Effizenz ist doch selten ein Thema sonst gäbe es auch kein Fracking oder Ölsandprojekte - es sind vor allem Kosten/Nutzen.
Eine Wasserstoffinfrastruktur aufzubauen kostet viel und bringt in den nächsten Jahrzehnten nichts ein - die Tankstellenbesitzer haben kein Interesse daran das zu verkaufen, denn Shell und Co verdienen ja nicht an den paar Cent and der Tankstelle sondern machen 90% ihres Gewinnes bevor es an die Tankstelle kommt - beim Wassrstoff würden den Vor Tankstellen Gewinn andere einstreichen - völlig uninteressant.
Deshalb versucht ja auch Linde da was selber auf die Beine zu stellen, aber dass von so einem Kleinprojekt ein internationaler koordinierter Ruck ausgeht ist unwahrscheinlich - das Wasserstofftankstellen"netz" bleibt sicher Jahrzehnte ein kleines „regionales“ Demonstrationsprojekt, das vor allem als Kulisse für Politiker Vertreter von Daimler und Linde für Pressefotos dienen wird…
Die Idee ist ganz ok aber es fehlt jemand der dafür richtig Geld in die Hand nimmt, das frühestens erst in 20 Jahren Gewinne abwirft und das international führend vorantreibt.
Dein subjektives Empfinden trügt: Wasserstoff ist weit sicherer wie Lion-Akkus. Ungiftig, nicht luftfremd, biologisch inert, sehr leicht (Wasserstoff ist eines der wenigen Gase, bei denen einfaches Ableiten at high point statthaft ist), nicht selbstreaktiv (großes Problem bei Akkus: deren Komponenten können unter voller Energiefreisetzung mit sich selber reagieren), … etc. (ich arbeite damit).
Aber richtig: rationale Argumente spielen in Deutschland schon lange keine Rolle mehr…
Ein Wasserstofffahrzeug kann genauso einfach an der Steckdose auftanken wie ein E-Mobil: nur die Speicherart unterscheidet sich. Daß der Druckelektrolyseur zum heutigen Stand nicht eingebaut wird hat einen ganz einfachen Grund: es ist besser diesen Zuhause zu haben, denn dann kann er dort PV Strom munter in den Wasserstoffspeicher einspeisen und Abends tankt man innerhalb einer Minute voll.
also ich hätte die user noch ein bischen schmoren lassen. ich würde den mirai sogar in meiner garage mein gebäude versorgen lassen, vielleicht noch ein schüsselchen für die wassertropfen unter den puff. immer dort angeschlossen stehen lassen!!! bis ich die karre brauche. was wenn mutti so wie den strom heute, ein paar jahre lang den wasserstoff verschenkt? die kippen doch reihenweise um die EVU. jeder will dann early adopter sein. die betrügermeister werden so eine kiste haben wollen fürs foto, ok palmer nicht. ich sehe eventuell probleme beim gemeinen toyotahändler der beim wasserstofflehrgang gefehlt hat. aber auch da hat toyota mehrere sicherheitssysteme eingebaut. filme genau angeschaut wie die gute frau die dichtungen der wasserstoffleitungen anzieht und eine dichtigkeitsprüfung durchführt? wenn beim unfall mal eine leitung abknallt wird einfach der sprit abgestellt. der mirai wird sich exakt so durchsetzen wie der prius. nur damals waren die tankstellen da, heute muss sie mutti bauen. und die will das.
Nun aber Deutschland ist doch völlig unbedeutend als Absatzmarkt, genausowenig wie die Autoindustrie extra Modelle für Luxemburg entwickelt oder für Grönland wird man das für Deutschland auf Dauer machen
In China sehe ich keinen Fokus auf Wasserstoff sondern Elektro - und das ist der Markt von dem insbesondere die Premiumhersteller leben. Jeder Euro der für ein Deutschland-optimiertes Modell statt in ein China optimiertes gesteckt wird ist doch wie ein Geldwurf in’s Klo.
Den Deutschen macht man halt dann gute bzw billige Flottenangebote für China optimierte Modelle, das sollte doch für den Markt reichen?
Aufgrund der vielen Nachfragen zur Wasserstoffbetankung meines Model W am Dorfrand habe ich noch ein Interview mit dem stolzen Immobilieneigentümer gemacht. Meine erste Frage war, wie es denn überhaupt dazu kam, dass er zwar keinen Gasanschluss hat, wohl aber Wasserstoffbetankungen durchführen könne:
"[i]Ja, das war so. Meine Frau stand im Garten und fühlte sich völlig verloren. Viel zu viel Garten und mitten drin meine kleine Frau. Da kam mir die Anzeige in der ADAC Motorwelt wie gerufen. Dort wurde eine komplette Wasserstoffanlage, Kolossus 5000 von Linde, für nur 1,5 Millionen Euro angeboten, vorausgesetzt, man hätte 200m² Platz und wäre bereit, weitere 800m² aus Sicherheitsgründen zu betonieren.
Jetzt fühlt sich meine Frau viel wohler, da der Garten nach der kostengünstigen Installation der wartungsfreundlichen Technik viel übersichtlicher geworden ist und dank des sauberen Betonbodes auch seltener zuhause gesaugt werden muss. Dreimal im Jahr kommt der 40-Tonner mit effizientem Dieselmotor die nur 250km aus Berlin, um neuen Wasserstoff zu bringen. Eigentlich würde eine Lieferung in zwei Jahren reichen. Aber der Wasserstoff diffundiert so schnell durch den Tank.
Mir kamen anfangs Zweifel, ob sich die Ausgabe amortisieren wird und ob die Opferung meiner Obstbäume wirklich nötig war. Zumal mein Nachbar bei unveränderter Gartengröße, ohne 1,5 Mio Euro Investition und ohne dreimalige 40-Tonner-Besuche pro Jahr sein Model S genauso jeden Tag zuhause auftanken kann wie ich mein Model W. Er faselte irgendwas mit Strom oder so, keine Ahnung, was er damit meinte. Der war schon immer etwas seltsam. Aber dann bekam ich Besuch von den lieben Menschen der Now GmbH, die mir versicherten, ich würde zur Avantgarde gehören und könnte schon jetzt die Mobilitätszukunft leben. Seitdem bin ich glücklich mit meiner Kolossus 5000 von Linde.[/i]"
Engelbert M bekommt aber noch weiteren Besuch. Zum Beispiel der Zoll, der die Verplombung regelmäßig prüft. Wäre noch schöner, wenn jemand damit sein Haus heizen könnte oder eine Fehleinspeisung vornehmen würde. Dann die Prüfer vom Finanzamt die Vorsteuer sofort kassieren
Vermutlich sind meine 200m² auch noch untertrieben. Die Anlage sieht mir eher nach 400m² aus und da wird der Wasserstoff nur gelagert und komprimiert, nicht einmal hergestellt. Und das beste: Zur Kompression und Kühlung benötigt die ganze Anlage vermutlich die gleiche Anschlussleistung wie ein 12er SuC.
HONDA schafft schon seit Jahren an Wasserstoff aus PV-Anlagen für zuhause. Scheint wohl gut zu klappen. honda.de/cars/honda-welt/new … troit.html ich denke, daß hier niemand ausser uns verrückten interesse an e-autos hat. unsere politiker warten sehnsüchtig auf die wasserstoffautos.
Sie warten auf Wasserstoffautos aus dem gleichen Grund wie sie auch auf die Kernfusion warten. Wenn der Horizont zu eng gelegt wird bleibt halt nichts übrig.
Bei meinem Vater im Bekanntenkreis ist ein promovierter Physiker der noch immer behauptet, dass man mit einem reinen BEV niemals 600km in 6h fahren könne. Und dass H2 die einzige Lösung sei!
„Der Hyundai ix35 mit Brennstoffzelle hat laut Hersteller eine Reichweite von rund 600 Kilometern, der Tankvorgang dauert etwa drei Minuten. In 12,5 Sekunden geht es dank einer Systemleistung von 136 PS auf Tempo 100, Schluss ist bei 160 km/h.“
Brennstoffzellenautos scheinen kein Hexenwerk mehr zu sein,wenn selbst Hyundai so etwas in Serie liefern kann.
„Der Hyundai ix35 mit Brennstoffzelle hat laut Hersteller eine Reichweite von rund 600 Kilometern, der Tankvorgang dauert etwa drei Minuten. In 12,5 Sekunden geht es dank einer Systemleistung von 136 PS auf Tempo 100, Schluss ist bei 160 km/h.“
600Km Reichweite in drei Minuten tanken, das wird bei E-Autos wohl nicht mit Li Ion möglich sein.