Umfrage: Wieviel verdient Ihr M3-Käufer?

Ich fahre seit drei Jahren Tesla und kann nur sagen der Service und wie man Kunde behandelt ist nicht okay.
Ich spreche hier nicht vom hören sagen …

Mir ist nichts über die Leber gelaufen und in der Schweiz mag es besser sein das kann ich nicht beurteilen.

Ein paar Beispiele:

  • Wartungstermine werden nicht eingehalten
  • Rückruf vom Vertrieb oder Service Fehlanzeige
  • Reparatur durchgeführt nach 2 Wochen gleiches Problem und weitere Termine
  • Reparaturen werden nicht gemacht.
  • Rechnungen werden gestellt die Falsch sind. Bis das Thema erledigt ist dauert es 8 Wochen
  • Anfragen per APP werden nicht beantwortet
  • usw.

Klar sind andere Hersteller auch nicht besser, oder haben Probleme allerdings hatte ich schon gehofft das innerhalb von drei
Jahren der Service besser wird zumal dies mehrfach angekündigt wurde.

Klar sind die anderen diesbezüglich besser, viel besser. Aber die Autos sind schlechter.

1 „Gefällt mir“

Das ist es.

Aber vorher musste Audi draufstehen, also ist die Bereitschaft da, mehr Geld auszugeben, sonst wäre es ein Skoda gewesen.

Alles was an mehr dafür aufgewendet wird, läuft unter Hobby und Hobbys kosten viel Geld. Und viel totes Kapital vor der Haustüre.

Bist du Alleinverdiener? Dann lass es. Gibt es eine zweite stabile Einnahmequelle, dann kann man es machen.

Als Richtwert gibt man für Mobilität 10%-15% des Netto-Einkommens an! Also samt Betriebskosten.

Das sind vielleicht deine Erlebnisse, ich setze meine dagegen und ich bin bestimmt nicht der Hardcore Tesla Fanboy:

  • on Board Lader wurde von meiner Wallbox zerschossen, Tesla hat meinen Tesla abgeholt und kostenlos repariert
  • September Kundendienst in der App ausgemacht, zwei Stunden später wurde ich angerufen, ob es sonst noch Probleme gibt, alles wurde am vereinbarten Termin gemacht
  • Ende Februar Schreiben vom KBA wegen Beifahrer Airbag, wieder Termin in der App ausgewählt, 2 Tage später Anruf ob sie auch mit einem Ranger kommen dürften > ja, am Tag der Reparatur Anruf sie kommen 15min später… und waren dann auch so da :slight_smile:

Das ist doch ein Top Service oder?

Und zum Thema, wer als Selbstständiger kauft hat bei manchen Finanzämtern Probleme , ich kann ein Lied davon singen, seitdem Leasing ohne Anzahlung.

Höre ich gerade zum ersten mal hier, diese Faustregel. Das wäre dann ja bei meiner Einkommens- und Kostenaufstellung ein klares „Go!“.

Genau das habe ich dir doch vor ein paar Seiten geschrieben.

Wenn du ein klares GO benötigst, dann kann ich dir das hier auch geben.
Bringt aber nichts.

Niemand kennt deine aktuelle und zu erwartende Lebens- und Kostensituation. Das musst du schon selbst einschätzen.
Gerade als selbständiger sollte man doch solche Dinge selbst in die Hand nehmen können …

nein, da schriebst du, dass du für deine familie 10% festgestellt hast. das ist für mich was anderes.

ansonsten würde ich mal vorschlagen, den thread hier zu schließen. ich hab das gefühl es kommt kaum mehr rum, als mir mitzuteilen, was ich doch entweder schon alleine entscheiden oder schon längst wissen müsse, bzw. wie grün ich hinter den ohren sei.

war ein versuch. gelernt hab ich eher, dass geld in deutschland weiter ein tierisches reizthema mit zwischentonpotential ist.

Ich muss mein Model 3 jetzt im Maerz auch wieder abgeben (Firmenwagen und Arbeitgeberwechsel) und habe mit meiner Frau auch lange gehadert, weil uns das Model 3 schon sehr gefällt.

Nach ewigem hin- und her und der Erkenntnis, dass wir uns ein Model 3 zu finanzieren leisten können, haben wir dann aber noch mal einige Tage drüber geschlafen.

Wir könnten zwar die Finanzierung leicht bedienen und auch eine großzügige Anzahlung von ca. 20k machen, jedoch könnten wir dann nicht mehr jeden Monat die 500 Euro spielend auf die Seite legen. Ausserdem habe ich vorher noch nie ein Auto auf Kredit gekauft, sondern immer nur alte Autos in bar.

Basierend auch auf diversen Erfahrungen aus unserer beider Kindheit, was Familieneinkommen und Kredite angeht, haben wir am Ende dann entschieden, dass wir wesentlich besser schlafen koennen, wenn wir weiterhin komplett schuldenfrei bleiben, anstatt ein Model 3 zu fahren.

Daher ist es fuer die 20k nun ein junger gebrauchter Toyota Prius geworden und wir legen das Geld, das wir nicht in den Kredit stecken müssen nun weiter an und haben in ein paar Jahren dann wieder mehr als genug zusammen um dann ohne Probleme auch einfach ein gebrauchtes Model 3 zu kaufen (und damit dann endlich noch den Clio meiner Frau abzulösen) und weiterhin ein ruhiges Gewissen zu haben, keinem Menschen und keiner Bank etwas zu schulden.

Lange Rede kurzer Sinn: wenn dein Bauchgefühl auch nur ein bisschen in die Richtung „ich weiss echt nicht, ob das so gut ist“ geht, lass es, du wirst es dir später danken.

1 „Gefällt mir“

Das liegt daran, dass wir einerseits beide berufstätig sind und andererseits zwei Autos benötigen. Wenn das Model 3 bei euch das einzige Auto sein wird und du Einzelverdiener bist, dann passt es doch wieder.

einer der aufschlussreichsten beiträge hier bis jetzt. danke dir!

wir sind übrigens auch doppelverdiener wie beschrieben. meine frau arbeitet in teilzeit und verdient 1600€ netto/pM.

+1

Bei der DSL Bank (ich glaube, es ist ein Internetableger der Postbank), lässt sich der Zins bei einer Laufzeit von 4 Jahren von 2,39 bis 2,19 % drücken, diverse Onlineportale wären am Ende bereit gewesen, mir diesen Deal anzubieten, genommen habe die ersten, die nachgegeben haben, und das war Smava.

Meine Kreditrate ist etwas höher als Kosten für Benzin und Autounterhalt. Gefühlt kostet mich der Tesla dadurch nichts, im Gegenteil, in den 4 Jahren ändert sich finanziell wenig, nach 4 Jahren sinken meine monatlichen Kosten schlagartig.

Meine Reparaturen bei Tesla waren sehr viel günstiger als bei Mazda und Nissan.

Endlich mal ein Auto, das nicht mit Au anfängt und mit O aufhört…

Um unsere Überlegungen noch in den passenden Kontext zum Titel zu setzen, wir haben ein Haushaltsnettoeinkommen (meins + das meiner Frau + Kindergeld fuer 2 Kinder) von knapp 4.500 EUR pro Monat und uns damit dann eben aus oben genannten Gründen trotzdem gegen ein Model 3 entschieden.

Ich denke das war eine gute Entscheidung.

Verstehe. Bei uns ist das echt nicht so richtig leicht zu ermitteln. Aktueller Steuerbescheid ist noch von 2018, in dem Jahr hat meine Frau nur ein halbes Jahr gearbeitet, erste Jahreshälfte war noch Babypause. Wenn man da von meinem Einkommen die gezahlte Einkommenssteuer UND KV/RV abzieht und ihre sechs Monate Nettogehalt reinwirft, hatten wir ein Haushaltsnettoeinkommen von ca. 6100€. In 2019 hab ich 7000€ mehr umgesetzt und meine Frau sechs Nettogehälter mehr. Je nach Steuerporgression sind das dann wahrscheinlich eher 7000€ Haushaltsnetto. Kindergeld oben drauf!

Wenn man davon 10% nimmt, für Rate und Betriebskosten, ist das wahrscheinlich alles noch im Rahmen. Interessant fand ich auch die Faustregel 6 Nettogehälter für den Anschaffungspreis. Wären hier 42000€. Besagter Wagen kostet 38k netto abzgl. 3k Umweltbonus.

Aber die Einwände sind richtig - bleibt mein Umsatz so? Behält meine Frau den Job? Bleibe Ich gesund? Heißt nicht, dass ich mich dagegen entschieden hab. Ich verstehe, dass hier einige von Euch die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. „Wie hat der denn bis jetzt überlebt?“, „Warum kommt der auf solche Überlegungen jetzt erst? Mit zwei Kindern?“. Ich bin Anfang 30, bis jetzt war Turbolife angesagt. Kaum Zeit sich an Ist-Zustände zu gewöhnen. Mir hat das niemand beigebracht. Kein Vater, kein Freund. Und „Fremde“ geben sich bedeckt. Den Zustand möchte ich gerade ändern und dabei nachhaltig agieren.

Bei einem SR+ kannst du bei ca. 20tkm / Jahr mit Kosten von ca. 650€ im Monat rechnen. Beim LR AWD sind das ca. 800€ und bei P3D etwas über 900€. Wenn es also euer einziges Transportmittel wird, dann sollte es bei euerem Familieneinkommen finanziell zu stemmen sein.

Also als ich 30 war …

Man ist jung, die Frau arbeitet, die Kinder sind süß, man ist gesund, beide hätten gern einen schönen Tesla und wir haben 7.000€ im Monat netto. Ungefähr so war das bei mir auch.

Ich hätte diesen Tesla gekauft, weil er Lebensfreude gebracht hätte. Ich hätte ihn natürlich nicht gekauft, wenn meine Frau anderer Ansicht gewesen wäre.
Und wenn dann wirklich was schief geht, muss man den Wagen eben wieder verkaufen und sich ne Ente dafür holen. (sorry mit der Ente, das ist 25 Jahre her bei mir)

Aber ich hätte so viel Geld, wie möglich, zusammengekratzt. (In Deinem Fall die 9.000 vom Audi und noch 3.000 zusätzlich irgendwie auftreiben)

Ich hätte sehr hohe Monatsraten gewählt, viel höher, als ich angenehm abzahlen könnte. Die Kiste soll so schnell, wie möglich mir gehören. Und wenn ich ihn tatsächlich nach einem Jahr verkaufen müsste, käme die höhere Tilgung auch nicht schlecht.

Werte schafft man, wenn man etwas Risiko eingeht und ein wenig leidet. Ist das Auto erst abbezahlt, wenn es schon fast wieder weg muss, hat man ein mieses Geschäft gemacht.

„Umsatz“ schrieb er. Für den maßgebenden Gewinn sagt dies nichts aus.

Es gibt unterschiedliche Ausgangsszenarien, die eine einheitliche Beurteilung nicht zulassen.
Irgendwann habe ich realiert, dass für die Pendlerstrecke 10.000 Euro p.a. Benzin und Wartung fällig sind. Dieser Knebel war gesetzt.

Mit dem BEV kann ich es optimieren. Man muss aber sich von 36 Monatsleasing frei machen und auf mindestens 5 Jahre projezieren.

Der beste Gewinn kommt aber nicht in Euros daher sondern in Lebensqualität. Dazu benötigt es einen extra Thread.

Und ein Wort zu den durchschnittlich investierten Urlaubstagen p.a.
Tesla : 1 Tag
Mercedes : 6 Tage

Erlebnis Werkstätten: Mercedes und Tesla, beide gut, wobei Mercedes viel mehr zu tun hatte.

Meine Erfahrung beruht auf Summe der letzten 500.000 km.
(Von denen davor will ich gar nicht erst anfangen)

Ein sehr wichtiger und auc aussagekräftiger Faktor fehlt bei euren Daten :slight_smile: Der Wohnort :slight_smile:

Mit 3K Netto im Saarland kann man richtig gut und sorgenfrei leben, da Mieten/Grundestücke/Häuser sehr günstig sind…Also das Leben an sich sehr günstig ist…da kann man auch mehr Geld für Konsum/Auto etc. aufbringen.

Mit 3K Netto in München/Hamburg/Düsseldorf/Köln und Co. sieht das ganz wohl ganz anders aus…Glaube nicht, dass da noch viel übrig bleibt…

Deshalb ist die Frage nach dem Verdienst im Prinzip relativ nichtssagend…Ich hoffe, dass so ziemlich jeder in der Lage ist hochmathematische Summen zu bilden (was kostet mein Leben eigentlich so) und dann am Schluss noch ne kleine Differenzrechnung (was überweist mir mein Sklaventreiber am Monatsende - „was kostet mein Leben eigentlich so“ + "was sollte ich eigentlich beiseite legen für später, auch Vorsorge genannt) zu erstellen.

Was andere verdienen, wie andere entscheiden usw. spielt doch alles garkeine Rolle. Nichtmal als Anhaltspunkt…ist doch nur eine kleine Schraube in einem recht üppigen Getriebe (Leben)…

Meine Meinung muss man nicht teilen. Gehört größtenteils ja eh mir :slight_smile:

Grüßle
Deniz

1 „Gefällt mir“