Überschussladen, PW2, Wallbox und SMA

dann spar dir die Nordseite, mach jetzt Süd alles voll was geht und mach im Sommer eine Anlagenerweiterung auf dem Anbau. Solange du das innerhalb 12 Monate ab der Inbetriebnahme des ersten Anlagenteils machst bekommst du die ursprüngliche Einspeisevergütung. Wobei das eh egal ist mittlerweile.

Ab 25 kWp brauchst du so oder so einen Rundsteuerempfänger seit der EEG Novelle 2021 … damit bist du dann zwar aus der 70% Regelung raus aber musst eben einen Rundsteuerempfänger haben mit dem der Netzbetreiber deine PV Anlage dann abschalten kann. Daher mein Rat : bleib unter 25 kWp :wink: ab 30 kWp wärst du dann auch EEG Umlagepflichtig für den Eigenverbrauch. Abgesehen davon gibt es dann auch irgendwann ganz andere Themen wie zB dass du ab 50A (34,5 kW dreiphasig) Dauerbetriebsstrom (und dazu gehört PV) theoretisch eine Kleinwandlermessung brauchst (Neue Grenze zwischen Direkt- und Wandlermessung).

Und wenn du dann noch Luft hast zu den 25 kWp kannst ja noch Nord hinterherbauen :wink:

Ich hab damals die openWB standalone gekauft weil ich von raspi etc NULL Ahnung habe. Aufgemacht, ausgepackt, angeschlossen, eingeloggt, läuft.

Im Frühjahr bau ich das Hausdach nochmal um, da kommen nochmal 5 Module mit 415 Wp hin. Aber dann is auch echt jeder quadratmeter süd aufgebraucht und ich hab dann 24,455 kWp :wink: Das ist dann noch ein Modul von den 25 kWp weg, dabei bleibt es dann auch.

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Danke für die Infos.

Das mit der Nordseite muss ich mir dann noch mal überlegen.

Die OpenWB Standalone ist ja aktuell nur noch zusammen mit einer OpenWB Pro erhältlich, zumindest laut Webseite. Hier frage ich mich, was ich mit der Standalone dann noch soll wenn ich die Pro habe. Allerdings bietet eniktric.de die noch für 229€ an.

[EDIT]
Wer lesen kann ist klar im Vorteil:

Die openWB Pro ist nur ein Ladepunkt und keine vollwertige openWB. Zum Betrieb (PV geführtes Laden / Lastmanagement) wird eine vorhandene openWB oder eine openWB Standalone benötigt. Die openWB Software kann alternativ auch als fertiges Image heruntergeladen und betrieben werden.

So, habe noch etwas gelesen:

Also das mit dem 22kw go-e wird wohl nix, daher bin ich am überlegen ob ich nicht erst den 11er kaufe der dann für die Förderung vom Fachbetrieb installiert wird. In einem Jahr wird die dann einfach gegen eine 22er an CEE32 getauscht und gut ist. Kein Stress mit der KfW und dem EVU.

Und, OpenWB läuft nicht auf einem 1er Raspi :rofl: Lässt sich zwar alles installieren, aber hat sich dann Ewigkeiten initialisiert. Nach 48h habe ich das Trauerspiel abgebrochen und einen 3B+ bestellt :blush: Kann die Lieferung kaum erwarten :grinning:

hab auch nachgelesen, die standalone sollte ab januar/februar wieder erhältlich sein :wink:

Bedenke: Egal ob gefördert oder nicht Wallbox 3,?..11kW müssen angemeldet über 11KW beim Netzbetreiber genehmigt werden, durch einen zugelassenen Elektriker u. diesbezüglich rechtlichen Folgen.

Natürlich wird die WB Angemeldet. Muss ja auch vom Fachmann installiert werden inkl. Bestätigung, sonst nix Förderung :+1:

Wobei das ja auch nur noch pillepalle ist, da 5x6mm² ja schon liegt. Da hängt ja schließlich an 16A abgesichert der UMC dran. Bezüglich der 22er muss ich eh noch mal schauen, immerhin kann ich die tatsächliche Leistung der PV-Anlage erst abschätzen wenn die im März installiert worden und über den Sommer gelaufen ist. Denn wir wissen ja, Papier ist geduldig :joy:

Und wenn vom Dach selbst in Spitzenzeiten nur unwesentlich mehr als 11kw kommen, dann lohnt das Upgrade nicht. Dann ist eine ausgewogene Ladeverteilung zwischen dem MS und der PW2 sicherlich sinnvoller.

So, OpenWB läuft :grinning: Zumindest der Konfigurationsassistent. Was ein aktueller Raspi alles so ausmacht :joy:

Bleibt nur noch die Frage nach einem Manager wie zum Beispiel dem SMA Smart Home Manager oder dem SmartFox.

Hat da ggf. jemand eine Empfehlung für mich?

wenn du openWB hast, solltest du „eigentlich“ um den Manager herumkommen …

Ich schau mal was OpenWB sagt wenn die Anlage installiert ist.

Habe vorhin einen Anruf vom meinem Solateur bekommen mit der freudigen Nachricht das die Installation jetzt doch schon Ende Januar (die ursprüngliche Planung war Mitte März) stattfinden kann. Leider unter der Voraussetzung das die 64 Meyer-Burger Module entsprechend geliefert werden.

Aber mit etwas Glück (und so einem herrlichem Wetter wie heute) kann ich dann schon etwas herumspielen und auch mehr zum Thema sagen :grinning:

Servus,
läuft denn die Anlage jetzt?
Welche WB wurde es denn?

Frage zu KfW: habe auch im Juni beantragt. In der Bestätigung des Antrags stand bei mir auch drin: Termin Mitte März 2022 - sonst Verfall.
Aber: auf der KfW Seite steht, „Einreichung innerhalb von 12 Monaten ab Antragsbestätigung“ - dann müsste es doch noch gehen bis Juni 22, oder?

Ja, ich hatte eine WB Förderzusage am Nov.2020, die bestellte WB (NRGkick KfW) ist erst im Juli gekommen und i.B. gegangen. Förderung trotz zudem bekommen, weil KfW Meldezeit auf 12Monate angehoben hatte.

Ja, Anlage läuft seit dem 01.03. und ist seit heute offiziell mit 2-Wege Zähler in Betrieb. Habe 2024kWh in der Zeit produziert und davon 523kWh in das MS geschoben :grin:

Aufgrund der langen Lieferzeiten der OpenWB habe ich mich für einen go-e entschieden und mir die OpenWB Software auf einen Raspi 3 installiert. Alles zusammen funktioniert dank der OpenWB Community jetzt richtig gut, auch die automatische Phasenumschaltung :+1:

Aber wenn ich damals gewusst hätte das die KfW verlängert und ich somit 3 Monate extra habe, hätte ich mir wohl doch ne OpenWB bestellt. Ist dann qualitativ doch was anderes als der go-e.

Hallo zusammen,
ich krame diesen alten Thread mal raus, da es hier u.a. um die openWB Standalone ging.
Kann mir mal einer erklären, was genau das Ding macht, bzw. was ich machen müsste?
Meine Intention ist, dass ich damit PV-Überschussladen realisieren kann.
Ich habe einen Wechselrichter samt Smartmeter von SMA und denke über eine go-e charger gemini nach.
Würde das mit den Komponenten klappen oder was bräuchte ich noch?
Ich möchte Rechner/Pi konfigurieren, sondern hätte gerne eine Komplettlösung zum fairen Preis.

Der SMA posaunt die aktuellen Messwerte ins lokale Netz, irgendjemand muss die Zahlen dann für die go-e umrechnen. Da greift die OpenWB an. Die Software kann diverse Messgeräte abhören und die Werte entsprechend interpretiert. Die Ergebnisse können dann auch an mehrere Wallboxen weitergeleitet werden um die Ladung zu regeln.

Ich empfehle die Software für erste Versuche selber auf einen Raspi zu installieren.

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Ich habe nun eine Lösung für diejenigen gefunden, die keinen Rechner/Pi aufsetzen wollen.
Es gibt wohl eine Android-App (leider kein iOS) Namens Wallbox-Steuerung, welche den SMA HM2 (und viele andere) ansteuern kann und auch mit den meisten Wallboxen kompatibel ist.
Kostet ein paar Eure im Abo oder als Kauf und läuft dann auf irgendeine,m alten Android-Gerät, welches man ggf. noch irgendwo herumliegen hat.
Das wird wohl meine Wahl werden. Habe aber noch keine Erfahrung damit. Gibt aber gute Videos dazu.
Vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen…

Billige Wallbox nehmen (zB Keba ohne jegliche Intelligenz) und den Tesla Solar Charger von @Mane123 ( GitHub - pkuehnel/TeslaSolarCharger: A software to let your Tesla charge with solar energy ☀ ) benutzen bzw. auf einem Raspberry Pi installieren.

Der Riesenvorteil liegt darin, dass das Laden dann von 1A bis 16A möglich sind. Das macht auch ein Überschussladen in ertragsschwachen Zeiten möglich. Normales Überschussladen funktioniert erst ab 6A, hier kann aber zB der Umstieg auf ein 1phasiges Kabel in ertragsschwachen Zeiten helfen.

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Ich habe die gleiche Aufgabe wie @Lightning74 vor mir. Meine 4kW PV (SMA) wird in 2Jahren 20Jahre alt u. Einspeiseförderung ertfällt, PV Signale (U, I, P, …) liegen seriell vor.
Da ein TL RasPi4 sowieso läuft, könnte man dazu die OpenWB für PV-laden dazu installieren?
Wie steuert dann RasPi meine NRGKick-Wallbox an?
Gibt’s so ein Projekt, vielleicht DIY Beschreibung?

Die Wallbox sollte aber schon 1- und 3-phasig beherrschen, oder? Gerade bei einer kleinen Anlage oder wenig PV-Überschuss vom Dach.
Soweit ich es verstanden habe kann die App aber sowohl 1- als auch 3-phasig (sofern die WB es unterstützt).
Ich tendiere hier zur go-e gemini (flex), die man bereits für 600 € bekommt und die nahezu alles kann.

Die Wallbox kann man ruhig 3phasig anschließen, die kommt dann auch mit 1phasigen Ladekabeln klar.
Wenn man den Tesla Solar Charger nutzt, kann man was ganz günstiges einsetzen. Ich nutze die hier:

Hier gibt es auch keine Probleme, wenn der Tesla mehrere Tage ohne aktives Laden dran hängt und erst dann vom Tesla Solar Charger zum Laden aufgeweckt wird. Funktioniert echt tadellos.
Ich habe ein wenig Angst, dass bei intelligenteren Wallboxen es hier dann doch zu Problemen kommen kann.

Ok, dann kannst du in dem Moment natürlich „nur“ einphasig laden.
Mir geht es darum, an guten Tagen auch möglichst viel zu laden und ich möchte nicht nach Wetter das Kabel umstecken.
Und ein extra Kabel, da ist der Aufpreis zur go-e schon fast weg, der Komfort dafür aber umso größer. Aber ist natürlich wie so oft Geschmackssache.