Tja, so lässt sich vieles Schönreden…
Hatte selbst viele Jahre bei HP gearbeitet. Unsere Cashcow Printer wurde tw auch zu Tode gespart um andererseits zB eine 10Mrd Fehlinvestition abzuschreiben - damals musste aber der CEO mit Extra-$ retour nach Europa.
Gibt div Sichtweisen bzw historische Bsp wenn ein Konzern seine Basis vernachlässigt um mit deren Erträgen waghalsige Projekte zu finanzieren…
Robotaxis werden ihren Markt in Metropolen bekommen. Ein spannende Herausvorderung die EM als erster schaffen könnte und dafür sicher Investoren finden wird.
Tesla als weltweit schnellstgewachsenen Auto-Großkonzern nun zu etablieren bei Service, Flottenmgmt, SW uvm sollte EM abgenommen werden und die Erträge weiter ausschließlich für die PKW-Entwicklung und Vertrieb/Service verwendet werden.
Dramatisch genug dass in 2J nichtmal mehr die Hälfte der Interessenten Tesla nun ablehnen. Wäre schön wenn wieder Lust auf Tesla aufkommt, mit EM in seinem jetzigen Gebahren klappt das nicht. Elon Musk ruiniert Ruf: Kunden wollen keine Teslas mehr
Tesla baut doch kein Lithium ab. Klar, es gab schon Meldungen hinsichtlich Abbaurechten in Nevada(?), aber das sind m.M.n. bestenfalls Langfristpläne von Tesla.
Das „wenn man es (Lithium) auch in China kauft“ verstehe ich nicht, denn Lithium stammt doch meist z.B. aus Australien oder Chile (Familie Pinochet!). Von Lithium gibt es genug, Bolivien ist m.W. noch gar nicht erschlossen und auch die ebenfalls unerschlossenen Li-Vorräte in den USA reichen eher für Jahrhunderte bezogen auf den US-Verbrauch.
Mir geht es um den aktuellen Engpaß und den beherrscht glasklar China: die Lithiumraffinerie. Deshalb sind die Margen dort exorbitant hoch. Insofern macht die Investition in den Bau einer Lithiumraffinerie (die erste m.W. in Amerika) sowohl betriebswirtschaftlich als auch politisch absolut Sinn. Auch chilenisches oder australisches Lithium geht m.W. zuerst nach China bevor es die Kathodenmaterialhersteller von dort kaufen und weiterverarbeiten können.
In Großstädten mit guter U-Bahnanbindung würde ich es eher als Konkurrenz zum Taxi ansehen. Um die Innenstädte nicht zu verstopfen, könnte ich mir gut vorstellen, dass politisch Steine in den Weg gelegt werden, damit die Leute nicht vom ÖPNV darauf umsteigen. Leerfahrten sollte man auch nicht vergessen, sind eine zusätzliche Belastung für die Infrastruktur.
Darum geht es nicht, bei einer sachlichen Diskussion habe ich kein Problem. Es gibt immer unterschiedliche Einschätzungen und man kann sich auch irren. Gilt jedoch für beide Seiten.
Ach, als Plug and Charge Nutzer braucht man da einfach keinen Ladesparfetisch ausbilden. In der TCO spart das Ladekartenduell und Ladekosten optimiertes routing nix. Es macht alles komplizierter sicher dass dein controlling noch sinnvoll ist? Wozu doppelposting?
Es ist doch schön dass in Deutschland solche Anlagen gebaut werden oder gebaut werden sollen. Ob sie Deutschland unabhängiger von China machen kommt auf den Eigentümer an.
Es gilt aber dennoch dass nur derjenige der investiert auch die dort entstehenden Margen vereinnahmt. Und Tesla investiert in Corpus Christi selbst. Andere Autobauer lassen investieren und verzichten somit auf die lukrativen Margen aus dieser Stufe.
Aber ich verstehe durchaus dass es als Autobauer nicht so leicht ist, sich als Chemieunternehmen zu präsentieren.
Teslas mit dieser Anlage steigende Unabhängigkeit gegenüber China ist aber ein weiterer wichtiger weil strategischer Vorteil gegenüber allen, die es nicht selbst machen. Wir haben alle gesehen was politisch extrem kurzfristig passieren kann auf der Welt. Da ist es gut wenn man zumindest teilweise unabhängig wird.
36 cent ist mehr als das Finanzamt pro KM akzeptiert.
Das scheint viel zu hoch gegriffen.
Aber selbst wenn:
wenn Tesla die Fahrzeuge selbst betreibt, werden Anschaffungs- und Servicekosten viel geringer
Die Kosten pro Auto sinken bei höherer Effizienz in der Herstellung weiter
Die Gebrauchtwagenpreise werden wieder steigen, dadurch stimmt der Wertverlust nicht
Die Strompreise werden durch EE eher sinken
Deine Kalkulation was Personalkosten betrifft scheint mit 30Teur auch sehr niedrig angesetzt zu sein (hoher Schwarzarbeitanteil bei Taxi und Uber - vgl. aktuelle Diskussion in Berlin)
Selbst wenn das nicht eintritt bzw. zutrifft und Tesla will 100% Gewinn machen, kostet eine 10 km Fahrt 7,20 EUR. Ein Witz verglichen mit Taxi und Uber.
Bei 10 Kilometer bin ich schon durch halb Berlin gefahren. Das wäre dann zu zweit günstiger als ÖPNV.
Weitere Argumente warum das so kommen kann:
Die Cities in den Großstädten werden für den Individualverkehr immer unattraktiver gemacht (vgl. Paris, Kopenhagen, Amsterdam etc.)
Leerfahrten können durch effiziente KI-Planung vermieden werden (vgl. Moia)
Was deine Beschwerde über Umgang und Stil betrifft, hast du ja selbst schon angemerkt, dass die meisten unsachlichen Beiträge gelöscht wurden. Was erwartest du mehr?
Nun, auch das ist eher nicht so. Hier die größten Lithiumproduzenten der Welt.
Da kaufen aktuell auch die Chinesen ein. Allerdings bauen sie viel schneller neue Kapazitäten auf, als alle anderen. Auch Tesla erscheint da eher als unbedeutend.
Außerdem macht das auch für Tesla erst Sinn, wenn sie nicht fast alle Zellen zukaufen.
Anspruch und Realität ist da leider noch sehr weit auseinander.
Das sind keine chinesischen Firmen, sondern europäische bzw. kanadische Firmen mit einer Lithiumerz-Lieferkette außerhalb Chinas.
Ich bin mir nicht so sicher, ob Tesla mit seiner Partnerschaft mit CATL wirklich besser aufgestellt ist als deutsche Autohersteller. Zumal beim Volkswagen-Konzern 3 Zellfabriken im Bau sind. Sie haben zwar wesentlich niedrigere Kapazitäten als 3.000 GWh angekündigt. Aber am Ende entscheidet, wer seine Pläne auch tatsächlich Realität werden lässt.
Richtig, eine Strasse in Austin hat eine Kapazität von 25 GWh p.a. 3 weitere sollen demnächst in Betrieb genommen werden und 4 weitere bis Ende des Jahres folgen. Also „1 Akkufabrik“ produziert dann 200 GWh p.a. mit entsprechenden Größendegressionseffekten. Und zu niedrigeren Kosten wegen tabless Design und Trockenbeschichtung, zumindest auf der Anodenseite. Ich vermute aber dass es bei der Gen. 2 inzwischen auch bei der Kathode klappt.
Nein, jede, wirklich jede zusätzliche eigene Kapazität reduziert die Abhängiigkeit von den Lieferanten, erhöht damit die eigene Verhandlungsmacht u.a. aufgrund des Wissens um die realen Herstellkosten und erhöht nebenbei zusätzlich die eigene Rentabiliität. Da dies in einer Verarbeitungsstufe mit sehr hohen Margen und heute absehbar für viele kommende Jahre passiert ist dies eine „extrem lukrative Entscheidung“ von Tesla gewesen.
Solche Entscheidungen in lukrative Wertschöpfungskettenabschnitte sind wichtig um zukünftig auch mit preiswerteren BEV-Modellen Gewinne zu erwirtschaften. Denn wenn Ford mit ihren >50k$/BEV Modellen 50k$ Verlust pro BEV einfährt ist das nicht wirtschaftlich nachhaltig.
Die anderen Autobauer machen es m.W. aber ähnlich wie Ford…
Nicht zu vergessen, welche extremen Skaleneffekte das hat, wenn Tesla das alles in den USA hochzieht:
US IRA
This tax credit grants $35 per kilowatt-hour (kWh) for domestically produced battery cells, $10/kWh for domestically produced battery modules, and a 10 percent production cost credit for mining critical minerals and producing electrode active materials, which include cathode and anode active materials.
Wer jetzt noch ernsthaft Gedanken hegt, dass Tesla die Batterie- bzw. Zellenproduktion einstellt oder aufgibt, dem ist nicht mehr zu helfen.
Ich denke wichtig ist dass man bei der Fertigung der Zellen einen guten Mix aus Eigenproduktion und Fremdbezug findet.
Mahnendes Beispiel ist für mich immer Intel. Die haben schon sehr lange eine komplett eigene Fertigung, AMD lässt extern fertigen.
Bei Chips hängt die Performance/Effizienz unter anderem von dem Fertigungsverfahren (z.B. Chipgröße in Nanometer) ab.
Vor ein paar Jahren haben die Zulieferer (z.B. TSMC und Samsung) ihre Fertigung deutlich optimiert. Intel konnte bis heute nicht gleichziehen. Und hat jetzt die Fertigungsanlagen da stehen die aber technisch eigentlich nicht mehr up-to-date sind und sie bekommen es auch nicht so richtig hin das eigene verfahren zu optimieren. Das ist ein deutlicher Wettbewerbsnachteil.
AMD vergibt den Auftrag einfach den Zulieferer der gerade die beste Fertigung hat.
Die Amis kaufen sowieso kein ‚normales‘ Kompaktauto. Also wird das Ding in den USA als Smart-Car ohne Lenkung und Pedale und in Europa als Dumb Car ohne FSD verkauft.
Braucht man nicht für so ein Lenkrad-loses RoboTaxi eine Art Leitstelle, so dass sich ein Mensch aufschalten kann, um das Fahrzeug aus einer Blockkade-Situation zu befreien?
Braucht es dann nicht auch noch automatisierte Ladestationen, wo ein Roboterarm das Ladekabel anschließt, oder aber eben echtes Personal dafür?
Und auch ne App und deren Backend, damit ein User das nächstverfügbare Robotaxi zu sich rufen kann.
Nicht dass ich Tesla nicht zutraue, sowas schon dazu designed zu haben
Containerspeicher werden sicher schon teilweise beachtet, aber nicht gehyped. Letzteres Wort hat einen zu negativen Touch und auf sowas sollte man, falls man an einer echten Diskussion interessiert ist, verzichten.
Die zunehmende Beachtung hat seine Berechtigung, weil das Marktvolumen in diesem Markt laut Meldungen in Zukunft deutlich größer sein wird als der weltweite Automarkt. Und weil Tesla gerade dabei ist, seine verfügbare Kapazität zu vervierfachen, d.h. das reicht für einige Jahre zu +50%, ist es durchaus berechtigt, sich über dessen Bedeutung in Zukunft für Tesla und den Aktienkurs Gedanken zu machen.
Dass es in diesem Geschäft einen harten Wettbewerb gibt kann ich anhand der Zahlen (hohe Bruttomarge bei Tesla) nicht herauslesen. Bei einem harten Wettbewerb sollten die Margen gegen 0 gehen oder gar negativ sein. Beides ist zumindest bei Tesla nicht der Fall, könnte aber auf die Wettbewerber zutreffen.
Sorry, aber daher finde ich dass der Kommentar absolut nichts mit der Realität zu tun hat sondern ist nur Anti-Tesla Stimmungsmache aus einem Bauchgefühl heraus.
Dann lass mal das Bauchgefühl weg und schau dich um, wieviele Anbieter es gibt, und wer die Projekte macht. Tesla wird in den USA ein Heimspiel haben. Für den Rest der Welt müssen sie sich noch bessere Vertriebsstrategien ausdenken. Solche Container bestellt man hierzulande nicht über die Webseite.