TSLA (Aktie Tesla Inc.) bis 11.02.2021

Im Quartalsbericht steht zwar, dass die Kosten weiterhin gesenkt werden.
Gemäss meiner Berechnung ist der Kostensatz im Vergleich zum Q1 sogar gestiegen:
Q2: Automotive Cost of Revenue: 4360085 / Automotive Revenue: 5376389 => 81,096 %
Q1: 2973301 / 3723861 => 79,845 %

Das kann aber sowohl dadurch kommen, das Kosten gestiegen sind, als auch dadurch, dass Einnahmen gesunken sind, oder?

Um zu überprüfen, ob die Kosten tatsächlich gesunken sind, müsste man irgendwie den Preis pro im Q2 hergestelltem Fahrzeug ausrechnen. Sowas wie 4.360.085.000$ / 87048 = 50088$. Ich weiss aber nicht ob sich dieser Posten auf hergestellte oder ausgelieferte oder…bezeiht.

Ja sicher, an einigen Stellen des Quartalsbericht wären m.E. detaillierte Zahlen viel nützlicher für den Investor als zusammengezogene Zahlenwerte oder entsprechend schwammige Formulierungen, die m.E. nicht falsch sind, jedoch vermutlich eher zu positiven statt negativen Interpretationen verleiten sollen. :wink:

JB Staubel zieht sich offensichtlich zurück!

Das ist die schlechteste Nachricht des Tages.
.

Mist.
LGH

Das sehe ich nicht so. In Europa sind die Lager aktuell gerade quasi leer, siehe hier: etour-brandenburg
Selbst in den USA ist der Lagerbestand verschwindend gering im Vergleich zu dem anderer Hersteller und hier in Europa warten noch seit April User auf ihre Auslieferung.
Wenn man aktuell ein Model 3, S oder X möchte und nicht gerade noch ein passendes Lagerfahrzeug da ist, muss man auf das nächste oder übernächste Schiff warten. Zudem kommen aktuell große Rechtslenkermärkte wie GB, Japan oder Australien erst dazu…ich sehe da nicht, wie die Produktion das Angebot übersteigt, ich sehe nur, dass man die Auslastung konstant hochhalten sowie den Marktanteil im Hinblick auf die Zukunft (mit mehr Konkurrenz) jetzt schon ausbauen möchte.

Zu den Zahlen:
Ich hätte ein kleineres Minus erwartet, aber trotz deutlich gestiegenen Auslieferungszahlen wurde der Verlust kleiner als im Vorquartal, das ist schon mal zumindest ein Gegenargument gegenüber den „Je mehr Fahrzeuge produziert werden, desto höher steigt der Verlust“-Shorties. Auch sollte man bedenken, dass der Einfluss der Raven-Modelle von S/X im Q2 noch nicht voll durchgeschlagen hat (weder was die Produktion betrifft, noch die daraus eventuell abgeleiteten Produktionskostensenkungen durch mehr Gleichteile mit dem Model 3 (insbesondere beim Frontmotor, auch kamen außerhalb der USA die ersten Raven-Fahrzeuge erst im letzten Monat an, Inventarfahrzeuge sind zu einem großen Teil noch Nicht-Raven-Fahrzeuge) - sprich ich sehe da noch Luft nach oben.

Weiter werden beim Model 3 die Kosten sinken, wenn die GF3 in China anläuft und in Fremont der Umbau der Produktionsstraßen für das Model Y durch ist, dann sollte man sich der roten 0 nähern. An ein dauerhaftes, signifikantes Plus glaube ich aber auch erst, wenn das Model Y vom Band läuft. Bis dahin sind die 5 Mrd. ein gutes Polster.

Wo der Kurs hindriftet wird man sehen, an so eine Delle wie beim letzten Mal glaube ich nicht und wenn…ist es wieder ein guter Punkt zum Einstieg. :wink:

Hä?
Was wollt ihr?

Zur Erinnerung:

Letztes Jahr lag das Minus bei 3USD pro Aktie!

Noch vor wenigen Wochen hatten „Analysten“ mit -1,50USD pro Aktie gerechnet und kurz vor den Zahlen nochmal deutlich (!) nach oben korrigiert auf minus 0,30-0,50 USD, um sich jetzt „enttäuscht“ geben zu können!

Ein uraltes Spielchen an der Börse! Kennt jeder, der ein „paar Tage“ dabei ist an der Börse.

Free Cashflow von minus 900 Millionen USD (Q1) auf plus 600 Millionen USD gestiegen!!!
Das ist eine Verbesserung um ca. 1,5 Milliarden USD. Das ist die Kennzahl, die zählt wenn man das operative Geschäft beurteilen will. Was wollt ihr denn noch?
D.h. Tesla investiert „wie blöd“ in seine Zukunft. Deshalb sind die Zahlen wie sie sind.

Analysten, die diese Zahlen für „enttäuschend“ halten, haben keine Ahnung von Betriebswirtschaft oder sie haben eine andere Agenda.

Tesla ist auf einem guten Weg! Lasst euch doch nicht manipulieren und erwartet keine Wunder.

Nicht vergessen: Da wird gerade eine Gigafactory in China hochgezogen, von der die anderen OEMs nur träumen können.

Mir sind die Zahlen relativ egal. Finde es immer noch nur sehr komisch, dass man die Preise so drastisch senkt, wenn man ja angeblich kein Nachfrage Problem hat.

Niemals sind die Kosten derart gesunken, dass man noch eine gute Marge hat.

Um die ca. 4-5000 Euro im Schnitt pro Auto wieder zu verdienen, müssen bestimmt fast 50% Prozent mehr Autos verkauft werden.

Das ist mein größtes Problem gerade. Natürlich hat tesla gerade keine vielen Lagerautos. Aber wenn keine Bestellungen mehr reinkommen ohne große Preissenkungen dann ist das übel

Dann kannst du mir ja sicher erklären durch welche Positionen diese Cashflow Verbesserungen kommen. Und wie genau Tesla „wie blöd in seine Zukunft“ investiert, wenn Capex und R&D gesunken sind…

Der Markt wächst 30-50% pro Jahr!

@Spidy: Ich arbeite nicht bei Tesla … also wie sollte ich das beantworten können?

Da gibts soviele Möglichkeiten; Tesla Truck, Semi, Autopilot, Maxwell, Linienanpassungen.
Model Y launch Vorbereitungen, …
Nicht jede Ausgabe in China ist capex!

Na ja, ausser beim Model.S und X kann ich jetzt keine „drastischen Preissenkungen“ im Q1 und Q2 für das Model 3 erkennen.

Man darf nicht vergessen, dass auf Teslas Hauptmarkt die Autos mittlerweile durch Wegfall der Förderung knapp 6000 US$ teurer für den Endkunden geworden sind.

Offensichtlich spielt das im Preissegment des Model 3 eine größere Rolle.

Beim Model S und X tragen die Gerüchte um ein größeres Update auch nicht gerade zur Absatzverbesserung bei.
Wir sind da immer noch bei 8000 Fahrzeuge im Minus.

Irgendwie scheinen simple BWL Zusammenhänge hier in Vergessenheit zu geraten.
Bei einem Produktionsgut wie dem Model S und X steigt die Marge mit zunehmender Zahl nicht linerar sondern deutlich überproportional an. Das wurde hier schon viel diskutiert.
Mit diesem Wissen kann man davon ausgehen, dass 8000 Model S und X das Ergebnis durchaus Richtung „Schwarze Null“ verschoben hätten.

Der Verkauf an Model 3 nimmt stetig zu. Hier sind Preiskorrekturen aus anderen Gründen notwendig.
Das Problem sind die Model S und X

Naja dann hätte man ca. 50.000 euro mehr Marge gehabt pro Auto dann würde das stimmen.

Schau Dir hier die Berechnung der Grenzkosten für die jeweiligen Verkaufszahlen an und Du wirst die Zahl von 30.000 US$ pro Model S oder X bei höheren Produktionszahlen finden.
Ist reine BWL und nicht von mir.

Damit bist Du an den 50.000 gross margin pro Fahrzeug dran. Wurde hier wie gesagt schon ausführlich diskutiert.

Na toll da greift man morgens zum Handy und der Börsen-Newsstream begrüßt einen mit:

„Horrorzahlen bei Tesla, Aktie stürzt nachbörslich ab“ (Focus)

Naja, mal schaun, was die Amis mit den vorliegenden Zahlen so anstellen, dürfte heute spannend werden.

Ich habe nochmals mir die Zahlen aus den Q3 und Q4 angeschaut.

Man stellt fest, dass Tesla im Vergleich über 20.000 Model 3 im Q2/2019 MEHR ausgeliefert hat als im Q3/2018; dem bisher besten Quartal.
Das zum Thema „Nachfrageproblem“ beim Model 3.
Hier läuft es im Gegenteil sehr gut.

Sorgen bereitet der Absatz von X und S.

Hast du mit etwas anderem gerechnet? Bei Tesla ist es doch relativ einfach vorhersehbar.

Wenn Zahlen gut werden zwitschert Elon das es grandios wird. Wenn du nichts hörst wird es halt nicht gut.

Hat bisher immer gepasst.

Die Gerüchte um ein komplettes Facelift/Update auf S/X 2.0 haben für extreme Zurückhaltung gesorgt. Diese Gerüxhte hielten sich das komplette Halbjahr 2019 und auch wenn Elon Musk dem ganzen kürzlich offiziell abgesagt hat, so bleibt das ganze hartnäckig im Raum stehen. Das hält momentan viele vom Kauf ab.

Nur wenn die Nachfrage so groß sein soll, warum senkt man dann schon jetzt die Preise. Beantwortet mir einfach diese Frage logisch. Gerne mit BWL Hintergrund. Für mich gibt es da keine logische Erklärung.

Ich denke die Nachfrage reicht sicher aus um die aktuelle Produktionskapazität zu decken.

Allerdings muss mit der neuen Fabrik in China und dem kommenden Model Y. Die Nachfrage deutlich erhöht werden. Am Ende müssen alle Werke und Produktionsstraßen ausgelastet sein um den maximalen nutzen daraus zu ziehen. Also muss man die Nachfrage steigern und die hängt halt auch am Preis.

Ja genau so ääähnlich :laughing:
Kannst du schwer berechnen. Fixkosten, variable Kosten … schwer!
Bedenkt man jedoch, dass das schon höchste Produktion war :astonished:
Erinnern möchte ich an Meldungen von Ford und GM , über Kostensteigerung wegen, Stahl, Alu u.a. ( Zollstreit)
So richtig mag ich an drastisch sinkende Kosten nicht glauben.