca. 100.000 km lauter wurde und inzwischen eine Lautstärke erreicht hat dass es einem jedes Mal unangenehm ist wenn man z.B. in einer Altstadt auf Kopfsteinpflaster fährt und die Menschen, die in einem Eiscafe sitzen, sich umdrehen, weil sie sich wundern, wass da so klappert und scheppert. :slight_smile:

Erst war die Vermutung, es liegt an den Stossdämpfern. Diese wurden daraufhin bei ATZ getauscht. Hat aber keine Besserung gebracht.

Dann schrieb User @Bossi hier: „Dieses Geschepper hatte ich auch auf der Beifahrerseite bei ca 75k km. Dämpfertausch brachte nix, erst als das Radlager getauscht wurde war Ruhe.“

Als nach dem Dämpfertausch keine Besserung eintrat, vereinbarte ich also einen weiteren Termin bei ATZ, aufgrund von @Bossi’s Kommentar, um die Radlager zu tauschen. Was soll ich sagen - ATZ hätte selbst nicht gedacht, dass es daran liegt, aber das war es! Alle Radlager wurden getauscht und das Auto ist jetzt LEISE! Nach 620.000 km / 6 Jahren des Schepperns - ENDLICH RUHE! :partying_face: :partying_face: :partying_face:

VORHER - Innenraum, Fenster unten:

NACHHER - Innenraum, Fenster unten:

VORHER - Aussen 1:

NACHHER - Aussen 1:

VORHER - Aussen 2:

NACHHER - Aussen 2:

Endlich!!!

(Im Video „NACHHER - Aussen 1“ hört man bei der Bergabfahrt ein „neues“ sporadisches Geräusch, was sich so vor 50.000 - 100.000 km dazugeschlichen hat. Aber damit kann ich vorerst leben. :sweat_smile:)

Die Reparatur-/Verschleisskosten haben sich somit von 4,6 auf 4,8 Cent je km erhöht. Die Kosten der hier geschilderten Werkstattbesuche können hier nachgelesen werden: Univ’s Model S-Kostentagebuch

Die Zubehör-/Reifenkosten wurden ebenfalls aktualisiert und sind mit 3,8 Cent je km aber stabil geblieben: Univ’s Model S-Kostentagebuch - #2 von univ

Das Auto hat übrigens gestern die 700.000 km erreicht. Ein kleines Video zum Abschluss: Hallo aus Frankfurt - #185 von univ :slight_smile:

Gruss!

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Ui, Details bitte :slight_smile:

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Du bist aber schnell! :slight_smile: Ich wollte gerade hier berichten: das Problem „Auto verlangsamt von alleine / Beschleunigung nicht mehr möglich“ wurde durch den Austausch der Hochvoltbatterie behoben. Alle Details hier: Hallo aus Frankfurt - #186 von univ

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Hallo TFF! Über ein halbes Jahr war hier im Thread Stille, aber nicht, weil es nichts zu berichten gab, sondern weil ich anderweitig ausnahmsweise Mal viel zu tun hatte. Die Werkstattbesuche der letzten Monate habe ich nun im Eingangsposting (Link) eingepflegt und gebe eine Background-Story dazu, wo nötig:

62. Besuch - Mars Orbiter
01/2023 - 714.453 km - Wischergestängefehlfunktion debugged & gebrauchtes Gestänge/Motor eingebaut - 490,70 EUR

Background: 10/2021 bekam ich bei AT-Zimmermann ein gebrauchtes, generalüberholtes Wischergestänge eingebaut (siehe 47. Besuch). Seitdem blieben 2 bis 3 Mal pro Monat die Wischerarme während des Wischens einfach auf der Scheibe kleben und bewegten sich nicht mehr. Man musste dann das Wischen deaktivieren, ein paar Sekunden bis einige Minuten warten, und dann funktionierte es magisch wieder. Bis Dezember 2022, während ich gerade in Tschechien unterwegs war und was mit Schneeaktivitäten geplant war. Es ging gar nix mehr, die Wischerarme klebten fest. Zwei lokale Werkstätten konnten nicht helfen, also den Trip abgebrochen, Nano-Zeugs an der Tankstelle gekauft und auf die Windschutzscheibe geklatscht, spontan zum SeC Dresden gefahren, dort wegen Überlastung weggeschickt worden, dann zu einem sehr gut bewerteten Tesla-certified Bodyshop in der Nähe von Dresden weiter, dort lautete die (Fehl-)Diagnose: „Ihr Wischergestänge ist total verrostet, da kann man nichts machen.“ - Aufgegeben und nach Hause gefahren, doch was nun? Termin bei ATZ hätte Monate gedauert, Teile beim Tesla SeC FFM ebenfalls, und funktionierende Wischer benötigte ich - es war Januar - fast täglich. Das Rain-X Nano-Zeugs war zwar besser als nichts, aber irgendwie keine zufriedenstellende Lösung. Also Mars Orbiter kontaktiert - sind ja gar nicht so weit weg - und dort hat man dann das ganze Wischersystem auseinandergenommen und analysiert. Es gab die Vermutung dass das überholte Wischergestänge bei ATZ damals nicht richtig gefettet wurde und der Motor bzw. das Steuergerät dadurch sehr stark belastet wurde und jetzt nicht mehr zuverlässig funktioniert. Ich bekam einen anderen, gebrauchten Wischermotor sowie ein anderes Wischergestänge eingebaut und mit dieser Kombination gab es jedoch genau dasselbe Phänomen wie vorher! Das verstärkte die Theorie, dass das Steuergerät Schuld sein könne, denn, dass beide Motoren einen Hau weg haben sollten, das wäre nun wirklich ein extremer Zufall. Die Power des Motors/Steuergerätes langte, um mit einem Wischerarm zuverlässig wischen zu können, also fuhr ich mit nur einem Wischerarm vom Hof, und so blieb es die nächsten 3 Monate bis zu einem Termin bei ATZ in 04/2023. Dort wurde bestätigt dass das Wischergestänge damals nicht richtig gefettet oder nicht richtig gepresst wurde (weiss nicht mehr genau), und gleichzeitig war aber auch der gebrauchte Motor von Mars Orbiter defekt gewesen - also erstmal war die Kombination Wischergestänge Nicht-OK + Motor OK eingebaut und wurde dann zu Wischergestänge OK + Motor Nicht-OK gewechselt. Verrückte Zufälle/Konstellationen sozusagen, aber so war es. Im Endeffekt für mich ein einziger riesiger Clusterfuck mit enormen Zeitaufwand wegen so einer - aus Werkstatt-Sicht - Lappalie.

63. Besuch - AT-Zimmermann
02/2023 - 722.450 km - Neue Koppelstange - 193,01 EUR

Background: Es klapperte seit ein paar Monaten irgendwo im Fahrwerk wenn man z.B. einen Bordstein runterfuhr oder eine Unebenheit langsam überfuhr. Da ein längerer Trip anstand machte mir das Sorgen. Also auf dem Weg nach Spanien einen spontanen Umweg über ATZ gemacht. Ich wollte nur feststellen lassen ob dies lebensbedrohlich sein könnte, oder nicht. Er nahm sich der Sache freundlicherweise gleich an und tauschte das defekte Teil aus.

64. Besuch - AT-Zimmermann
04/2023 - 735.275 km - Querlenker VA oben, Traggelenk links + rechts, Führungsgelenk Querlenker VA oben, Traggelenkadapter VA oben, Querlenker/Traglenker VA unten links + rechts, mehrere verstärkte Uniball-Lager neu, Traggelenk fuer Querlenker unten, Exzenter-Schrauben neu, Traggelenk-Konusscheiben neu, Adapterset / Einbauform Traggelenk für Querlenker, Querlenker / Traglenker VA unten, PU-Hybridbuchsen für Querlenker VA, Kreuzgelenk erneuert, Querlenker HA unten, Uniball-Lager erneuern, Querlenker Glasperlenstrahlen, PU-Buchsen Querlenker HA unten innen, Hinterachsüberholung inkl. Sturzkorrektur (Integrallenker und Spurlenker HA erneuern, Sturzlenker HA überholen/erneuern), PU-Buchsen 80Shore, Integrallenker Hinterachse verstärkt, Sturzlenker Hinterachse verstärkt, Uniball-Lager HD Sturzlenker, Bremse VA komplett neu (Führungen reinigen, Bremsscheiben und Bremsbeläge erneuern), Bremsbelag-Zubehör-Satz, Bremsbeläge VA EBC Yellowstuff, Bremsscheibensatz VA, Bremsbeläge HA erneuern, Bremsbeläge HA EBC Yellowstuff, mitgebrachte Sommerreifen wuchten, huntern und aufziehen, Scheibenwischergestänge überholen & abfetten, Wischergestänge & Wischermotor, Buchsen und Hülsen neu einpressen, Schmiernippel anbringen, einstellen. Abblendlicht rechts & Massepunkt geprüft wegen Flackern → alles i. O., 35W-Xenon-Umbausatz einbauen, Xenonbrenner 35W 4800k Xensation White, Innenraum-Aktivkohlefilter, Achsgeometrie vermessen und einstellen, Scheinwerfer einstellen, viele Kleineteile und Mehraufwand wegen festkorrodierter Teile. - 6.077,92 EUR

Background: Das Abblendlicht flackerte seit einem Jahr circa einmal pro Tag für eine Sekunde, und ich vermutete einen Wackelkontakt. War aber im Endeffekt nur ein sterbender Xenon. Die Bremsbeläge waren nach ca. 150.000 km mal wieder fällig. Das Wischer-Thema war noch offen. Ansonsten gab es keine Beschwerden aber meine Bitte an ATZ war: „Bitte alles so machen dass ich in der nächsten Zeit möglichst wenig Werkstatttermine wahrnehmen muss. Lieber etwas zu viel tauschen als zu wenig.“ :slight_smile:

65. Besuch - TFF-User „Becc“
04/2023 - 736.988 km - Türgriff hinten rechts fuhr nur noch sporadisch aus. Der Türgriff wurde 05/2022 bereits repariert (siehe 54. Besuch). Dieses Mal war Wassereintritt die Ursache. - 180,00 EUR

66. Besuch - Tesla FFM
04/2023 - 739.057 km - Neue HV-Batterie (die vierte) - GARANTIE

Background: Ich beschreibe das in einem separaten Posting und schicke das hier erstmal ab.

Die Kosten je km haben sich nun auf 5,5 Cent erhöht. Hier eine Historie wie sich meine Werkstattkosten je km in der letzten Zeit entwickelt haben:

06/2023: 5,5 Cent
11/2022: 4,8 Cent
08/2022: 4,6 Cent
06/2022: 4,0 Cent
11/2021: 3,7 Cent
08/2021: 3,1 Cent

Das ist keine so gute Entwicklung. Es liegt aber (aber nur minimal) auch daran, dass ich in den letzten 8 Monaten so wenig gefahren bin wie nie zuvor.

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Sodele, hier noch die Story zur 4. Hochvoltbatterie: Hallo aus Frankfurt - #194 von univ

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Kleines Update:

67. Besuch - Tesla FFM
06/2023 - 739.271 km - Beim Austausch der HV-Batterie 06/2023 hat das SeC FFM die Radhausschale vorne links nicht ordnungsgemäß befestigt, so dass diese bei der ersten Fahrt mit neuer Batterie zerstört wurde. Daraufhin Angebot von Tesla: Neue Radhausschale bezahle ich - Einbau übernehmen sie kostenlos. Beim Termin stellte sich heraus, dass sie aus Versehen die Radhausschale vorne rechts bestellt hatten, nicht vorne links. Neuer Termin erforderlich. SeC hat als Workaround ein bisschen Plastik aus der Schale herausgeschnitten, so dass dieses nicht mehr vom davorliegenden Lüfter eingesogen wird. - 257,25 EUR

Video nach Rückgabe des Autos - 1. Fahrt nach Abholung vom SeC: https://www.youtube.com/watch?v=j_4MGNbFNMo

Radhausschalen-Workaround (zerfetztes Plastik abgeschnitten):

Und alles wieder heile:

68. Besuch - Tesla FFM
07/2023 - 743.336 km - Richtiges Ersatzteil durch SeC FFM bestellt, Radhausschale vorne links wurde getauscht. Bereits bezahlt. - KULANZ

69. Besuch - TFF-User „Becc“
08/2023 - 758.332 km - Türgriff hinten links ist über einen Zeitraum von 3 Wochen langsam gestorben. Erst öffnete er nur noch sporadisch, wenn man dran zog. Dann fuhr er irgendwann nicht mehr aus, und der Motor lief 24x7. Das „übliche“ also. - 270,00 EUR

Das war Türgriff-Replacement 3 von 4. Jetzt fehlt nur noch ein Türgriff, der dann hoffentlich irgendwann auch von Becc getauscht wird, der die Ursache des Problems behebt, dann sollte das Model-S-Türgriff-Design-Problem an diesem Fahrzeug aus der Welt sein.

Kostentagebuch Komplettübersicht: Univ’s Model S-Kostentagebuch

Die „Zubehör-Stats“ (Reifen…) ebenfalls aktualisiert: Univ’s Model S-Kostentagebuch - #2 von univ

Bei der Gelegenheit auch noch der Link zu den Batterie-Stats (4. Batterie), die ich noch schuldig war: Hallo aus Frankfurt - #199 von univ

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Unglaubliche Fahrleistung, danke für diese ganzen statistischen Auflistungen, das hat ja schon fast was von einem Versuchsfahrzeug.
Eine Frage, mit welcher Rekuperationsstufe fährst du, niedrig oder Standard ?
Welche Beschleunigung wählst du, lässig oder Standard.

Ich bin langsam der Meinung das niedrig besser für Akku und DU sind bzw. dadurch höhere Standzeiten erreicht werden können, meinst du kannst das mal testen ?

Doofe Frage: Warum hast Du den 35W Xenon Umbaukit zweimal bei ATZ machen lassen ?

@ManKetnas Beschleunigung Standard, Rekuperation auch Standard. Was meinst du mit Standzeiten? Ich wuerde eher nur ungern auf Laessig + niedrige Reku umswitchen.

@robby3 Dass das Kit zweimal berechnet wurde habe ich erst aufgrund deines Hinweises gesehen. Habe keine naeheren Informationen dazu. Vielleicht ein Fehler oder vielleicht auch „das muss so, weil…“. :slight_smile:

Hallo, meine die Haltbarkeit von den Bauteilen.
Ist jetzt kein richtiger Vergleich, aber bei den kleinen E-Scootern z.B wird teilweise ganz auf Reku verzichtet um den Motor zu schonen, also durch Software Mods etc.
Die hohen Ströme sind für Akku und Motor eben deutlich mehr Beanspruchung, auch wenn es natürlich dafür ausgelgt sein sollte. Denke das kurzzeitige ist das Problem, also bei jedem Bremsen etc hohe Strom Peaks.

Na ja, das sind aber in der Regel nur 20-30kW, maximal 40-50 ganz kurz. Beim Beschleunigen sind die Ströme 3-4 Mal so groß.
Ich denke nicht, dass das ein Problem ist.
Oder meinst du grad die zeitliche Komponente, die Änderungsrate, die hier größer ist?

Dass E Scooter keine Rekuperation besitzen liegt, denke ich zumindest, eher an den kostengünstigeren Bauteilen (Laderegler, Inverter….).

du ich weiß eigentlich von was ich rede, die haben Rekuperation und die bringt dort eben auch etwas weniger weil das Gewicht deutlich geringer ausfällt. Man kann da mit etwas Geschick sehr viel mehr konfigurieren als beim Tesla, das fällt dann aber schon unter Hacking.
Gute E Scooter wie vielleicht Xiaomi sind ausgeklügelter als man denkt, was fehlt ist evtl. eine thermische Regulierung also Kühlkreislauf usw.

Es ist allerdings doch etwas anderes wenn der Strom vom Motor kommt und nicht anders herum. Oft wird der Strom dann nicht direkt in den Akku geleitet sondern über Umwege, reguliert über Laderegler Kondensatoren etc.
Es hat auch gute Gründe das bei kalten Akku diese Rückgewinnung stark reduziert wird, Tesla ist sich dessen ja bewusst.

Ich will eigentlich den Faden von @univ (sorry…) nicht kapern, aber so sicher sei dir da nicht.
Diese Studie
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2352152X23000786
Kommt eindeutig zum Ergebnis, dass die vielen kleinen Rekuperationsimpulse keineswegs schädlich sind. Und schon gar nicht für den Motor…
Und jetzt ist für mich Schluss mit OT…

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Ein weiterer Werkstattbesuch war fällig:

71. Besuch - AT-Zimmermann
03/2024 - 798.579 km - Zugstrebenlager PU 80Shore - GARANTIE
03/2024 - 798.579 km - Federbeine Hinterachse links und rechts erneuert - GARANTIE
03/2024 - 798.579 km - Diffusor (Haifischflosse) neu montiert (war abgefallen), Gurtschloss Fahrersitz wieder gängig gemacht, Dichtung Fahrertüre geschmiert (quietschte) - KULANZ
03/2024 - 798.579 km - Querlenker Zugstrebe Vorderachse links + rechts Zugstrebenlager erneuert, Zugstrebe Vorderachse links und rechts neu, Achsvermessung inkl. Scheinwerfer einstellen, Wischerblätter neu, Drive Unit Hinterachse Öleinfüllung, Getriebeöl Dexron 6, Kleinteile - 906,59 EUR

Zu dem Thema Drive Unit & Öl gibt es in Kürze ein Video von ATZ. Seid gespannt. Ich konnte es selbst kaum glauben, lol. Noch ca. 3 Wochen ab jetzt… ich update dann hier und erzähle die Background-Story…

Weiterhin: Die Zugstrebe vorne war fällig, die war noch original - hat also fast 800.000 km gehalten. Not bad. Ein Zugstrebenlager wurde schonmal von ATZ getauscht, das war auch faellig, auf Garantie. Vor knapp 2 Jahren bei km-Stand 671.459, also vor „gerade mal“ ca. 130.000 km gab es bereits neue Stossdaempfer (Federbeine) vorne und hinten, die vorderen waren von Tesla direkt, die halten noch, die hinteren waren aus dem Zubehoer und haben bereits jetzt schon den Geist aufgegeben (Luftverlust über Nacht), so dass diese auf Kulanz-Garantie, so nenn’ ich es Mal, kostenlos ersetzt wurden. Normal ist ja nur 12 Monate Garantie aber weil diese eigentlich hätten länger halten sollten, hat ATZ diese kostenlos auf Kulanz getauscht.

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