Und wieder Nürnburgring Nordschleife

Das mußt du mir jetzt mal erklären:

  • der C5 ist eine Hydropneumatiksänfte zum schnellen und sicheren Gleiten auf der Autobahn aber mit Sicherheit kein Fahrzeug um schnell um Kurven zu fahren

  • der SLK ist da von anderem Kaliber, macht auch Spaß auf der Landstrasse, im Mittelgebirge und auf der Corniche, aber bei weitem keine Fahrmaschine wie die Elise oder ein knallharter Roadster wie der Triumph oder MX5 die ich mal hatte…

  • und der Montreal ist zwar relativ leicht für seine Leistung und für einen Oldi recht schnell unterwegs, aber eher ein klassischer GT im Wortsinne, der sich zwar am wohlsten bei 150 bis 160 km/h Autobahntempo fühlt (tatsächlich braucht er da am wenigsten Sprit), aber aufgrund der Gewichtsverteilung und der Fahrwerksgeometrie hypersensibel in Kurven werden kann. Und eine Abflug riskiere ich mit dem Fahrzeug garantiert nicht, dazu ist mir mein Leben zu lieb und das Fahrzeug zu selten.

Als Fahrmaschine legt ich mir vieleicht mal eine Elise oder nen alten Gruppe B Kadett zu.

Gruß SRAM

Der Vorwurf hätte man mit SLK55, RS5 und Lexus IS-F wohl eher mir machen können, der SLK55 ist noch da und schafft die NOS BTG unter 8… aber nur mit Verschleiß…

Das ist übrigens eher die Entscheidung, an welchem Limit. Am Limit zum Abflug ist auf der NOS Wahnsinn, keine moderne Rennstrecke mit Auslaufzonen sondern Wald… da hält man sich lieber fern. Aber man kann auch so in einem Nachmittag einen Satz Bremsscheiben und Reifen durchbringen wenn das Auto kein Rennwagen ist und das kostet [emoji383]

Ein GTR kostet pro Saison schnell mal 50k€, drum steigen die meisten klugen Hobbyrennfahrer irgendwann auf Caterham o.ä. um, billiger am Verschleißlimit.

Du siehst also ein, wie unwichtig Fahrzeiten auf irgendwelchen Rennstrecken sind?

Ich habe das Gefühl, dass hier die wenigsten je schnell auf der NS unterwegs waren…

SRAM:

Sorry, abr ein MX5? :laughing: 3000 Euro drauf und der S2000 ist in dieser Klasse wohl um Welten in jeder Hinsicht geiler…

Da der Tesla überhitzt, ist sein Potenzial schwierig vorherzusagen für die NS.
Aber wie alle Fz dieser Klasse: Es macht keinen Spass auf ner Rennstrecke wenn man von 800kg leichteren Gefährte überholt wird…

Kann man auch auf dem Lausitzring haben und da ist es nicht so überlaufen. :smiling_imp:
Wenn man sich da mal mit 100 Elektromobilisten zusammen tut, kann man denn wohl auch exlusiv bezahlbar buchen. :laughing:

Mit P85D sollte es auch thermisch besser gehen. Vielleicht gibt es auch eine Option, Vorkühlen, Eleon bezeichnet eine Fahr-Einstellung ja auch als „insane“

Bin beim Ring mieten dabei…[emoji4]

Bin mal gespannt, wann die ganze Tuner "aus Ihren löchern "kommen. Mit Hochleistungskühlung und ein paar Anpassungen man das doch noch dueltich nach oben optimieren können. Genial wäre ne Akkuwechslestation auf der Rennstrecke, wo man dann den Racing-Akku verwendet, der mit anderen Zellen bestückt ist.

Ich glaube schon, dass der Rennfahrer fahren konnte. Wer es sechsmal in professionellen Rennen aufs Treppchen schafft, der kann fahren. Und wie wir von der Formel 1 wissen (sollten), liegen zwischen Fahrern in einer Klasse nur ein paar Sekunden in der Rundenzeit. Also a) gilt nicht, er konnte ausreichend fahren, um das Potenzial des Autos zu zeigen.

Zu b) Da dürfte der Hund begraben liegen. Ich bin seit einigen Jahrzehnten auch schnell unterwegs. Ich durfte auf dem Weissach Ring von Porsche einmal in dem Promitaxi (umgebauter 917) eine Runde mit einem Werksrennfahrer mitfahren. Das ist ein ganz anderes Fahren als im Video. Ich bin mir sicher - wenn man mit dem Model S für ein paar Runden in den Grenzbereich geht, dann muss es anschließend neue Bremsen und einigen Ersatz am Fahrwerk und Lenkung geben. Das ist bei 5er BMWs (nicht die M Modelle) auch nicht anders. Kaum hat man bei denen 10 Mal hintereinander von 250km/h auf 120km/h abgebremst, schon stinkt es gewaltig aus den Radkästen und bei der nächsten Inspektion will die Werkstatt die Bremsen tauschen.

Also dürfte es an der achtsamen Handhabung des Autos und der Temperaturlimitierung gelegen haben.

Für 9 Min. braucht man die Bremsen kaum aber sonst richtig, Verschleiß vermeiden bedeutet langsamer fahren, aber nicht 10 Minuten BTG [emoji57]

Zum Vergleich mal meine allererste Runde damals mit dem RS5 mit Verkehr, feucht, verschwätzter Beifahrer, eine ganz gemütlich um den Ring getragene 9:28 BTG:

[url]- YouTube

Das sieht schon eher nach einer Fahrt aus. :slight_smile:

Leto mach bitte mal ein Video mit dem Model S, wo Du dann in einer Runde zeigst, welche Zeit mit dem Tesla möglich ist.

Die letzten 5mm auf den Sommerrädern hinten sind schon dafür reserviert [emoji6] Vorn kann man nach 13 tkm kaum einen Unterschied zu einem neuen Reifen sehen, ich fahre jetzt 1x13tkm und einmal neu vorn weil ich eine Schraube eingesammelt hatte… Beide wechseln war nicht mal ansatzweise nötig.

Sehr gut, dann bekommt Tesla und das Model S ja endlich mal ein NS-Video, das man sich mit Genuss ansehen kann und dem Auto zusteht. :sunglasses:

Uff, sind wir hier rechtsextrem? :slight_smile:

Klar, Tesla und rechtsextrem passen super zusammen
Hitler gibts wahlweise als
großen Tesla-Gegner
und als
Tesla-Besteller, der dann aber doch nicht so begeistert ist

NOS ist mir auch lieber :wink:

NOS? Das braucht man doch nur bei Verbrennern! :unamused: :laughing: :laughing: :laughing: :laughing: :laughing: :laughing: :laughing: :laughing:

Zolder mit Jutta Kleinschmidt am Steuer und drei weiteren Personen in meiner „Herz aus Gold“. Alles im Rahmen der E-Cross Germany 2014.
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Konnte das Video leider nicht hochladen.

Trotzdem hier mein kleines Fazit zum Thema Model S auf der Rennstrecke:
Das funzt echt total! Ich war zum ersten mal richtig mit Auto auf einer Rennstrecke, bin allerdings aus jungen Jahren vom Motocross und aus nicht mehr ganz so jungen Jahren von Mountainbike und Strassenradrennen her etwas erfahren. Kurz: Auch ohne große Autorenn-Erfahrung gibt es in mir da ab und an ein Racing-Gen was sich hervortut. - Und das macht dann echt Megaspaß. Das vorab, damit ihr meine Zeilen einordnen könnt. -
Also:
Ich konnte mich von Runde zu Runde ziemlich schnell mehr und mehr einschießen. Zolder ist oftmals schön eng und auf der Zielgeraden schafft man mit dem MS auch mal knapp über 200 bevor man in die Eisen muss, wenn man will. Die folgenden beiden langgezogenen Kurvenkombinationen eignen sich super, um sich langsam an seine Grenzen heranzutasten: Er kommt langsam und merklich gut kontrollierbar hinten rum, wenn man rausbeschleunigt. - Mit Traction Control an! Das fühlt sich echt klasse an, die leichte Hecklenkung. Ich rede hier nicht von Drifts, dazu müsste man die TC ausschalten.
Die drei engeren S-Wedel-Kurven, die dann später über die Strecke verteilt kommen, sind etwas anderes. Wenn man bei diesen niedrigeren Geschwindigkeiten voll rausbeschleunigt kommt er schneller quer und das TC greift ein und schüttelt einen ordetdlich durch. Aber auch hier hat man den Dreh für das richtige Maß schnell raus, finde ich. Beim schnellen Wedeln muss man allerdings richtig feste an der Lenkung reißen! Sie scheint nach zwei, drei Runden etwas hart zu werden, egal ob im Standard der im Sportmodus. Das hat Jutta bei beiden MS bemerkt, die sie über die Strecke gehetzt hat.
Nach unseren MS <-> i8 Dragraces habe ich eins gegen Patrik im Roadster gefahren und wir haben es dann zwei (?) Runden auf der Stecke fortgeführt. Dabei haben wir beide es dann richtig krachen lassen. Ich neben der Stecke über die Begrenzung ins Grün und er direkt mit Dreher hinterher. Das hat echt Mega-Ober-Spaß gemacht. In Zolder geht das wohl im Gegensatz zur Nordschleife mit deutlich geringerem Risiko.
Noch ein Fazit: Meine P85 „Herz aus Gold“ lässt sich so toll und kontrolliert an die Grenzen fahren, dass ich mir nicht vorstellen kann wo die + Ausstattung noch Verbesserung bringen soll. Allerdings: Bei dieser Fahrweise kommt die Leistungsbegrenzung dann nach spätestens 1,5 Runden. Im Energydisplay war nach einiger Zeit nur noch eine gelbe Wand zu sehen. Alexander Bloch hätte seine Freude gehabt: Verbrauch im Average (nicht ab Ladestation!) ca.650 wh / km!
Alles in allem war es eine wirklich tolle Erfahrung, das eigene Auto einmal so zu fahren und zu er-fahren was geht. Dieses Wissen im Hinterkopf bringt bestimmt auch was für etwaige brenzlige Situationen im Strassenverkehr.

Raphael hat übrigens richtig Strom gegeben und von allen Teilnehmern die meisten und fettesten Staubwolken erzeugt (natürlich mit drei Gopros montiert :slight_smile:!). Dann musste auch der Tesla-Service zu ihm rauskommen, weil er sich auf den Begrenzungsrillen einen Reifen plattgemacht hat.

In Zolder gibt es Lärmbeschränkungen. Es dürfen nur wenige laute Verbrennerrennen im Jahr ausgetragen werden. Für reine Elektroautonutzung geben die die Strecke daher wohl recht flexibel her. - Wir hatten Sie von 10-18 Uhr exklusiv. Das war schon echt klasse, neben den Gleichmäßigkeits-Wertungsprüfungen der E-Cross Germany auch mal schnell fahren zu können (und dann auch noch ein paar Runden mit der überaus sympathischen Dakarsiegerin Jutta Kleinschmidt drehen zu können). Wenn sich hier also jemand organisatorisch den Hut aufsetzen möchte? - Just do it! Vielleicht kann E-Cross-Organisator Jens Ohlemeyer ja noch Tipps geben. Bin bestimmt nochmal dabei, will (!) dann aber unbedingt mal mit einem P85D fahren! - Tesla: geht da was 2015? :-0
Mann kann dort auch Typ 2 und HPC laden. Das beste: Am AB Kreuz Stein in NL ist seit kurzem ein SuC: Auf der Hinfahrt dort vollmachen, in Zolder leermachen und ggf. Zwischenladen, auf der Rückfahrt dort wieder vollmachen. - Das ist für viele MS-Fahrer tagesausflugtauglich!!!

Megaaaaaaaa ! ! !

Ja, Zolder ist sicherlich eine dem E-Mobil passender Rundkurs: topfeben, mit der Länge einer Startbahn und Auslaufzonen, die tiefer sind (zusammengenommen) als die Strecke lang.

In Deutschland nennt man sowas „Verkehrsübungsplatz“, wobei selbst da die meisten fürs ADAC Fahrtraining genutzten wenigstens einen Hügel haben um bergbremsen / Anfahren am Berg üben zu können…

Die Steigerung von Zolder heißt dann Indianapolis…

Gruß SRAM

Sram ich bin einig mit dir was die Rennstrecke angeht aber der neue Tesla mit awd wird schon doppelt so gut sein. Wenngleich nicht annähernd mit einen Verbrenner auf der Rennstrecke vergleichbar.
Das wird dann aber langsam dein letztes Argument gegen EVs werden.