würde ich gerne das Thema Steckererwärmung diskutieren. Bevorzugt bei 32A, bei 26A war es (bei mir) kein Thema.
Meine Erfahrung: An der Kupplung des Kabels (das Teil das in das ModelS gesteckt wird) konnte ich noch keine Erwärmung feststellen. Der Stecker (das Teil das in die Wallbox oder Säule kommt) wird immer warm. Abhängig wohl von der Säule auch heiß.
Welcher Stecker (Hersteller) ist an Euren Kabel dran und welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
Bei den Original Walther-Steckern habe ich teilweise bis 25 kW (über Tricks mit DOBLO und GOLF ) ziehen können. Das Kabel 5x 6 qmm hat sich eher erwärmt als der Stecker. Das kann man sowieso nicht länger als 30 min machen, sonst löst die Sicherung in der Säule aus. 1,5 h an 22 kW war nie ein Problem: nur handwarm alles.
wenn es nur den stecker betrifft, könnte das ja auch was mit der ladesäule (geringere kontaktflächen der buchsen) zu tun haben ?
ist das bei allen „zapfstellen“ so oder nur bei einer bestimmten ?
Ich lade ja noch nicht soooo lang mit 32A als daß ich ausreichend Erfahrung hätte. Du hast Recht, man muß die Kombination betrachten. Eine schlechtes Gegenstück verschärft das Problem. Gestern an der Mennekes Säule in Gersfeld war der Stecker nun unwesentlich wärmer als die Kupplung oder das Kabel aber dennoch spürbar. An meiner Keba Wallbox wird es deutlich wärmer. Noch wärmer an den RWE Säulen. Richtig heiß und unanfassbar war es an der RWE Säule Tecklenburger Land an der A1. Ich denke es wird nicht besser, wenn so eine Säule mal ein paar Jahre im Freien gestanden hat und ein paar tausend Steckverbindungen hinter sich hat.
Eigentlich kann man aus den o.g. Erfahrungen sogar schon ableiten, daß es bei den Säulen die schon länger stehen (RWE) wärmer wird als bei erst neu aufgestellten.
Wenn die Stecker keiner Plegt, dann halten sie auch nicht so lange, wie man sich es wünschen würde.
Ich schau mir die Kontakte der öffentlichen auch lieber 2x an, (wer da schon alles seinen Rüssel reingesteckt hat…)
Persönlich pflege ich mit „THUNDER TIGER Aqua Security“.
Hier meine E-Mail Verkehr mit dem Hersteller:
Im vergleich zum WD40 [verwendet Tesla] hält und schützt das Aqua Security viel länger.
Eigentlich ist das Erlahmen der Kontakte systembedingt: Die Buchsen bestehen rundum aus Lamellen, die eine gewisse Vorspannung haben, die im Laufe des Gebrauchs schlaffer wird und so weniger Kontaktfläche bietet.
Bei den SC-Kupplungen sieht die Technik etwas solider aus als bei den RWE-Dosen.
Sorry wenn ich nun dumm frage: Du spritzt in die öffentlichen Säulen dieses Zeugs rein? Und dann? Stecker einfach reistecken oder ein paar mal rein- und rausziehen zur Reinigung? Erst wenn es warm wird oder auch schon vorher vorbeugend?
Es liegt wohl nicht immer nur am Stecker. In den älteren RWE-Säulen waren Mennekes-Kupplungen verbaut, und damit gab es keinerlei thermische Probleme (hochwertiger Stecker vorausgesetzt). Man erkennt dieses Säulen am „Schwing-Deckel“ (und daran, dass auf der Kupplung „Mennekes“ drauf steht):
Inzwischen hat RWE von Mennekes auf Harting als Hersteller/Lieferant umgestellt. Über die Gründe darf spekuliert werden; jedenfalls gibt es Berichte, nach denen die Kupplungen von Harting unter „Volllast“ doch deutlich warm werden. Man erkennt sie daran, dass sie anstelle des „Schwing-Deckels“ eine „Schiebe-Klappe“ haben:
Ich habe hier in meiner näheren Umgebung nur die Mennekes-Version zu stehen. Kann von Euch jemand bestätigen oder widerlegen, dass es mit der Harting-Kupplung thermische Probleme gibt?
Ich werde das mal nachher checken. Ich hatte gestern wieder Probleme mit 16A runterschalten. Ich fahre da gleich mal vorbei und schau ob schiebe oder schwing
Immerhin: Schwingdeckel=Mennekes scheint ja zu stimmen. Auf Deinem Foto ist der Aufdruck gut zu lesen. Außerdem erkennt man, dass Du in die Mennekes-Dose auch einen original Mennekes-Stecker eingesteckt hast. Also, wenn es selbst in der Konfiguration thermische Probleme gibt, dann weiß ich auch nicht…
Jo die vollständige Mennekes Kette und doch Probleme. Man könnte jetzt nur noch alt und Neu-Säulen vielleicht vergleichen. Vielleicht haben die Intern etwas geändert. Die war jetzt neu. Am Wochenende an ner dicken RWE Säule am Dortmund HBF hatte ich aber auch Thermikprobleme. So das ich langsam zum Schluss komme das RWE ein grundsätzliches Konstruktionsproblem hat.
Am Wochenende habe ich auch Nachts also bei kühlen Temperaturen eine Volladung an einer RWE Säule gehabt ohne Probleme (leider weiss ich nicht wie es bei hohen Temperaturen an dieser Säule ist).
Mit 26A alles ok ausser zu langsam^^
Mit 32A alles ok
Haben 5g6 Lapp 7m Kabel
Da wird jetzt das Kabel warm aber die Stecker sind eher unauffälliger im Zusammenspiel mit der KEBA!
An den RWE Säulen sind wir auch zu Zeit selten und hab es nicht gross beobachtet.
Hallo von meiner Seite. Ich fahre selber zwar keinen Tesla, habe aber die Wärmeprobleme auch im Auge.
Mein Leaf kann ja lediglich 16A einphasig und dennoch habe ich ähnliche Probleme. Das verwendete Typ1-Typ2 Kabel ist von Ratio. Bei vielen Säulen ist mir kein Problem auf gefallen.
Das krasseste Problem hatte ich an der RWE Säule am Viktoria Luise Platz in Berlin. Diese hat eine Harting Kupplung und der Stecker flutscht schon erstaunlich leicht hinein. Nach nur einer Stunde war der Stecker und Kable richtig warm. Nicht bedenklich aber auffällig. An Mennekes Säulen ist mir das noch nie auf gefallen.
Hallo liebes Tesla Forum,
entschuldigt bitte das mein Bericht so lange auf sich warten lassen hat.
Am 17.06.2014 haben sich Volker.Berlin, ein niederländischer Tesla Fahrer und ich zu einen Temperaturtest an der RWE Säule in der Motzstraße 43, 10777 Berlin getroffen.
Wir haben genau diese Säule ausgewählt, da ich mit meinen 3,7 kW Ladeleistung an dieser Ladesäule (Harting Kupplung) eine Erwärmung des Kabels und Ratio-steckers gespürt habe.
Vorweg genommen sind die Temperaturen alle im grünen Bereich. Keine Temperatur die inakzeptabel wäre oder die es schwierig machen würden das Kabel oder den Stecker an zu fassen.
Die Benutzte Ladesäulenseite war die BA-8615-8. Die andere Seite BA-8614-1 war nicht erreichbar. Ich gehe davon aus das ein LS oder RCD gefallen sein musste.
Somit konnten wir „nur“ ein mal mit 22kW laden und messen.
Der Bals Stecker von Volker.Berlin ist spürbar warm geworden. Interessant ist hierbei das der Stecker auf der Unterseite wärmer geworden ist als an der Oberseite, wir dort jedoch kein Messpunkt hatten.
Der Test an der Vattenfall Ladesäule in der Ahornstr. ist leider nicht vergleichbar, da das Essen in der Sushi-bar und die tollen Gesprächen einfach zu gut geschmeckt bzw. Packend waren.
Meiner Meinung nach hat sich der Dostar Stecken an der Mennekes Kupplung gut geschlagen. Wir haben einen ungefähr 50% Akku auf 80% aufgeladen und der Dostar Stecker war am Ende der Ladung nicht wärmer als der Bals nach 15 kWh.
Falls Ihr Fragen habt, schreibt bitte. Es wird bestimmt auch weitere Tests geben.
Volker hat am 19.06.2014 alleine einen weiteren Test gemacht. Die Getestete Säule war die Vattenfall/Mennekes in der Ahornstraße Berlin Steglitz.
Diese hat sich auch mit den Doster Stecker gut geschlagen.
Im Anhang findet Ihr seine Messung und die dazugehörigen Bilder.
Lufttemperatur 18°c
12m Ladekabel mit Bals Stecker/Kupplung
Hi, am Freitag in Eberstalzell in Ö an der 32 A Dose geladen, die sonst problemlos funktionierte. Sonnig ca. 25 Grad. Nach 35 Minuten brach die Ladung ab. Stecker und Kabel und Buchse an der Ladesäule richtig heiß. Danach kein Strom mehr, auch bei weiteren Versuchen nicht. Kabel 4m Mennekes von Tesla. Mit dem gleichen Kabel am nächsten Tag beim SC Frankfurt problemlos geladen, Stecker nur leicht erwärmt. Wo liegt der Defekt?