TSLA (Aktie Tesla Inc.) bis 11.02.2021

Ich wollte so gut es geht auf mögliche Risiken für beide Seiten hinweisen. Es ist mir bewusst, dass ich selbst nicht neutral sein kann und Dinge auf Basis von Vorurteilen etc falsch einschätze. Das gleiche gilt umgekehrt für jeden, der von Tesla überzeugt ist und deswegen Aktien/Calls hält.

Short bin ich, weil ich die Risiken höher einschätze und Chancen nach oben weniger sehe, aber mir ist auch klar bewusst, dass man Tesla nicht nur nach Finanzkennzahlen alleine bewerten sollte.

Natürlich kann man z.B. seine gesamte Altersvorsorge auf eine Aktie setzen. Dann kann man hoch gewinnen aber eben auch hoch verlieren. Meine Überzeugung ist, dass man im Mittel mit einer gesunden Streuung besser fährt. Einzelaktien und erst recht Optionen sollten da nur einen kleinen Anteil ausmachen.

PS: Die Situation ist unklar. Wenn die Denotierung klar wäre, dann wäre der Aktienkurs sehr viel dichter an 420 dran.

Irgendwie kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Du nicht verstehst, worüber du schreibst und Du jetzt ablenkst um meiner Frage auszuweichen.

Ich kann Dir jedoch als Juralaie versichern, dass ein Tweet niemals „als Straftatbestand gewertet“ werden kann. Entweder hat die Frau was anderes gesagt und Du hast sie falsch verstanden oder die Frau hat keine Ahnung.

Aber eigentlich wollte ich von Dir wissen, weshalb Twitter kein zulässiger Kanal für die Veröffentlichungen sein soll, wie Du weiter vorne behauptet hast.

Gruß Mathie

Sehr gute Links, danke.
Wenn es wirklich so sein sollte, das die SEC Twitter mittlerweile als seriösen Nachrichtenkanal zur Informationspflicht sieht wedelt der Hund mit dem Schwanz. Die ex-SEC Anwältin sieht das diametral entgegengesetzt.
Spannend.

Aber sicher doch mein Freund.
Du bespiegelst Dich hier ausschließlich selbst.
Hast Du das Interview angeschaut oder geht es Dir um Rhetorik, ansonsten empfehle ich den reload Button.
Die Frau ist Spitzenklasse und glasklar in Ihrer Analyse.
linkedin.com/in/teresagoody/de

Ich hoffe mal die Fusion/Übernahme ist schon unterschrieben gewesen, als Elon getwittert hat. Bei einem Milliarden Investment hört sicher jede Freundschaft auf und alle beteiligten werden zu knallharten Geschäftsleuten.

Sollte es noch keine rechtsverbindlichen Vereinbarung geben, dann hat sich Elon den Investoren mit seinem Tweet ausgeliefert. Die können dann einfach nachverhandeln und neue Bedingungen diktieren. z.B. Es bleibt beim alten Preis, aber Elon muss 15% an Tesla in den Investorenpool kostenlos einbringen. Nach dem Motto 5% an der privaten Tesla ist immer noch mehr Wert als 20% an einer Tesla Inc unter Chapter 11, wenn das Going Private scheitert.

Wie vieles andere zu dem thema gibt es in dem extra Thread dazu

Der Schwanz wedelt natürlich mit dem Hund, sorry. :blush:

Was ist das nun wieder für eine unsachliche Angstmache? Es geht um ein Delisting von der Börse, nicht um eine Sanierung/Rettung oder eine Kapitalerhöhung. Warum sollte also die Folge eines gescheiterten Delisting eine Insolvenz sein?

Du stellst hier immer wieder Tatsachenbehauptungen auf, die keiner Nachprüfung standhalten. Wenn die Frau auch nur eine der Behauptungen, die Du hier wiedergegeben hast, getätigt hat, ist sie definitiv keine Spitzenklasse.

Es ist eine Tatsache, dass die SEC Investorenkommunikation per Twitter erlaubt:

sec.gov/news/press-release/2013-2013-51htm

Du behauptest, die Frau hätte gesagt, es sei gegen die Pflicht zur Nutzung regulärer Kanäle verstoßen worden:

Das ist und bleibt eine Falschbehauptung, egal ob sie von Dir oder von „toughen ehem. SEC Anwältin“ stammt. Das kannst Du jetzt akzeptieren oder nicht. Ändert nichts an den Tatsachen.

Dass die SEC trotzdem prüft, ob die Behauptungen von Musk sachlich richtig waren und inhaltlich alle Anforderungen erfüllen ist ein ander Ding. Twitter per se ist für die SEC jedenfalls kein Problem.

Gruß Mathie

Tesla hat unbestritten eine sehr hohen Kapitalbedarf um sein Wachstum zu finanzieren. Neue SUC, Servicecenter, verbesserte Ersatzteilversorgung. Model Y/Semi Entwicklung, Europäische/Asiatische Gigafactory, Ausbau von Gigafactory 1/Fremont etc … Das werden sie kurzfristig nicht aus ihrem freien CashFlow durch aktuelle Einnahmen finanzieren können. Elon Musk selbst hat die Situation im Mai als so kritisch dargestellt, das die Produktion des $35.000 M3 in Q2 der Untergang von Telsa wäre.

„After a Twitter user asked Musk when Model 3 customers would be able to order the base model, Musk wrote that Tesla will need three-to-six months after hitting a production rate of 5,000 Model 3 vehicles per week before starting to deliver the base model. If Tesla had shipped the base model immediately, it would „lose money & die,“ according to Musk.“ businessinsider.de/elon-mus … ?r=US&IR=T

Ein Delisting erschwert aber erst einmal die Neukapitalbeschaffung, da z.B. manche aktuell in Tesla investierte Fonds nicht mehr in Tesla(Private) investieren dürfen. d.h. die werden ihr Kapital abziehen müssen und das muss dann von anderen Investoren zusätzlich ersetzt werden. => Weniger Kapital=> höheres Risiko der Nicht-Zahlungsfähigkeit (Tesla hatte Ende Q2/18 $3 Milliarden offene Rechnungen) => einen Schritt näher an Chapter 11.

Danke für die vielen Antworten! Von dem was ich bisher gehört habe kann man Aktiendepots übertragen, und das entspricht dann nicht Verkauf/Kauf und müsste somit steuerfrei sein - habe da aber keine zitierbare Quelle für. Vielleicht weiss jemand anderes was? Ich habe der DKB heute geschrieben was mit meinen Aktien im Falle einer Privatisierung passieren würde, wenn ich eine Antwort bekomme sage ich nochmal bescheid!

UPDATE: Habe gerade mal gegoogelt, diese Seite hat viele Infos zum Depotübertrag:
onlinebrokervergleich.org/r … uebertrag/
Indirekt lese ich da auch raus dass man keine Steuern bezahlen muss wenn man es richtig macht:

Ich habe schon mal einen Depotübertrag von einem deutschen Broker zu einem anderen deutschen Broker vollzogen. Seinerzeit sind da keinerlei Steuern angefallen. Antrag auf Depotübertrag stellen, den Rest erledigen die Broker.

Ja, dieser Schritt dürfte kein Problem sein. Wäre ja auch sonst ein Unding, weil ja bei allen Depotüberträgen die Problematik der Abgeltungssteuer besteht. Und vielleicht brauchen ja hoffentlich die meisten von uns auch gar kein neues Depot.
Heikel ist dagegen meines Erachtens der zweite Schritt. Die Umwandlung von Aktien in Fondsanteile. Da muss aus meiner steuerlichen Laienvorstellung dann auch unbedingt eine direkte Umwandlung erfolgen und nicht irgendwie eine Geldwertfeststellung… . :question:
Andererseits sollte es ja steuerlich genauso funktionieren wie bei einer normalen Firmenübernahme wo man dann so und so viele Aktien von X für seine Aktien Y erhält. Und so etwas sollte ja wohl hoffentlich auch Routine für Banken/Broker sein.

Da kommen dunkle Wolken auf Tesla zu.

cnbc.com/2018/08/09/moodys- … yptr=yahoo

Ein ganz liebe Bitte:
Könntest Du für Leute wie mich, die nicht auf alle möglichen Links klicken möchten ganz kurz zusammenfassen, was uns erwartet, wenn wir diesem Link folgen?

Vielen Dank.

Nein, bitte nicht, sonst müssen wir wieder seitenweise negatives lesen.
Generell ist es natürlich wünschenswert wenn auf die Inhalte hingewiesen wird.

Ich finde es schon interessant, dass Du Dich oft über so etwas echauffierst und auch noch einen negativen Spin mit gibts. So auch in diesem Fall: Die Meldung ist fast 1 Tag alt, eine negative Reaktion dann wohl, wenn überhaupt, im gestrigen Kursverlauf „verwurstet“ worden, und Du schreibst dramatisierend von aufziehenden „dunklen Wolken“ über den unveränderten Moodys-Status, den man halt in den Kontext der aktuellen Situation stellt - nun denn…
Warum postest Du eigentlich nicht mal etwas Positives? Folgendes, viel Wichtigeres hättest Du nämlich auch finden können.
Es ist dieser Artikel, ebenfalls bei CNBC, u.a. zur Finanzierung und die möglichen Investoren, incl. Daimler und Toyota. Es geht um Teslas enormen Vorsprung bei A.I. Das ist dir dann vermutlich zu positiv um, es mal zu posten? Dunkle Wolken sind halt wichtiger - „Imagepflege“?..
So etwas anzuerkennen, ist Moodys wohl (noch) nicht in der Lage:

cnbc.com/2018/08/10/tesla-i … igher.html

Was nützen die vielen Daten wenn nichts sinnvolles dabei herauskommt? :unamused:

Genauso wie Chipwoman einen Artikel negativ überhöht machst Du es umgekehrt. :unamused:

Genau solche Informationen von jeder Seite nutzt ein erfahrener Anleger um Aktien zu bewerten. Wenn jemand nur das hören will was ihm genehm ist dann hat er schon verloren.

Tesla ist sowieso Schonbei einem Rating von B3 bzw. manche Anleihen Caa1, also Junk!

Von welchen dunklen Wolken redest Du konkret, die auf Tesla zukommen? In welchen Situationen würde Tesla welche Probleme haben? Wie wahrscheinlich sind solche Situationen?

Wenn Du dazu was zu sagen hast, können wir gerne darüber diskutieren, falls nicht, spar Dir bitte Dein dunkles Geraune!

Gruß Mathie

Sorry, aber total realitätsferner Blödsinn!
Ein Grund für das Going Private ist, genügend interne Finanzquellen zu haben. Die Angel Investors schieben dann halt 60 statt 50 Mrd. rüber.
Ein in TSLA investierter Fonds zieht keinen einzigen Dollar aus der Bilanz von Tesla ab, wenn er seine Aktien an der Börse verkauft. Er hat auch keine direkten Darlehen an TSLA gesprochen, welche er kündigen müsste.
Dass die TSLA Bilanz per se eine Gratwanderung darstellt, hat nichts mit der Ankündigung zu tun.