Wir haben zwei M3 im Haushalt, mein LR ist noch kein Jahr alt und war nach Griechenland, Norwegen und Irland in 2021 nun im April 2022 auf einer weiteren Fernreise, wieder nach Irland.
Zu den nackten Zahlen. Zurückgelegt wurden insgesamt 4.400 km zu 317,56 Euro, was einem Wert von 7.22€/100km entspricht. Das ist mit einem Verbrenner nicht zu machen. Und es waren wohlgemerkt schon die „teureren“ Reisecharger. Zuhause im Alltag sind wir deutlich günstiger. Auch wenn die Kosten nicht das Hauptargument für unseren Wechsel auf Elektro waren, es ist ein angenehmer Nebeneffekt, wenn man neben dem Spaßfaktor gleichzeitig noch sparen kann.
Auf dem Kontinent wurden nur SuC verwendet für die An-/Abreise, dabei war Hilden mit 51Cent am teuersten und Eindhoven (NL) mit 44 Cent am günstigsten.
In Irland habe ich nur einmal einen SuC verwendet, geöffnet Ende März 2022 und lag auf dem Weg, kostete sogar nur 38 Cent! Ansonsten habe ich in Irland über den lokalen Versorger ESB mit 30 Cent und 50kW DC geladen. Natürlich immer verbunden mit Aktivitäten, also schnelleres Laden wurden nie vermisst.
Für das ESB Laden hatte ich seit letztem Jahr bereits die Ladekarte (sogar per Post nach D gekommen). Einmal verwendete ich die Bonnet App (da kostenloses Laden dank Code) am Flughafen Carrikfinn und einmal Plugsurfing (Karte war vorhanden) in einem Nationalpark mit AC Lader.
Das Laden klappte durchgängig ohne Probleme. Es ist erstaunlich wie lächerlich sich manche „Reporter“ anstellen wenn sie von „Horrorgeschichten“ berichten. Für mich nicht mehr nachvollziehbar in 2022.
Das letzte Mal waren wir im Oktober 2021 in Irland. Seitdem hat sich dort auch einiges getan. Wir haben diesmal sehr viele Model 3 herumfahren sehen, aber auch viele Enyaq und EV6. Die Akzeptanz ist sehr hoch und Bashing (vom gemeinen Volk) wie hierzulande nicht präsent.
An dieser Stelle muss ich auch nochmal was zum Fahrwerk sagen und mich wiederholen zu 2021, ich habe mich in das Fahrwerk verliebt! Gerade die Countryroads mit ständigem Auf und Ab und den Senken, konnten dem Model 3 nichts anhaben. Kein einziges mal durchgeschlagen obwohl die Fahrbahn „gekennzeichnet“ war von unzähligen Aufsetzern anderer.
Der Komfort war mehr als ausreichend gegeben (18 Zoll GJR), aber gerade das sehr gute Dämpfen ist beim Model 3 einfach top. Auch unser Besuch aus England, die hinten saßen, waren angenehm überrascht, ja gar begeistert.
Bezüglich Nordirland (und somit GB) gibt es zwei Dinge zu sagen. Kein Roaming bezüglich Navigation, man fährt also leider ohne Karte (wie auch in vielen Balkanländern) und tut gut daran, die Route zuvor einzugeben, dann funktioniert wenigstens die sprachgesteuerte Routenführung.
Die (zulässige) Geschwindigkeit wird in km/h umgerechnet und angezeigt. Mir wäre da die mph Anzeige lieber, lässt sich zwar im Menü einstellen, könnte aber auch automatisch erfolgen (da ja letztlich nur eine Softwarefrage).